Home Musik Parov Stelar kommt mit seinem neuen Album auf Tour, und wir verlosen Tickets

Parov Stelar kommt mit seinem neuen Album auf Tour, und wir verlosen Tickets

Autor: Tobi

Parov Stelar "Artifact"

Parov Stelar

„Artifact“

(CD, Etage Noir Recordings, 2025)

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Der als Vater des Electro-Swing bekannte, österreichische Musiker, Produzent, Künstler und Designer Parov Stelar, der mit 3 Millionen monatlichen Hörern auf Spotify zu den erfolgreichsten elektronischen Musikern zählt, veröffentlicht am 14. November sein neues Album „Artifact“ und spielt in den Tagen drum herum Konzerte in Deutschland, für die wir Freikarten verlosen – siehe unten. Und dass Stelars Gigs wahre Erlebnisse sind, hiervon kann man sich beim unten eingebundenen Mitschnitt überzeugen.

Hier in Kursiv die Presseinfos zur Scheibe und natürlich die Tourdaten:

Parov Stelar (© Tanja Schalling)

(© Tanja Schalling)

Artifacts sind die kleinen Spuren, die jeder Mensch auf seinem Lebensweg hinterlässt. Erinnerungen, Bruchstücke, Gedankenfetzen, die ihre eigene Realität und Zeitrechnung besitzen. „Artifact“, das neue Studioalbum von Parov Stelar, folgt genau dieser Idee. Fragt man den Musiker und Künstler, wo es seinen Ursprung hat, denkt er kurz nach und sagt: „Ich glaube, der erste Samen liegt in meiner Kindheit. Parallelwelten, verschiedene Dimensionen, Vorleben, Nachleben: All das hat mich schon immer interessiert. Jeder kennt das doch: Du hast einen Traum. Du wachst auf, kannst dich in den ersten Sekunden noch an alles erinnern. Und plötzlich ist nur noch das Gefühl übrig. Die Bilder verschwimmen.“ In den letzten Jahren lebte er dieses Interesse vor allem in seiner Malerei aus. Dass es nun ein ganzes Album prägt, ist neu – und ein großer Glücksfall.

Parov Stelar – mit bürgerlichem Namen Marcus Füreder – ist bekannt für seinen unverwechselbaren Sound. Seit den frühen 2000er-Jahren mischt er Jazz- und Swing-Klänge mit Breakbeats, House und Elektro. Songs wie „All Night“ und „Booty Swing“ wurden weltweit zu Hits. Seine Tracks fanden in vielen Soundtracks und zahlreichen Werbespots Verwendung, er begeisterte das Publikum auf Festivals wie Coachella, Glastonbury, Sziget oder Lollapalooza Berlin. Zehn Amadeus Awards dokumentieren seinen Erfolg ebenso wie Kooperationen mit Weltstars wie Marvin Gaye, Bryan Ferry, Tony Bennett & Lady Gaga oder Lana Del Rey, doch Parov Stelars Kunst geht tiefer. Sie verströmt ein Bewusstsein dafür, dass sich kreative Arbeit niemals im Erreichten erschöpfen darf.

„Artifact“, das wie die meisten seiner Alben auf dem eigenen Label Etage Noir erscheint, beginnt genau hier. Es ist nicht die Fortschreibung eines tradierten Sounds, sondern die Rückbesinnung auf etwas sehr Ursprüngliches: das Gefühl, aus einer kleinen Idee ein eigenes Universum zu schaffen. „Was mich an ‚Artifact‘ glücklich macht: Nach 30 Jahren Musik bin ich wieder dort gelandet, wo alles angefangen hat – in der Neugier, im Staunen, im: Was passiert, wenn ich das jetzt einfach mal mache?“ Entstanden ist das Album über einen Zeitraum von sechs Jahren, auf eine Deadline oder einen Masterplan verzichtete Parov Stelar dabei: „Für mich war es wie ein Rausch. Jeden Tag kamen neue Ideen, neue Bilder, neue Sounds – ich hatte das Gefühl, komplett in der Welt dieses Projekts zu leben. Es war teilweise ein richtiger Gefühls-Tsunami.“

Auch wenn der kreative Prozess intuitiv war, trägt „Artifact“ eine klare Handschrift. Der elektronische Ansatz, der die Arbeiten des Österreichers von Anfang an prägte, ist nach wie vor Teil des Grundgerüsts. Aber mehr denn je wird er ergänzt, aufgebrochen, in Frage gestellt. Die Tracks bewegen sich zwischen breit angelegten Pop- und Elektro-Entwürfen, spätromantischer Größe und cineastischer Wucht. Dabei besitzen Songs wie „Rebel Love“, „Shiver“ oder „Falling Into Time“ bei aller Komplexität auch die Grandezza zeitloser Popmusik. Teile des Albums entstanden gemeinsam mit einem 35-köpfigen Orchester, denn eines wird oft übersehen: Parov Stelar ist nicht nur ein Musiker, der Hits schreiben kann. Er ist zudem einer, der in über 25 Jahren Karriere stetig dazugelernt hat – und bereits in der Vergangenheit klassische Sounds in seine Musik integrierte. Selten standen diese indes so sehr im Mittelpunkt wie hier. „Ich wollte wissen, was passiert, wenn das Organische in meine Kunst zurückkehrt. Was dann wirklich spannend war: Gerade das Menschliche, das Ungeplante, verlieh der Musik Tiefe.“ Dabei sei er eigentlich ein Kontrollfreak. „Ich mag es nicht, wenn Dinge unberechenbar sind. Aber in der Kunst habe ich gelernt, loszulassen. Bei diesem Projekt hatte ich das Gefühl, geführt zu werden. Von mir selbst oder von etwas anderem – keine Ahnung. Aber es war da.“

Visuell ist „Artifact“ ebenfalls ein Ereignis. Die Videos zu den einzelnen Songs wirken wie Bild gewordene Traumwelten, in denen nostalgische VHS-Ästhetik, SciFi-Motive und visuelle Anklänge an die Roaring Twenties, die Fifties und weitere Zeitepochen mit einer sehr organisch anmutenden Intimität kollidieren. Aufwendig sind sie, nehmen die Zuschauer mit in andere Welten. Sie wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erzeugt – aber eben nicht von dieser geschaffen, wie Parov Stelar betont: „Ich habe die KI benutzt wie ein Handwerker sein Werkzeug. Alles, was zu sehen ist, habe ich gebaut, animiert, geordnet.“ Ausgangspunkt war dabei oft ein einzelnes Motiv, eine Figur, ein Gefühl, das dann weiterentwickelt, bearbeitet, schließlich animiert wurde. Aus unzähligen Arbeitsschritten entstand so ein visuelles Universum, das nicht auf Effekte zielt, sondern auf Atmosphären.

Die Clips sind keine geschlossenen Erzählungen, sondern offene Räume – voller Andeutungen, Leerstellen und Nebenpfade. Was sie erzählen, liegt auch im Auge des Betrachters. „Genau darum geht es doch in der Kunst. Mit jeder neuen Interpretation wird der Hörer oder Zuschauer zum Mitautor.“

Eine der erstaunlichsten Momente des Albums ist die „Parov Stelar Artifact Version“ von Lana Del Reys „Art Deco“. Die ursprünglich auf Del Reys 2015 erschienenen Album Honeymoon veröffentlichte Ballade verwandelt er in ein Kabinettstück, das so melancholisch wie spannungsgeladen anmutet. Zwischen Streicherflächen und pulsierenden Beats entsteht eine Atmosphäre, in der Del Reys Stimme nicht nur glänzen darf, sondern nahezu schwebt. „Ich wollte keinen ihrer großen Songs“, erzählt Parov Stelarn „nicht ‚Summertime Sadness‘, nicht ‚Blue Jeans‘. Sondern etwas, das fast niemand kennt. Und dann sehen, wie ich das in meine Welt hole.“ Dass dieser Transfer so hervorragend funktioniert, liegt auch an der visuellen Verwandtschaft der beiden. Lana Del Rey entwirft schließlich ebenfalls Bilder, in denen Gegenwart und Erinnerung, Wirklichkeit und Fiktion kaum zu trennen sind. Nur ist bei Stelar die Nostalgie gebrochener.

„Artifact“ ist bei aller konzeptionellen Weite ein sehr persönliches Werk. Es geht nicht nur um die Songs, sondern auch um das, was dahinter liegt. Um Haltung und Ehrlichkeit, vielleicht sogar um ein gewisses Risiko. Denn so viel Größe, wie aus den nah an der klassischen Musik angelegten Tracks, etwa dem elegischen „Six Feet Underground“ oder dem rund um ein luzides Klaviermotiv gebauten “Absentis Mater“ strömt, muss man sich erst einmal trauen. Parov Stelar sagt: „Ich habe nie Musik gemacht, um cool zu wirken. Ich hatte nie Angst vor der großen Melodie, nie Angst vor meinen Gefühlen. Ich finde, es gibt nichts Schöneres, als sich selbst überraschen zu dürfen.“ Wer „Artifact“ hört, merkt: Diese Sätze sind nicht aufgesetzt. Sie prägen das Album und geben ihm seine Souveränität. „Artifact“ ist ein Werk, das niemandem etwas beweisen muss. Und es ist eine Einladung – an alle, die bereit sind, auf Spurensuche zu gehen.

Hier ist Parov Stelar rund um die Album-Veröffentlichung live bei uns zu erleben, nachdem er kürzlich schon in der Schweiz und Österrich gespielt hat:

13.11.25 Hamburg, Georg Elser Halle
14.11.25 Berlin, Uber Eats Music Hall
15.11.25 Köln, E-Werk

Dass seine Gigs Erlebnisse sind, hiervon kann man sich im dieses Jahr auf ARTE Concert veröffentlichten Mitschnitt überzeugen:

www.parovstelar.com
facebook.com/parovstelar
instagram.com/parovstelarofficial

(MUCKE UND MEHR ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.)


Verlosung

Wir verlosen jeweils 1×2 Freikarten für die drei Konzerte in Hamburg, Berlin und Köln, die uns kurzfristig zur Verfügung gestellt wurden. Zur Teilnahme einfach das folgende Formular ausfüllen, die Stadt wählen und absenden. Einsendeschluss ist bereits der 10. November 2025, damit die GewinnerInnen noch rechtzeitig auf die Gästelisten gesetzt werden können und früh genug für ihre Planungen Bescheid bekommen. Viel Glück!







    Ich möchte Tickets gewinnen für:

    HamburgBerlinKöln

     

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