Home Film “Halloween Haunt” – eine Gruppe Teenager im brutalen Labyrinth des Grauens

“Halloween Haunt” – eine Gruppe Teenager im brutalen Labyrinth des Grauens

Autor: Tobi

Am 27. März 2020 veröffentlicht Splendid Film “Halloween Haunt” auf Blu-ray, DVD und digital.

"Halloween Haunt" (© Splendid Film)

Verleih: Splendid Film
Website: splendid-film.de/halloween-haunt
Facebook: facebook.com/splendidfilm
Filmlänge: 93 Minuten
Sprache: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Niederländisch
FSK: freigegeben ab 18 Jahren

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Hintergrund:

Nachdem Scott Beck und Bryan Woods letztes Jahr mit ihrem tollen Drehbuch für den Horror-Hit “A Quiet Place” Aufsehen erregten, bleiben sie mit dem bei uns pünktlich zu Halloween 2019 im Kino gestarteten “Halloween Haunt” dem Genre treu und haben für dieses auch erstmals die Regie selbst übernommen. Als Produzent wurde Horrorspezialist Eli Roth (“Hostel”, “Der letzte Exorzismus”) verpflichtet, und als Executive Producer sind mit Vishal Rungta (“The Midnight Man”, “John Wick: Kapitel 2”) und Jon D. Wagner (“The Strangers: Opfernacht”) ebenfalls Genre-erfahrene Namen verantwortlich gewesen.

Bevor wir die Story umreißen, muss kurz erwähnt werden, dass sich in den USA neben dem verkleideten Süßigkeitensammeln, das auch hierzulande mehr oder weniger angekommen ist, eine weitere Halloween-Tradition heraus gebildet hat. Unter dem Oberbegriff “Haunted House” gestalten Gruselfreunde ihre Häuser oftmals reichlich aufwändig so um, dass Besuchern mit Schockmomenten, Schreckeffekten oder einfach fiesem Ambiente Angst eingeflößt wird.

Handlung:

Nachdem Studentin Harper (Katie Stevens) sich gerade erst von ihrem aufdringlichen Freund getrennt hat, ist ihr eigentlich so gar nicht zum Feiern zumute, und doch lässt sie sich an Halloween 2019 von Mitbewohnerin Bailey (Lauryn McClain) breit schlagen, eine Party zu besuchen. Nachdem die Mädels und ihre Freundinnen Angela (Shazi Raja) und Mallory (Schuyler Helford) dort vor allem mit dem angesagten Uni-Sportler Nathan (Will Brittain) und Kommilitone Evan (Andrew Caldwell) Spaß haben, fahren die Sechs mit dem Auto herum und entdecken ein “Haunted House”.

Auch wenn sie den Besitzer keineswegs kennen, klingt der Besuch reizvoll, werden doch Schrecken und Terror versprochen. Die Szenerie passt in jedem Fall – das Haus ist abgelegen und draußen nimmt einen ein Maskierter in Empfang, der erst einmal die wichtigste Regel klar macht: Handys müssen vor dem Betreten abgegeben werden. Auch wenn dies für viele heute schon Horror genug ist, lässt sich die Gruppe auf den vermeintlichen Spaß ein.

Als die Sechs kurz nach Betreten des Hauses hinter der Scheibe den brutalen Mord an einer scheinbar völlig verzweifelten Frau beobachten, wird klar, dass hier entweder in puncto Schauspiel, Maske und Ausstattung Großes geleistet wird oder die Sechs in eine mörderische Horrorfalle getappt sind. Bald schon werden sie getrennt in zwei Dreier-Gruppen, die verschiedene Aufgaben lösen müssen und immer tiefer in das verschachtelte Anwesen vordringen – was sich als tödliches Labyrinth ohne Notausgang heraus stellt.

"Halloween Haunt" Szenenbild (© Splendid Film GmbH)

Harper (Katie Stevens) sitzt in der Falle (© Splendid Film GmbH)

Kritik:

Im Gegensatz zu “A Quiet Place”, wo Regisseur und Hauptdarsteller John Krasinski noch am Drehbuch mitwirkte, gehen Scott Beck und Bryan Woods hier weit weniger subtil zu Werke und bieten nach ersten Verdachtsmomenten, dass im Spukhaus etwas nicht stimmen könnte, ein blutiges Katz-und-Maus-Spiel, bei dem die Studenten wenig Möglichkeiten haben, sich selbst zu befreien. Dies versuchen sie natürlich trotzdem, und ihre Mühen sind vor allem auf Grund der sehr interessant gestalteten Räume im Haus durchaus interessant.

Das erinnert etwas an den Film “Escape Room”, wo auch schon die einfallsreiche Szenerie das Highlight des Films war. Dass die Protagonisten sich hier manchmal nicht sonderlich intelligent verhalten, kann man – wenn man ein Auge zudrücken möchte – der Aufregung zuschreiben, im Horror-Genre ist dies aber ja auch nicht ungewöhnlich.

Dass es in “Halloween Haunt” nicht zimperlich zugeht, sieht man bereits an der FSK-Freigabe ab 18 Jahren, und so wird manchmal auch fies zugelangt, wobei die Kamera nicht weg schaut. Insgesamt ein Horror-Film, der auch auf Grund seiner stimmigen Atmosphäre völlig solide ist, da hat man schon weit miesere Streifen gesehen.

Bonus-Material:

Als Extras findet man ein “Making of”, das Featurette “The Sound of Haunt” und ein “Behind the Scenes”.

Trailer:

Bewertung: 6 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 27. März 2020
Bildformat: 16:9 (2,39:1)
Ton Blu-ray: DTS-HD MA 5.1
Ton DVD: Dolby Digital 5.1

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