Home MusikKonzertberichte And One – Kritik des Konzerts in Berlin am 27. Mai 2000

And One – Kritik des Konzerts in Berlin am 27. Mai 2000

Autor: Tobi

Endlich ist es wieder mal soweit, And One geben ihrer ehemaligen Heimatstadt (Steve werkelt ja bekanntlich seit einigen Jahren in Nordhausen an neuen Stücken) die Ehre, und wer die Band schon einmal live gesehen hat, der weiß, dass ihre Konzerte immer Highlights sind. Diesmal ist es nicht anders. Wie bereits im Interview angekündigt spielen Steve und seine beiden Mitstreiter Joke und Rick eine gelungene Mixtur aus alten und neuen Stücken, wobei vom aktuellen Album “Virgin Superstar” nur vier Stücke den Weg ins Set geschafft haben.

Etwas verwunderlich ist es, dass das neue vierte Bandmitglied Annelie nicht mit auf der Bühne steht, aber auch ohne weibliche Unterstützung zünden die Jungs wieder ein knackiges Synthiepop-Feuerwerk zwischen ganz poppigen Tracks und jenen welchen der härteren, EBM-betonten Art. Der für letztere Sparte stehende “Panzermensch” vom neuen Album wird auch wieder gut gefeiert, so dass man keine Angst haben muss, And One würden zur reinen Pop-Nummer verkommen, und die Fans zelebrieren dementsprechend gerade auch die progressiveren Stücke. Steve und seine Mannen haben Spaß, das Publikum ebenso, und so ist es wieder mal ein rundum gelungener Abend. Im Synthiepopbereich liefern And One immer noch die besten Konzerte ab.

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