Home Film „Black Phone 2 – die solide Horror-Fortsetzung kommt an den Vorgänger trotz guter Momente nicht heran (mit Gewinnspiel)

„Black Phone 2 – die solide Horror-Fortsetzung kommt an den Vorgänger trotz guter Momente nicht heran (mit Gewinnspiel)

Autor: Tobi

"Black Phone 2" Filmplakat (© Universal Pictures)

Black Phone 2

Darsteller: Ethan Hawke, Mason Thames, Madeleine McGraw, Demián Bichir
Regie: Scott Derrickson
Dauer: 114 Minuten
FSK: freigegeben ab 16 Jahren
Website: www.upig.de/micro/black-phone-2
Facebook: facebook.com/universalpictureshorror
Instagram: instagram.com/universalhorrorde
Kinostart: 23. Oktober 2025


Nachdem der gut gelungene, 1978 angesiedelte und so neben gruseliger auch nostalgische Atmosphäre ermöglichende Horrorfilm „The Black Phone“ (lies unsere Filmkritik hier) 2022 mehr als 160 Millionen US-Dollar weltweit einspielen konnte, verwundert es nicht, dass nun eine Fortsetzung vorliegt – und irgendwie doch, schien zumindest für ein Sequel die Handlung doch eigentlich abgeschlossen. Schließlich starb der berüchtigte „Greifer“, der schon mehrere Kinder umgebracht hatte, am Ende, als der von ihm entführte, 13-jährige Finney ihn erdrosseln konnte. Aber wie so oft im Horror-Genre gilt das auf dem Plakat stehende „Tot ist nur ein Wort“, und so sehen wir „Black Phone 2“.

Vier Jahre später ist Finney (Mason Thames) fast ein Erwachsener und kann die traumatischen Erlebnisse nicht vergessen. So geht es auch seiner jüngeren Schwester Gwen (Madeleine McGraw), die damals mit Eingebungen schon bei der Suche nach ihrem Bruder half und somit neben den Anrufen der vom Greifer getöteten Kinder auf besagtem schwarzen Telefon in Finns Verlies, die ihm Tipps zur Flucht gaben, eine zweite übernatürliche Komponente beisteuerte. Die 15-Jährige hat nun plötzlich Albträume, in denen sie sieht, wie der Greifer (Ethan Hawke) 1957 Kinder in einem Ferienlager am winterlich eisigen Alpine Lake umbringt, und in einer dieser Visionen bekommt sie einen Anruf ihrer Mutter Hope (Anna Lore).

Nachdem sie Finney hiervon erzählt, finden beide heraus, dass ihre Mutter einst als Teenagerin im christlichen Jugendlager gejobbt hat, und so machen sie sich zusammen mit Ernesto (Miguel Mora), dem Bruder von Robin Arellano, einem Freund von Finney, der zu den vor ihm entführten und getöteten Opfern des Greifers gehörte, auf den Weg zum Ferienlager. Dort sind sie auf Grund des schlimmsten Schneesturms seit vielen Jahren dann nicht inmitten einer Jugendgruppe, sondern fast allein. Lediglich Campleiter Armando (Demián Bichir) und seine Nichte Mustang (Arianna Rivas) sowie die beiden Angestellten Kenneth (Graham Abbey) und Barbara (Maev Beaty) sind anwesend und erklären ihnen, dass sie nun gerade auch nicht wieder weg kommen würden. Das Wetter erweist sich aber noch als das geringste Problem, werden Gwens wiederholte, fiese Träume über die damaligen Tötungen doch plötzlich sehr real, wenn sie hierbei auch physisch in Gefahr gerät. Und über die längst nicht mehr funktionierende Telefonzelle am See – ja, das Telefon ist schwarz – bekommt Finney einen Anruf des Greifers, der mit seiner Teufelsmaske plötzlich vor ihm steht.

"Black Phone 2" Szenenbild (© 2025 Universal Studios. All Rights Reserved.)

Ethan Hawke als der Greifer (© 2025 Universal Studios. All Rights Reserved.)

Mit „Black Phone 2“ legen Regisseur Scott Derrickson und C. Robert Cargill, der mit ihm erneut das Drehbuch verfasste, eine solide Fortsetzung ihres Horror-Hits vor, die trotz guter Momente und einiger Schockeffekte an den Vorgänger aber nicht heran kommt. Die stimmige Handlung des auf einer Kurzgeschichte von Joe Hill basierenden Hits aus 2022 war halt abgeschlossen, und nun geht es umso übernatürlicher weiter, um den Greifer – Ethan Hawke wieder schön fies, passend zum Setting mit eisig weißer Maske – weiter sein Unheil verrichten zu lassen.

Brutaler geht es hierbei zu, in den einstigen Tötungen der Jungen im Camp oder auch im Umgang im Gwen, deren eigene Gefährdung plötzlich weit über Schlafwandeln hinaus geht, erlebt ihr Körper doch die Albträume real. Optisch werden diese geschickt in körnigem Super-8-Video-Look mit rauschendem Sound serviert, was eine gute Abgrenzung zur Wirklichkeit darstellt, die wiederum aber mit ihrem nächtlichen Eis-See-Look manchmal etwas künstlich anmutet.

Trotz guter Momente, etwas erzwungen wirkt die Handlung von „Black Phone 2“ schon, wenn es nun mit später anscheinend quicklebendigem Greifer auch um die Aufarbeitung dessen geht, was Mutter Hope einst in den Selbstmord trieb und um die Suche nach den toten Kindern von damals, wobei die Randfiguren im Camp eher nur wenig genutzter Schmuck sind in einem typischen Horror-Set-Up, das passend zu Halloween ins Kino gebracht dann aber sicher wieder sein Publikum finden wird und dem man zugute halten muss, dass die Macher zumindest nicht die gleiche Geschichte noch einmal erzählen, sondern sich etwas anderes haben einfallen lassen.

Trailer:

Bewertung: 6 von 10 Punkten

 


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