Home MusikCD-Rezensionen The Baboon Show bieten griffigen Punkrock, der ins Ohr geht

The Baboon Show bieten griffigen Punkrock, der ins Ohr geht

Autor: Tobi

The Baboon Show "Radio Rebelde"

The Baboon Show

“Radio Rebelde”

(CD, Kidnap Music, 2018)

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Zwei Jahre nach ihrem letzten Album “The World Is Bigger Than You” melden sich The Baboon Show mit den 38 Minuten von “Radio Rebelde” zurück. Für die elf neuen Songs ihres achten Albums arbeiteten die Schweden erneut mit Produzent Pelle Gunnerfeldt (The Hives, Randy) zusammen, und in puncto Stil wie auch Sound bleiben sie sich treu, wobei das Ganze jetzt noch ausgereifter daher kommt, einen noch mehr packt.

Das Album und auch ein gleichnamiger Song sind nach dem Radiosender benannt, der 1958 als Piratensender der kubanischen Rebellen in den Bergen der Sierra Maestra gegründet wurde. Das Cover-Artwork stammt von Robin Gnista und passt bestens zum Thema.

Nachdem die 2003 in Stockholm gegründete Combo im Laufe der Jahre viel getourt ist und auch bereits als Support für Die Toten Hosen oder die Broilers zu sehen war, könnte das neue Album ein großer Schritt zu mehr Bekanntheit außerhalb der schwedischen Heimat sein.

Die erste Single “Same Old Story” war als politisches Statement eine Interpretation des Stückes “Greppet hårdnar” der aus Göteborg stammenden, linken Working-Class Band Knutna Nävar, die in den 70ern sehr aktiv war – eine starke Hymne. Die eigenen Stücke brauchen sich im Vergleich hierzu aber nicht zu verstecken, The Baboon Show wissen durchweg zu gefallen mit ihrem gut komponierten Punkrock, der griffige Strophen und eingängige Refrains aufweist, dazu mal pogofreudig flott daher kommt, mal getragener und mit mehr Groove.

Ein Song wie “Holiday” erinnert etwas an Billy Talent, das hardrockige “Hurray” eher an Legenden wie AC/DC, insgesamt aber orientieren sich Frontfrau Cecilia Boström, Gitarrist Håkan Sörle, Bassistin Frida Ståh und Drummer Niclas Svensson nicht an anderen und bieten einfach einen sehr abwechslungsreichen, knackigen Mix des The Baboon Show Repertoires. Da knallt einem die Hardcore-Nummer “Hit The Floor” um die Ohren, da rockt “All Of Me” im Midtempo mächtig ab, da brettert “Overdosed On You” fröhlich, und das großartige “You Get What You Get” packt einen mit seinem mitreißenden Punk’n’Roll. Starkes Album, das Spaß bereitet.

Hier sind The Baboon Show live zu sehen – Tickets gibt es z.B. hier bei Eventim (Partnerlink):
21.03.2018 Hannover – Faust
22.03.2018 Berlin – SO36
24.03.2018 Leipzig – Conne Island
25.03.2018 Dresden – GrooveStation
28.03.2018 AT-Wien – Arena
29.03.2018 Lindau – Club Vaudeville
31.03.2018 CH-Zürich – Dynamo
01.04.2018 Freiburg – Walfisch
02.04.2018 München – Kranhalle im Feierwerk
04.04.2018 Wiesbaden – Schlachthof
05.04.2018 Köln – Gebäude 9
06.04.2018 Bremen – Lagerhaus
07.04.2018 Hamburg – Uebel & Gefährlich

www.thebaboonshow.de
facebook.com/thebaboonshow

Bewertung: 8 von 10 Punkten

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