Home Film “Bring Her Back” – ein atmosphärischer Schocker der “Talk To Me”-Macher, der wahrlich schockt (mit Gewinnspiel)

“Bring Her Back” – ein atmosphärischer Schocker der “Talk To Me”-Macher, der wahrlich schockt (mit Gewinnspiel)

Autor: Tobi

"Bring Her Back" Filmplakat (© 2025 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH)

Bring Her Back

Darsteller: Billy Barratt, Sora Wong, Jonah Wren Phillips, Sally Hawkins
Regie: Danny Philippou, Michael Philippou
Dauer: 106 Minuten
FSK: freigegeben ab 18 Jahren
Website: www.BringHerBack.de
Facebook: facebook.com/SonyPicturesGermany
Instagram: instagram.com/SonyPictures.de
Kinostart: 14. August 2025


Nachdem die australischen Regisseure Danny und Michael Philippou mit dem starken Indie-Horrorfilm “Talk To Me” (lies unsere Filmkritik hier) 2023 ein beeindruckendes Erstlingswerk und den besten Schocker seit langem abgeliefert hatten, bescheren die Zwillingsbrüder nun mit “Bring Her Back” einen zweiten Streifen, der wieder ins Mark geht.

Nach dem Tod ihres Vaters sollen die größtenteils blinde Piper (Sora Wong) und ihr älterer Stiefbruder Andy (Billy Barratt) bei getrennten Pflegefamilien unterkommen. Letzterer schafft es aber, die verantwortliche Dame vom Amt (Sally-Anne Upton) zu überzeugen, dass sie zusammenbleiben sollten, schließlich kümmert er sich rührend um Piper und wird in drei Monaten sowieso 18 Jahre alt, um dann die Vormundschaft beantragen zu können.

Die beiden kommen zur ehemaligen Jugendberaterin Laura (Sally Hawkins), die sich nach dem Ertrinken ihrer eigenen Tochter Cathy im Pool des Hauses als Pflegemutter von dem tragischen Ereignis ablenkt und mit dem zwölfjährigen Oli (Jonah Wren Phillips) bereits einen Jungen unter ihrer Obhut hat, der allerdings nicht redet und offensichtlich traumatisiert alles andere als nahbar ist, sich komplett abkapselt und auch verstörende Verhaltensweisen zeigt.

Der Pool ist seit dem Drama leer, doch dies ist nicht das einzige Auffallende am abgelegenen Haus von Laura, gibt es doch auch einen mit Vorhängeschloss verriegelten Gartenschuppen, und hin und wieder zieht sich die Pflegemutter, die sich mehr für Piper als für Andy zu interessieren scheint, in ihr Zimmer zurück und schaut auf VHS-Kassette bereits gut durchgenudelte alte Aufnahmen eines obskuren, kannibalischen Rituals. Irgendetwas stimmt hier anscheinend nicht – was sich bald bestätigen soll.

"Bring Her Back" Szenenbild (Foto von Ingvar Kenne / © 2024 CTMG, Inc. All Rights Reserved.)

Sally Hawkins und Sora Wong (Foto von Ingvar Kenne / © 2024 CTMG, Inc. All Rights Reserved.)

Mit “Bring Her Back” bescheren die Philippou-Brüder einen Schocker, der wahrlich schockt und einen recht konsterniert zurücklässt. Eine FSK-Einstufung ab 16 Jahren war beantragt, eine Jugendfreigabe wurde aber nicht erteilt, auf Grund von “Gewalt, Selbstschädigung, Verletzung” – jau, das ist zu verstehen.

Vor allem die Selbstschädigung ist es, die einem hier brutal serviert unter die Haut geht, hat Oli nämlich an seinem momentanen Status ordentlich zu knabbern, der sich nach und nach erst offenbart und bei dem auch noch Besessenheit durch den Dämon Tari ins üble Spiel kommt. Eiige Szenen mit ihm, der nicht umsonst auf dem Filmplakat zu sehen ist, tun beim Anschauen weh. Im Vergleich zu ihm geht es Piper und Andy zunächst noch gut, und doch entpuppt sich die so nett und hilfsbereit erscheinende Laura – ganz großartig gespielt von Sally Hawkins – als reichlich besessen von einer abwegigen Idee.

Das Ganze ist sehr ruhig erzählt, bald schon baut sich aber eine verdächtige, düstere, dichte Atmosphäre auf, die den Film prägt. Die Philippou-Brüder bringen diesmal etwas weniger Horror als Psycho-Schocker, erreichen ihr Ziel aber ganz sicher mit diesem erneut bestens gelungenen Zweitwerk.

Trailer (ab 16 Jahren):

Bewertung: 9 von 10 Punkten

 


Verlosung

Wir verlosen 2×2 Freikarten (in Deutschland einlösbar) für den Film. Zur Teilnahme – ab 18 Jahren – einfach das folgende Formular ausfüllen und absenden. Einsendeschluss ist der 13. August 2023, damit die Karten zum Ausdrucken direkt zum Kinostart bei den GewinnerInnen eintreffen. Viel Glück!







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