Home Film “Mission: Impossible – The Final Reckoning” – actiongeladener Spaß zum angeblichen Abschluss der Reihe (mit Gewinnspiel)

“Mission: Impossible – The Final Reckoning” – actiongeladener Spaß zum angeblichen Abschluss der Reihe (mit Gewinnspiel)

Autor: Mick

"Mission: Impossible – The Final Reckoning" Filmplakat (© 2025 Paramount Pictures)

Mission: Impossible – The Final Reckoning

Darsteller: Tom Cruise, Haley Atwell, Simon Pegg, Angela Bassett
Regie: Christopher McQuarrie
Dauer: 169 Minuten
FSK: freigegeben ab 12 Jahren
Website: www.missionimpossible-film.de
Facebook: facebook.com/Paramount.Pictures.Germany.Kino
Instagram: instagram.com/paramount_pictures_germany
Kinostart: 21. Mai 2025


Mehrteilige Blockbuster sind in letzter Zeit irgendwie schwer in Mode. Wurde uns schon das „Dune“-Epos in zwei Teilen dargereicht, so warten wir nun auch auf die zweite Hälfte von Universals Fantasy-Musical „Wicked“. Losgetreten jedoch hat diese Welle wohl vor mittlerweile zwei Jahren das „Mission: Impossible“-Franchise, dessen inzwischen siebte Episode „M: I – Dead Reckoning Teil Eins“ als erste von zwei Hälften den Auftakt zum zumindest angekündigten Abschluss der enorm erfolgreichen Reihe machte. Nun also folgerichtig mit „M: I – The Final Reckoning“ der zweite Teil des Abgesangs, der mal wieder gewohnt actiongeladen eine Menge Spaß bereitet.

Wir erinnern uns noch kurz: Die „Entity“, eine KI nebulösen Ursprungs, ist im Begriff, die Menschheit auszulöschen um selbst die Herrschaft auf unserem Planeten zu übernehmen. Um dies zu verhindern, müsste man deren ursprünglichen Quelltext modifizieren, der sich gut gesichert an Bord eines versenkten russischen U-Boots auf dem Meeresgrund befindet. Seit Teil eins ist Kultagent Ethan Hunt (Tom Cruise) immerhin im Besitz des Schlüssels, der Zugang zum Speicher des Programms gewährt, von dem nun immer noch das Wohl und Wehe der Menschheit abhängt. Doch obwohl ihm Hunt in den letzten Zügen (oder viel mehr auf, denn das ist wörtlich zu nehmen) des ersten Teils den Schlüssel abnehmen konnte, ist Bösewicht Gabriel (Esai Morales) auch jetzt noch lange nicht aus dem Spiel, hat er doch mit der Entity seine ganz eigenen, zerstörerischen Pläne.

Ganz benutzerfreundlich aber nimmt uns „The Final Reckoning“ nach rasantem Prolog, der direkt an die Geschehnisse von „Dead Reckoning“ anknüpft, erstmal kurz mit in die inzwischen 29-jährige Historie der Impossible Mission Force und bietet dabei sogar neue Einblicke in so manches Abenteuer, das Ethan bisher überstehen musste. Die Auswirkungen sind auch jetzt noch spürbar, und so macht sich Ethans Crew – sowohl Benji (Simon Pegg) als auch Luther (Ving Rhames) sind wieder mit von der Partie – verstärkt durch Trickdiebin Grace (Haley Atwell) und Killerin Paris (Pom Klementieff) aus Teil eins zunächst auf die Suche nach dem U-Boot, um die KI mit einer von Luther entwickelten Software zu manipulieren.

Zwar stellen sich spätestens zur mal wieder fein choreografierten Eingangs-Kampfsequenz einige Logikfragen. Zeit, lange darüber nachzudenken, lässt uns der wie seine drei Vorgänger wieder von Christopher McQuarrie inszenierte, temporeiche Streifen allerdings nicht, so sehr ziehen uns auch hier die Stunts in ihren Bann. Und die sind wirklich ein Pfund, mit dem der Film bewusst wuchern kann, denn dem inzwischen knapp 63-jährigen Tom Cruise war es auch diesmal wieder nicht zu nehmen, sie nahezu alle höchstpersönlich auszuführen und damit so manche Großaufnahme zu ermöglichen, die uns noch direkter in das teilweise atemberaubende Geschehen hineinzieht.

"Mission: Impossible – The Final Reckoning" Szenenbild (© 2025 Paramount Pictures)

Tom Cruise als Ethan Hunt in “Mission: Impossible – The Final Reckoning”
(© 2025 Paramount Pictures)

Das führt uns wie schon in Teil eins quer durch die ganze Welt, was die eigentlich gleich im Anschluss an den Vorgänger geplanten Dreharbeiten wesentlich verschob, sah der sich doch wegen der Pandemie nicht zu unterschätzenden, nicht zuletzt auch kostentreibenden Problemen gegenübergestellt. Jetzt also erst ganze zwei Jahre später, und statt mit Corona-Beschränkungen dafür mit Streiks in der Filmbranche kämpfend, die nächste wilde Hatz von London über das Nordpolarmeer nach Südafrika und wieder zurück, immer auf der nahezu unmöglichen Mission, die wildgewordene KI in einem eigens dafür entworfenen Speichermedium zu isolieren.

Dass es dazu einiger erwarteter aber auch vieler unerwarteter Anstrengungen bedarf, muss nicht erwähnt werden, bei denen wir Cruise‘ Hunt wieder in so manch halsbrecherischer, mit erfreulich überschaubarem CGI-Einsatz verwirklichter, Actionsequenz zu Lande, zu Wasser und in der Luft begleiten dürfen. Und die sind nicht nur wegen des inzwischen gesetzten Alters des Hauptdarstellers und Produzenten erneut ungemein spektakulär, führen uns durch die nicht ganz so spektakuläre Story und bieten dabei, auch wenn sie wie im Vorgänger manchmal gerne etwas kürzer hätten ausfallen können, beim näheren Betrachten sogar das eine oder andere erfrischende Augenzwinkern.

Insgesamt ist der letzte Streich der Impossible Mission Force also mit all seinen Reminiszenzen wieder kurzweiliges Actionkino par excellence, das uns die meisten seiner epischen 169 Minuten bestens unterhält. Damit liefert das Duo Cruise/McQuarrie einfach wieder ehrliche Arbeit ab, die all das hält, was wir uns von ihrem Streifen als würdigem Abschluss der legendären „Mission: Impossible“-Reihe versprochen haben. Wenn es denn dabei bleibt, denn ganz nach dem Motto „Sag niemals nie“ eines anderen berühmten Filmagenten ist mit ein wenig Fantasie die immer noch einen Spalt breit offene Tür zu einer Fortsetzung zu erkennen.

Trailer:

Bewertung: 7 von 10 Punkten

 


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