Nachdem das legendäre Festival “Rock am Ring” 2022 nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause die triumphale, schwer abgefeierte Rückkehr der großen Festivals bedeutete (lies unseren Festivalbericht hier), gab es für das renommierte und beliebte Mega-Event am Nürburgring in der Eifel 2023 (hier unser Nachbericht) viele Diskussionen über gestiegene Preise, die Headliner-Wahl und das sich immer mehr auch anderen Musikstilen wie Rap öffnenden Line-Ups – resultierend in “nur” leicht über 70.000 BesucherInnen. Da war es doch schön, dass hier wie auch beim Zwillingsfestival “Rock im Park” am Zeppelinfeld in Nürnberg, wo parallel stets die gleichen Acts zu erleben sind, die Veranstalter schon 2024 (hier geht es zu unserem Bericht) wieder weit mehr Fokus auf die namensgebende Rockmusik legten, was den dann wieder rund 80.000 BesucherInnen gut gefiel.
Ausverkaufte Jubiläumseditionen 2025
Für 2025 kam es nun noch weit besser. Die anstehenden Jubiläumseditionen, bei denen 40 Jahre “Rock am Ring” und 30 Jahre “Rock im Park” zu zelebrieren waren, wurden mit einer zusätzlichen vierten Bühne und insgesamt rund 100 Acts so groß wie noch nie aufgezogen – und konnten dann auch beide “ausverkauft” vermelden. Bei “Rock am Ring”, wohin nun satte 90.000 Musikbegeisterte in die Eifel pilgerten, war dies sogar schon exakt drei Monate vor Start am 6. März der Fall und somit so früh wie nie zuvor, so dass auch auf Tagestickets und jegliche Rabattaktionen verzichtet wurde.

Slipknot bei “Rock am Ring” 2025 (© Jan Heesen)
Tolle Acts rockten erfolgreich gegen die Kälte an
In puncto Acts wurde zur Geburtstagsfeier viel aufgefahren und die BesucherInnen hatten wieder die Möglichkeit, zu den eigenen Vorlieben die passenden KünstlerInnen heraus zu picken. Ein Hightlight waren hierbei die maskierten Metaller von Slipknot, bei denen zwar Percussionist Shawn “Clown” Crahan fehlte, der sich zu Hause in den USA um seine Familie kümmern musste, die Jungs um Frontmann Corey Taylor lieferten mit einem jede Menge Fanlieblinge wie “(sic)”, “Duality”, “People = Shit” oder “Spit It Out” enthaltenen Set und einer fulminanten Show am Samstagabend aber bestens ab. Mit dem letzten Ton der Band setzte dann ein ordentlicher Wolkenbruch ein, nicht der einzige an diesem leider kühlen Wochenende, wo die Temparaturen am Samstag und Sonntag nur auf 12 Grad stiegen und fieser kalter Wind das Ganze gefühlt noch weit lausiger machte.
Freitag bereits, wo es noch ein paar Grad wärmer war und immerhin fast trocken blieb, spielten die Schotten von Biffy Clyro ein tolles, musikalisch absolut hochklassiges und gut abwechslungsreiches Set auf der großen Hauptbühne Utopia Stage, auf der vorher bereits Weezer mit ihrem lässigen Rock die Sonne herbeigesungen hatten und die ebenfalls sehr sympathischen A Day To Remember mit starken Stücken zwischen Metalcore und Punkrock zu überzeugen wussten. In Bezug auf Sympathiewerte gehen die Meinungen bei Oli Sykes als Frontmann der britischen Formation Bring Me the Horizon, die ebenfalls am Freitag rockte, hingegen etwas auseinander. Für die einen ist er ein charismatisches Highlight, für die anderen zu viel Selbstdarsteller – da ging es halt auch mal mit Selfiekamera sehr fannah zum Anfassen an die erste Reihe und auch sonst stand er klar im Mittelpunkt der Inszenierung. Wie auch immer, die Songs der ebenfalls als Headliner auf dem Plakat stehenden Band wussten durchaus zu gefallen, auch wenn es zwischen ihnen zu viel Spielereien mit digitalen, auf den Leinwänden eingespielten Charakteren gab.
Wie man ohne Schnickschnack weit bodenständiger einfach nur abrockt und mit Musik begeistert, das zeigten die walisischen Metaller von Bullet For My Valentine am Samstag, die zum 20-jährigen Jubiläum ihres tollen Debütalbums “The Poison” selbiges in Gänze spielten, also mit den Hits “Tears Don’t Fall” und “All These Things I Hate (Revolve Around Me)”, mit “Waking The Demon” vom 2008er-Nachfolger als Zugabe. Auch die auf der Hauptbühne in der Nacht zu Montag bis kurz vor 1 Uhr abschließenden KoЯn gehören in die auf Firlefanz verzichtende Kategorie. Teilweise nicht mal mit Applaus-Pausen zwischen den Stücken spielten die Mannen um Sänger Jonathan Davis ein Best-Of-Set, das mit Songs wie “Blind”, “Got The Life”, “Falling Away From Me” oder “Freak On A Leash” schwer bejubelt wurde und die Menge noch einmal so richtig in Bewegung brachte.
Eine weitere immer voll überzeugende Band ist Rise Against. Die schwer sympathischen Rocker aus Chicago untermauerten am Samstag auf der zweitgrößten Mandora Stage mit Songs wie “Satellite” und “Savior” ihren Ruf als tolle Livecombo. Hier waren tags zuvor auch schon The Prodigy zu sehen und brachten mit ihren massiven Breakbeats und wummernden Elektroklängen Bewegung in die Masse, wobei natürlich trotz etwas Handgemachtes beisteuerendem Gitarristen und Drummer sowie Gründungsmitglied Liam Howlett am Keyboard/Sampler ein Großteil der Musik aus der Maschine kam. Doch auch wenn sich Maxim Reality am Mikrofon viel Mühe gab und die nächtliche Lightshow imposant war – der 2019 verstorbene Keith Flint fehlt.
Für einen famosen Abriss hingegen sorgten am Sonntag, wo es ab nachmittags dann auch immerhin trocken war, Falling In Reverse mit ihrer explosiven Mischung aus Post-Hardcore, Metalcore und Rap, wobei der sehr starke Frontmann Ronnie Radke imposant genreübergeifend ablieferte, auch wenn er sich vielleicht mit einem fast bühnebreiten Laufsteg, auf dem sich auch nur er erhoben vor den anderen Bandmitgliedern bewegte, und diversen Kamerainteraktionen etwas zu sehr inszenierte. Trotzdem war dies ein Auftritt, der im Gedächtnis bleibt.
Weit bodenständiger hatten hier direkt zuvor die Beatsteaks bereits mit ihren Songs sowie klaren Messages gegen Rechts und für Gemeinschaftsdenken und Rücksicht für Stimmung gesorgt. Nachdem Korn auf der Utopia Stage gegen 1 Uhr das Licht ausgeknipst hatten, gab es dann noch als letzten der Headliner Sleep Token auf der Mandora Stage. Ihre ungewöhnliche Mischung aus Metal und R&B wusste auch live zu überzeugen, und die englische Formation um den maskierten Sänger Vessel sorgte mit grandiosem Bühnenbild und starker Show für den Abschluss auf der zweitgrößten Bühne, wo in der Nacht zu Samstag K.I.Z für Stimmung gesorgt hatten, 24 Stunden später dann gegen den üblen Regen ankämpfend SDP.
Wir wollen nicht versäumen auch Feine Sahne Fischfilet zu erwähnen, die mit ihrem schmissigen Punkrock erst am Freitag auf der Mandora Stage für beste Laune sorgten, dann am Samstagmittag noch volksnah einen kleinen Campingplatzgig spielten, der sogar einen Heiratsantrag musikalisch begleitete. Auch die US-amerikanischen Metaller Nothing More um den charismatischen Frontmann Jonny Hawkins waren klasse und überzeugten als erste Hauptbühnenband am Samstag, gefolgt von den ebenfalls starken Skillet.
Poppy sorgte mit ihrer gesanglichen Mischung aus Shouten und sauberen Melodien für Abwechslung, und ähnlich imposant im Wechsel gestaltete sich die Mikrofonarbeit von Tatiana Shmayluk, Frontfrau der ukrainischen Metalband Jinjer, und auch von Courtney LaPlante, die als Sängerin der kanadischen Metalband Spiritbox zu überzeugen wusste, deren Songs durchaus zu packen wussten. Es gab also einige starke Frauen am Mikro, und mit den nachmittags spielenden Kittie und The Warning auch reine Damencombos, wobei die erstgenannten, schon fast auf 30 Bandjahre zurückblickenden kanadischen Metallerinnen noch weit brachialer zu Werke gingen als das mexikanische Schwesterntrio, das ebenfalls zu gefallen wusste und am Sonntag gegen fies kalten Wind anrockte.
Alle Acts kann man natürlich nicht erwähnen und haben wir auch nicht gesehen, aber auch zu Formationen wie Powerwolf, Lorna Shore oder Idles zog es viele Fans – und auch vor die kleineren Bühnen, was schön zu sehen war. Auf der am gleichen Ort wie immer in der Kurve gelegenen Orbit Stage performten Acts wie Adam Angst, Olli Schulz & Band, Tocotronic, Smash Into Pieces, Millencolin oder Stray From The Pass – und hier gab es in der Nacht zu Samstag auch Electric Bassboy als DJ-Projekt von Electric Callboy.
Neu hinzu kam die sinnvoll etwas abgelegen im Gelände noch hinter dem Haupteingang platzierte und daher vom Sound nicht kollidierende Atmos Stage, wo dann noch Acts wie Boston Manor, Turbostaat oder für alle Rheinländer in der Nacht zum Montag Kasalla spielten.
Die Pechvögel des Festivals waren Heaven Shall Burn, die nach nur einem Song ihren Gig abbrechen mussten, da Sänger Marcus Bischoff die Stimme versagte. Am Boden zerstört verkündeten sie die schlechte Kunde und wurden von den verständnisvollen Fans noch gefeiert, bevor sich Marcus ins Krankenhaus begab, wo ihm ein Infekt diagnostiziert wurde, der auch einige kommende Gigs zunichte macht. Gute Besserung!

Die Beatsteaks bei “Rock am Ring” 2025 (© Stefan Hipp)
Verbesserte Technik und gute Organisation
Nicht nur die Positionierung der vierten Bühne muss man als gelungen einordnen, auch technisch hat das Festival, welches natürlich von etlichen Verköstigungsbuden bis zu Spaßstationen auch wieder einiges neben der Musik bot, noch einmal eine Schippe draufgelegt. Die Entscheidung, vor der Hauptbühne und auch der Mandora Stage statt zusätzlicher sichtraubender Leinwände über dem Publikumsbereich große Video-Hochformat-Quader zu installieren, entpuppte sich als genau die richtige. So wurde nicht nur weniger Blick auf die Bühnen genommen, man hatte auch von hinten und den Seiten immer die Möglichkeit, hier die MusikerInnen im Großformat zu bestaunen, während diese von der Bühne aus auf das “Rock am Ring”-Logo blickten. Dass diese Türme neben Stationierung von Lautsprechern auch für Pyroeffekte genutzt wurden, war eine zusätzliche Bereicherung. Vielleicht auch hierdurch war der Sound vor allem vor der Hauptbühne insgesamt viel besser auch in den hinteren Bereichen, und die in früheren Jahren bemängelten Zeitverzögerungen im Videobild wurden so gut wie vermieden.
Eine tolle Neuerung also, so wie auch die Qualität der Videowände überhaupt verbessert wurde, die groß rechts und links von den beiden großen Bühnen die Acts oder entsprechende grafische Einspieler zeigten – oder zwischen den Auftritten auch das von blau-grün-türkisen Flammen umringte Festivallogo, was optisch sehr ansprechend gemacht war.
Auch sonst war die Organisation des Festivals wieder löblich und man hörte trotz der massiven Zahl von 90.000 BesucherInnen noch weniger Kritik als früher. Auch dass am Sonntag nach dem üblen Regen zuvor und entsprechend viel Schlamm auf den Parkplatz-Wiesen spontan ein Teil der legendären Nordschleife zur Parkfläche umfunktioniert wurde zeigt, dass hier alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um das Festival so gut wie möglich abzuwickeln.
Kleine Abzüge in der B-Note
Bei allem Lob gab es doch auch kleine Abzüge in der B-Note. Zum einen wäre hier bei der Bühnenbelegung die bei vielen der Anwesenden nicht auf Verständnis gestoßene Platzierung von Kontra K im Timetable, der auf der großen Utopia Stage am Samstagabend ab 21.30 Uhr zwischen Bullet For My Valentine und Slipknot angesetzt war. Dass er als Rapper zu den Headlinern des Rockfestivals gehörte, das war generell schon nicht für jeden schlüssig, aber die Menge, vor der er auftrat, war natürlich vor allem riesig, weil sie sich gute Plätze für Slipknot sichern wollte und man irgendwann ja im gut funktionierenden Zugangssystem sonst keine Chance mehr hat, in die vorderen, durch Wellenbrecher abgeteilte Zuschauerbereiche A und B zu gelangen. Die Stimmung bei Kontra K war dann zwar noch okay, auch weil die Masse gegen die Kälte jedem Aufruf zum Armewerfen gerne folgte, aber mal abgesehen von großen Kontra-K-Fans hätte hier wohl jeder lieber die tollen Rise Against gesehen, die ebenfalls als Headliner so mit fetter Überschneidung zu Slipknot auf der Mandora Stage rockten – und Kontra K hätte auf dieser nur vor seinen Fans gespielt.
Dann war da ja noch die Sache mit den Very Special Guests, die am Freitag zum Start auf der Hauptbühne für die große Geburtstagsfeier angesetzt waren. Zunächst waren zwei angekündigt, dann wurden es drei, die bis zum Festival geheim gehalten werden sollten. Um angesagte Top Acts sollte es sich handeln, die sonst auch auf größten Bühnen zu erleben sind. Nicht in diese Kategorie passten Knocked Loose, die brachialen Hardcore bieten. Diese waren zwar mit dem Song “Suffocate” feat. Poppy bei den Grammy Awards 2025 in der Kategorie “Best Metal Performance” nominiert, spielen aber zumindest bei uns noch keine großen Hallen. Vmtl. um hier zu viel Frust zu vermeiden wurden sie schon ein paar Tage vor dem Festival verkündet und waren dann um 16.30 Uhr im Timetable zu finden, wo sie auch ehrlich gesagt vom Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad her gut reinpassten, einen auch nicht zwingend umhauten.
Der erste Überraschungsgast sorgte dann tatsächlich für viel Jubel. Electric Callboy, die mit ihrer wilden Fusion aus funky EDM, poppig-melodischen Momenten und brachialem Metal letztes Jahr an gleicher Stelle für einen begeistert gefeierten Abriss sorgten, standen wie oben erwähnt eigentlich nur für nachts mit einem DJ-Set auf dem Plan – nun schmettern sie ab 13.30 Uhr für eine Stunde doch noch live ihre Songs vor einer Masse, die um diese Zeit beim Festival natürlich noch nie so groß war und passend zum Jubiläum tatsächlich etwas zu feiern hatte.
Bei nicht wenigen für Entsetzen sorgten dann hingegen als zweiter Very Special Guest die augenzwinkernd mit Italo-Schlager aufwartenden Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys, deren Ansetzung stark polarisierte. Die Stimmung war zwar bei denen, die blieben – und das waren gar nicht mal so wenige – noch recht gut. Die nun bestens passende Aussage “Könnte durchaus sein, dass wir Acts in einem Rahmen erleben, in dem man sie nie wieder erleben wird” des Veranstalters aber hatte gepaart mit der oben erwähnten Ankündigung, dass die Bands sonst auch auf größten Bühnen zu erleben sind, Hoffnungen auf Die Toten Hosen zusammen mit den Gästen wie den Donots (deren Sänger Ingo übrigens einige Bands anmoderierte) oder gar den Ärzten geweckt, auf namhafte, selten gewordene Größen oder doch zumindest auf eine Band im Format von Kraftklub, die am Eröffnungstag des Festivals ihre neue Single veröffentlichten.

Kraftklub-Countdown bei “Rock am Ring” 2025 (© Tobias Matkowitz)
Dass diese wohl doch noch spielen würden, machte dann allerdings Hoffnung. Zuerst wurde ihr aktuell schon für einige Geheimkonzerte genutztes Leuchtbuchstaben-Konstrukt mit dem Bandnamen sowie dem Titel “Sterben in Karl-Marx-Stadt” des am 28. November erscheinenden, fünften Albums gesichtet, dann freitags spät abends am Kran hochgezogen, mit einem Countdown, der verriet, dass die zurecht sehr beliebten, live hervorragenden Jungs aus Chemnitz am Samstag um 18.05 Uhr auftreten würden. Da besagter Kran links neben der Mandora Stage stand war es bei den sowieso schon beliebten Coverversions-US-Punkrockern von Me First And The Gimme Gimmes, die einen stimmungsvollen, mit witzigen Ansagen gewürzten Gig hinlegten, vorher sehr voll.
Um 18.05 Uhr dann sah man Kraftklub-Frontmann Felix Brummer auf den Videowürfeln, viele hörten aber nichts. Schnell wurde klar, dass die Jungs auf einer kleinen, improvisierten Bühne weiter hinten auftraten, zu der man dann auch auf Grund des Andrangs nicht mehr gelangen konnte, und auch wenn Felix sich in alle Richtungen drehte, die hierfür viel zu kleine Boxenanlage war nur nach vorne ausgerichtet. So hatten ein paar Hundert Fans vor der Bühne Spaß, Tausende drum herum aber viel Frust – eine etwas fragwürdige Promoaktion zum Album, die nach drei Stücken inkl. der neuen Single “Schief in jedem Chor” auch schon wieder beendet war, schließlich sollte der generelle Zeitplan des Festivals ja nicht gestört werden. Ärgerlich war das Ganze dann natürlich vor allem, da der Aufriss mit dem fetten Leuchtzeichen samt Countdown weit größer war als der Nutzen für die wenigen Fans, und da sich viele Kraftklub auf der Hauptbühne als Very Special Act gewünscht hatten, wo sie am Freitag auch hervorragend reingepasst hätten – und dann hätte auch niemand etwas zu kritisieren gehabt.
Kurzes Fazit
Das ausverkaufte “Rock am Ring” 2025 hat zum 40-jährigen Jubiläum viel Spaß gemacht, und auch wenn der zweite Very Special Act sicher nicht flächendeckende Begeisterung erzeugt hat wurde über die drei Tage mit jeder Menge toller Bands erfolgreich gegen maues, stellenweise fieses Wetter angerockt und die Stimmung unter den friedlichen, feierfreundlichen Massen blieb stets toll. Gute Bands sind wichtig für den Erfolg eines Festivals, aber auch die anwesenden BesucherInnen spielen eine wichtige Rolle, und hier bei “Rock am Ring” passt das inzwischen alles wieder sehr gut zusammen, so dass das gut organisierte, technisch diesmal deutlich verbesserte Festival hoffentlich viele weitere Jahre bestehen wird.
Der Ausblick – “Rock am Ring” 2026 mit Linkin Park
Unter großem Jubel und mit kleinem Feuerwerk gewürzt wurden am Freitagabend Linkin Park als erster Headliner für “Rock am Ring” und “Rock im Park” 2026 verkündet. Die mit Sängerin Emily Armstrong anstelle des 2017 leider verstorbenen Chester Bennington neu formierte Rockband hat mit ihrem abwechslungsreichen Comeback-Album “From Zero” (lies unsere Rezension hier) überzeugt und wird sicher ein Highlight im nächsten Jahr, hatten sich doch die meisten die Band schon für 2025 ersehnt.
Vom 5. bis 7. Juni finden die Festivals in 2026 statt. Der Ticketverkauf beginnt am Dienstag, 10. Juni 2025, um 12 Uhr – und die Weekend Tickets bei “Rock am Ring” gibt es in einer limitierten Early-Bird-Preisstufe, die sicher wieder schnell ausverkauft sein wird, für 179 Euro.
Tickets für die Festivals gibt es auf unter rock-am-ring.com/tickets und rock-im-park.com/tickets.
Mehr Informationen zu ROCK AM RING findet man auf www.rock-am-ring.com.