Home Film “Hard Kill” – ein ganz mieser Actionfilm mit Bruce Willis

“Hard Kill” – ein ganz mieser Actionfilm mit Bruce Willis

Autor: Tobi

Am 20. Mai 2021 veröffentlicht EuroVideo “Hard Kill” auf DVD und Blu-ray, digital ist der Film bereits seit dem 13. Mai erhältlich.

"Hard Kill" (© EuroVideo Medien)

Verleih: EuroVideo Medien GmbH
Facebook: facebook.com/eurovideo.de
Filmlänge: 98 Minuten
Sprache: Deutsch, Englisch
Untertitel: keine
FSK: freigegeben ab 16 Jahren

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Hintergrund (Presseinformation):

Bruce is back! Nach “Trauma Center” und “Survive The Night” liefert Matt Eskandari sein neuestes und mit Willis hochkarätig besetztes Film-Spektakel. Was da natürlich nicht fehlen darf sind große Kaliber, explosive Actionszenen und ein Bösewicht mit fiesen Absichten.

Neben Bruce Willis als Tech-CEO Donovan Chalmers darf sich das Publikum freuen auf Jesse Metcalfe als Ex-Marine Derek Miller, Lela Kent als Chalmers Tochter und Sergio Rizzuto in der Rolle des Wahnsinnigen, der den Namen “Der Prediger” trägt. Ergänzt wird das Ensemble durch “Final Destination 3”-Star Texas Battle und Natalie Eva Marie, die sich neben der Schauspielerei auch als professionelle Wrestlerin einen Namen gemacht hat.

Handlung:

Eigentlich sieht für Ex-Marine Derek Miller (Jesse Metcalfe) und sein Team alles nach einem leichten Job aus. Der milliardenschwere Tech-CEO Donovan Chalmers (Bruce Willis) hat sie angeheuert, um ihn und seine neueste Entwicklung zu schützen, die nicht in falsche Hände geraten darf. Doch als Chalmers Tochter von dem Terroristen „Der Prediger“ entführt wird, beginnt für die Söldner eine gefährliche Rettungsmission und ein Wettlauf gegen die Zeit…

"Hard Kill" Szenenbild (© EuroVideo Medien)

(© EuroVideo Medien)

Kritik:

Das “Bruce is back!” in der Presseinfo entwickelt sich so langsam zur Drohung. Mit “Hard Kill” legt der ehemalige Star-Schauspieler Bruce Willis einen nächsten Beweis vor, dass seine besten Zeiten vorbei zu sein scheinen und das Angebot an guten Rollen limitiert sein dürfte. So lausig wie in diesem Actionfilm ging es allerdings selten zu.

Nachdem Bruce Willis 2018 im recht anständigen “Death Wish” (lies unsere Kritik hier) noch solide agierte und durch seine Rolle in M. Night Shyamalans “Glass” (lies unsere Kritik hier) erneut größere Aufmerksamkeit erzielen konnte, ging es doch stetig bergab und größere Rollen blieben komplett aus.

Nach “Trauma Center” und “Survive The Night” spielte er nun dann zum dritten Mal in Folge unter der Regie von Matt Eskandari. Zum Dream Team avancieren die beiden hierbei nicht zwingend, werden die Filme doch immer mieser, mit “Hard Kill” als Krönung – der ihm zusammen mit seinen Auftritten in “Breach” und “Survive The Night” dann auch völlig nachvollziehbar eine Nominierung als “Schlechtester Nebendarsteller” im ungewollten Rennen um eine Goldene Himbeere einbrachte.

Nebendarsteller – exakt so ist es, denn auch wenn sein Antlitz groß auf dem Cover zu sehen ist und somit eine Hauptrolle suggeriert wird, sieht man den von ihm gespielten, reichen Firmenchef in Not eher selten. Und wenn, dann agiert Willis so uninspiriert und lustlos, dass er sich über miese Kritiken ebenso wenig wundern darf wie Regisseur Matt Eskandari, der erklärte: “Dies ist der erste Film, den ich gemacht habe, der von Anfang bis Ende ein reiner Actionfilm ist, mit Explosionen und Schießereien. Es war großartig, das zusammenzubringen und zum Leben zu erwecken.”

Fein, wenn es sich für ihn großartig anfühlte – für den Zuschauer allerdings ist “Hard Kill” eher eine Zumutung. Das geringe Budget sieht man dem Streifen dauerhaft an, ob nun in der Auswahl der Locations, wo eine alte Fabrikhalle den größten Teil einnimmt, oder in den dürftigen Action-Szenen. Das Drehbuch mit seiner wenig interessanten Story, seinen klischeebehafteten Figuren, lahmen Dialogen und oftmals wenig nachvollziehbaren Handlungen kann man allerdings noch nicht einmal hierauf zurück führen – außerdem gibt es ja genug Filme, die trotz kleinem Budget gut sind. Schauspielerisch wirkt lediglich Jesse Metcalfe engagiert in einer enttäuschenden Riege an AkteurInnen. Puh, dies ist durchaus einer der schlechtesten Filme des Jahres, das kann man jetzt schon sagen.

Bonus-Material:

Als Extra findet man ein neunminütiges “Making Of” und den Trailer.

Trailer:

Bewertung: 1 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 20. Mai 2021
Bildformat: 16:9 (2,40:1 / HD 1080p)
Ton Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1
Ton DVD: Dolby Digital 5.1

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