Am 10. Dezember 2021 veröffentlicht LEONINE das Drama “Joe Bell” als DVD, Blu-ray und digital.
Verleih: LEONINE Studios
Facebook: facebook.com/LEONINEStudios
Filmlänge: 93 Minuten
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 12 Jahren
Hintergrund (Presseinformation):
Mit einem starken Plädoyer für Toleranz, Solidarität und Aufgeschlossenheit basiert der Film auf einer wahren Vater-Sohn-Geschichte! Was kann es bedeuten, wenn ein Schüler gemobbt wird? Welche Folgen kann das haben – auch für das Umfeld? Was macht Toleranz aus? Die Oscar®-prämierten Autoren Diana Ossana und Larry McMurtry („Brokeback Mountain“) schaffen mit „Joe Bell“ ein authentisches, emotionales und mitreißendes Drama über eine Reise, die so viel mehr ist als eine Wanderung von Oregon nach New York City.
In der Hauptrolle brilliert der Oscar®-nominierte Hollywoodstar Mark Wahlberg („Alles Geld der Welt”, „Boston”) in der Rolle des zweifachen Vaters Joe Bell aus der US-amerikanischen Kleinstadt La Grande, der sich im April 2013 zu Fuß auf die Reise quer durch die USA macht. An seiner Seite überzeugt Nachwuchstalent Reid Miller („You: Du wirst mich lieben”, „Play by Play”) in der Rolle des Sohnes, der vor allem in seiner Schule nach seinem Outing durch die Hölle geht. In weiteren Rollen sind Connie Britton („American Horror Story”, „Bombshell – Das Ende des Schweigens”) als verständnisvolle und verzweifelte Mutter Lola Lathrop und Gary Sinise als Sheriff Westin zusehen.
Handlung:
Joe Bell macht sich zu Fuß auf den Weg quer durch die Vereinigten Staaten, um für Toleranz und Verständnis – und vor allem gegen Mobbing und dessen schreckliche Folgen – zu werben. Er tritt damit auch zu einer Reise zu sich selbst an, zu seiner Rolle als Vater und seinen eigenen Werten. Denn sein Sohn Jadin ist anders als die meisten seiner Mitschüler in der amerikanischen Kleinstadt – was das eh schon komplizierte Teenager-Leben und die Beziehung zwischen Vater und Sohn nicht einfacher macht. Jadin ist schwul und möchte sich damit auch nicht verstecken. Doch die Schikanen seiner Mitschüler und die Schwierigkeiten in der Familie, vor allem die Streitereien mit seinem Vater, nehmen immer mehr zu.
Kritik:
Die Thematik von “Joe Bell” ist unfragwürdig wichtig – das Werben für Toleranz und Akzeptanz und das Hinweisen darauf, was für schlimme Folgen Homophobie haben kann. Leider nur schafft es der Film nicht, einen emotional zu packen. Mark Wahlberg spielt gar nicht mal schlecht, aber der von ihm verkörperte Familienvater ist zu seiner eigenen Familie und vor allem seinen beiden Söhnen viel zu oft ein ignorantes, veritables Arschloch, um als Identifikationsfigur zu dienen.
Hinzu kommt, dass Joe zwar zu Hause Konflikte schafft, diesen aber dort aus dem Weg geht, wo es wichtig wäre, einzugreifen, nämlich wenn sein sich mutig outender Sohn (der von Reid Miller sehr stark verkörpert wird) sogar öffentlich gemobbt wird. Da geht Joe lieber weg, anstatt Stellung zu beziehen und seinem immer verzweifelter werdenden Sohn den Rücken zu stärken.
Über den Film mit einer eher farblosen Mutter und einem zweiten, ebenfalls gut gespielten Sohn kann man auch gar nicht viel mehr erzählen, ohne zu spoilern, wobei ein wichtiger Punkt zwar erst später offensichtlich wird, man diesen aber vom Start weg ahnt (oder im Trailer konträr zum Pressetext auch direkt serviert bekommt). So schafft es der Streifen nicht, einen emotional zu binden, was schade ist, da man durchweg das Gefühl hat, dass selbst aus der recht dünnen Handlung noch weit mehr herausgeholt hätte werden können.
Bonus-Material:
Als Extra findet man nur den Trailer.
Trailer:
Bewertung: 5 von 10 Punkten
Weitere Spezifikationen:
Verkaufsstart: 10. Dezember 2021
Bildformat: 16:9 (2,75:1)
Ton Blu-ray: DTS-HD Master 5.1
Ton DVD: Dolby Digital 5.1
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