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“Loriot – Weihnachten bei Hoppenstedts” – jetzt pünktlich zur Vorweihnachtszeit auf DVD

Autor: Tobi

Am 6. November 2020 veröffentlichte Studio Hamburg Enterprises den Kurzfilm-Klassiker “Loriot – Weihnachten bei Hoppenstedts” aus dem Jahr 1978 pünktlich zur Vorweihnachtszeit auf DVD.

"Loriot - Weihnachten bei Hoppenstedts" (© Studio Hamburg Enterprises)

Verleih: Studio Hamburg Enterprises
Filmlänge: 37 Minuten
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ohne Altersbeschränkung

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Hintergrund und Handlung:

Jahr für Jahr feiern Millionen Fernsehzuschauer Weihnachten bei Hoppenstedts. Wo sonst lernt man, es sich während der Feiertage so richtig gemütlich zu machen (etwa mit dem Spiel “Wir bauen uns ein Atomkraftwerk”) und wie Geschenkpapier unauffällig im Hausflur entsorgt wird? Schließlich ist Weihnachten erst dann wirklich besinnlich, wenn das Adventsgedicht ertönt, Dickie ihres vorträgt und Opa Hoppenstedt feststellt: Früher war mehr Lametta!

Episoden:
01. Die Jodelschule
02. Vertreterkonferenz
03. Vertreterbesuch 1
04. Advent
05. Vertreterbesuch 2
06. Spielwaren
07. Kosakenzipfel
08. Weihnachten bei Hoppenstedts 1
09. Der Familienbenutzer
10. Weihnachten bei den Hoppenstedts 2

Kritik:

“Weihnachten bei den Hoppenstedts” gehört zu Loriots Fernsehklassikern und bereitet tatsächlich auch heute noch jedes Jahr wieder Freude. Nun kann man sich das Ganze auch als DVD nach Hause holen – und zwar in einer Zusammenstellung, die mit ihren 37 Minuten nah an der sechsten Folge der Originalserie “Loriot” von 1978 liegt, die damals 42 Minuten dauerte, während die gekürzte Überarbeitung aus dem Jahr 1997 mit ihren knapp 25 Minuten noch weit mehr auslässt.

Was hier leider fehlt, ist der eröffnende Gag “Salamo-Konzert” – schade! Los geht es dann also mit den fünf Minuten “Die Jodelschule”, in denen Frau Hoppenstedt (Evelyn Hamann) nach dem Unterricht einem Reporter (Loriot) erklärt, warum sie diese Berufsausbildung macht – schließlich sollte man es als emanzipierte Frau nicht dem Mann alleine überlassen, für die Familie Geld zu verdienen. Weit witziger wird es in der vierminütigen “Vertreterkonferenz” für Haushaltsprodukte, im Speziellen des Saugblasers Heinzelmann, als Herr Jürgens ein Telefonat mit seiner Frau aus dem Ruder läuft.

Der “Vertreterbesuch” bereitet mit seinen beiden Teilen und insgesamt acht Minuten auch viel Freude, als Frau Hoppenstedt erst in eine Qualitätswein-Verkostung gerät, dann der Saugblaser vorgestellt wird, bis schließlich auch noch ein Versicherungsvertreter vorbei kommt. Am Ende sind sie alle gut angeheitert, was Herr Hoppenstedt (Heinz Meier) bei seiner Heimkehr gar nicht amüsant findet.

Im Laden für “Spielwaren” sucht Opa Hoppenstedt (Loriot) ein Weihnachtsgeschenk für Dickie (Katja Bogdanski) und weiß hierbei nicht einmal, ob es sich um Enkelin oder Enkel handelt – mit dem Atomkraftwerk-Modell fühlt er sich aber dann gut ausgestattet, nachdem er den Laden mit seiner impulsiven Art gut aufgemischt hat, was in den drei Minuten des Sketches auch für einige Lacher sorgt.

Zwischendrin gibt es mit “Advent”, wo in drei Minuten ein Gedicht aufgesagt wird, und den etwas über zwei Minuten von “Der Familienbenutzer” über einen zweckfreien Artikel zwei gezeichnete Episoden in typischer Loriot-Manier.

Bleibt noch “Kosakenzipfel” über einen eskalierenden Restaurantbesuch auf Grund zwistbringender Dessert-Teilung mit seinen lustigen sechs Minuten und schließlich in zwei Teilen “Weihnachten bei Hoppenstedts”. In insgesamt acht Minuten geht es hier um die eher unchristliche und stimmungstechnisch grenzwertige Bescherung in der Familie, bis am Ende mit tiefgehenden Folgen das Atomkraftwerk ausprobiert wird und der Versuch misslingt, das Geschenkpapier einfach im Hausflur zu entsorgen.

Ein Loriot-Klassiker, den man immer wieder gerne schaut. Und doch hätte die DVD noch viel Platz geboten, um mehr als die 37 Minuten “Weihnachten bei den Hoppenstedts” zu bieten, was käuferfreundlicher gewesen wäre und mehr Anreiz geboten hätte.

Bonus-Material:

Extras findet man leider nicht.

Bewertung: 6 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 6. November 2020
Bildformat: 4:3 (1,33.1)
Ton Blu-ray: Dolby Digital Stereo

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