Home Film “The Postcard Killings” – der Psycho-Thriller bringt leider wenig Spannung

“The Postcard Killings” – der Psycho-Thriller bringt leider wenig Spannung

Autor: Tobi

Am 8. Oktober 2020 veröffentlicht EuroVideo “The Postcard Killings” auf DVD, Blu-ray und digital.

"The Postcard Killings" (© EuroVideo Medien)

Verleih: EuroVideo Medien GmbH
Facebook: facebook.com/eurovideo.de
Filmlänge: 104 Minuten
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 16 Jahren

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Hintergrund (Presseinformation):

Mit “The Postcard Killings” inszeniert Danis Tanović (“Success”, “Die Flügel der Menschen”, “Lunchbox”) einen packenden Psycho-Thriller bei dem die tiefsten Abgründe der menschlichen Fantasie Abneigung und Faszination zugleich auslösen.

Die Geschichte um Detective Jacob Kanon und seinen nervenaufreibender Fall basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von James Patterson, dessen Kriminalromane sich weltweit millionenfach verkaufen und bereits mehrfach für die Leinwand adaptiert wurden (darunter u.a. die Verfilmungen von “…denn zum Küssen sind sie da” oder “Im Netz der Spinne” mit Morgan Freeman). Patterson hat mehr als 305 Millionen Bücher abgesetzt. Laut New York Times haben sich seine Arbeiten in den letzten Jahren besser verkauft als die von Stephen King, John Grisham und Dan Brown zusammen!

Handlung:

Der New Yorker Detective Jacob Kanon (Jeffrey Dean Morgan) reist nach London, um seine frisch verheiratete Tochter und ihren Ehemann zu besuchen. Doch dazu kommt es nicht. Noch am Flughafen wird er bei seiner Ankunft von Scotland Yard mit der traurigen Nachricht konfrontiert, dass ein junges Paar ermordet wurde, bei dem es sich um die beiden Frischgetrauten handeln soll. Die Körper wurden brutal und auf rituelle Weise drapiert und weisen Ähnlichkeit zu weiteren Mordfällen auf, die aktuell in verschiedenen europäischen Metropolen gemeldet werden. Nachdem Kanon die Leiche seiner Tochter identifiziert hat, nimmt er die Ermittlungen selbst in die Hand und macht mit Hilfe der Journalistin Dessie Leonard (Cush Jumbo) Jagd auf den Mörder.

Kritik:

Regisseur Danis Tanović, dessen Kriegsdrama “No Man’s Land” 2002 mit dem Oscar® für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, bietet mit “The Postcard Killings” die Verfilmung eines 2010 erschienenen Romans, den James Patterson zusammen mit seiner schwedischen Kollegin Liza Marklund verfasste. Auch wenn das Buch bei uns “Letzter Gruß” hieß, trägt der Film den englischen Originaltitel.

Die Story klingt durchaus reizvoll, wenn sich NYPD-Detective Jacob Kanon (Jeffrey Dean Morgan) nach der Identifikation des Leichnams seiner Tochter dazu entscheidet, die Ermittlungen zu unterstützen und den Killer mit zu suchen – obwohl seine Ex-Frau Valerie (Famke Janssen) davon abrät und Scotland Yard dies auch nicht wünscht. Dann aber verlagert sich die Szenerie, denn in München kam es zu einem ähnlichen Mord, und eine Postkarte an eine eine Stockholmer Zeitung scheint auch mit dem Fall zu tun zu haben – es scheint sich um einen Serienkiller zu handeln. Also reist Kanon von London nach Deutschland und Schweden, um mit Kommissar Bubeck (Joachim Król) und Detective Sergeant Agneta Hoglund (Eva Röse) sowie der Journalistin Dessie Leonard (Cush Jumbo) mehr Licht ins Dunkel zu bringen.

Leider weiß der Film einen nicht wirklich zu packen, da das Drehbuch, an dem Liza Marklund mit vier Mitschreibern gearbeitet hat, eher einen Fleckenteppich an Psychogrammen aufbietet als eine in sich verwobene, Spannung erzeugende und auch logische Handlung. Einen amtlichen Anteil daran, dass einem die Identifikation mit dem ja eigentlich durchaus bemitleidenswerten Jacob Kanon nicht gelingt, ist das unnötig raue, selbstverliebte und somit größtenteils unsympathische Gehabe der Figur, was von Jeffrey Dean Morgan dann gerade im Zusammenspiel mit den Schwedinnen auch teilweise im Overacting noch nerviger gemacht wird. Da kann Joachim Król noch so gut dagegenwirken – der Streifen ist weit langweiliger und anstrengender, als es die Ausgangslage vermuten ließ.

Bonus-Material:

Extras findet man leider keine.

Trailer:

Bewertung: 4 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 8. Oktober 2020
Bildformat: 16:9 (1,78:1)
Ton DVD: Dolby Digital 5.1
Ton Blu-ray: DTS-HD Master 5.1

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