Home MusikInterviews Nothing More über ihre Grammy-Nominierungen und das neue Album (12/17)

Nothing More über ihre Grammy-Nominierungen und das neue Album (12/17)

Autor: Tobi
Nothing More

(Foto: Alysse Gafkjen)

In Amerika sind Nothing More längst keine Unbekannten mehr. Die Band aus San Antonio in Texas veröffentlichte zehn Jahre lang Alben in Eigenregie, bevor sie 2014 mit ihrem selbstbetitelten Album und dem Label Eleven Seven Music im Rücken den Durchbruch schafften, und ihre Songs “This Is the Time (Ballast)”, “Mr. MTV”, “Here’s To The Heartache” und “Jenny” wurden auch viel im Radio gespielt und verkauften sich gut. Mit dem im September 2017 veröffentlichten, neuen Album “The Stories We Tell Ourselves” knüpften sie nicht nur nahtlos an den Erfolg an, sie konnten ihn sogar noch steigern – und bei den Grammy-Awards 2018 sind die Jungs nun tatsächlich sogar in gleich drei Kategorien nominiert worden, als “Best Rock Album” sowie für ihren Song “Go To War” für die “Best Rock Performance” und als “Best Rock Song”. Vor dem Konzert am 13. Dezember 2017 in Köln (Kritik hier) trafen wir Frontmann Jonny Hawkins zum Gespräch:

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“Das war ein Gefühl zwischen Schock und Wow”

MUM: Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zur dreifachen Grammy-Nominierung.

NM: Danke schön, das ist verrückt!

MUM: Wie fühlt sich das an, nominiert zu sein, und wie habt ihr die Nachricht erhalten?

NM: Das war ein Gefühl zwischen Schock und Wow. Wir haben da alle gerade im Van geschlafen – während der Tour schlafen wir viel in den Sitzen, deshalb schmerzen unsere Rücken auch schon völlig. Mark, unser Gitarrist, hat dann einen Anruf vom Tour-Manager erhalten, der sagte, es wäre dringend. Dann haben wir nur gehört, wie Mark immer lauter wurde mit Phrasen wie “Wirklich?”, “Ist das dein Ernst?”, “Das gibt es doch gar nicht!” – und dann wurden wir alle wach und er erzählte es uns.

MUM: Hattet ihr irgend eine Ahnung, dass dies passieren könnte?

NM: Nein, nein, das kam völlig überraschend.

MUM: Also fühlt es sich umso besser an.

NM: Ja, das war eine riesige Überraschung.

MUM: Und nun werdet ihr am 28. Januar bei der Grammy-Verleihung sein.

NM: Ja, das wird sicher cool.

MUM: Von den drei Kategorien, in denen ihr nominiert seid, gibt es da eine, bei der ihr euch am meisten Chancen ausrechnet? In “Best Rock Performance” tretet ihr ja z.B. gegen den verstorbenen Chris Cornell an…

NM: Ja, die wird es dann sicher eher nicht. Ich glaube nicht, dass wir unter den gegebenen Umständen eine Chance gegen ihn haben. Vielleicht eher in den anderen Kategorien, aber ich würde “Best Rock Album” am besten finden. Das wäre am großartigsten, diesen Grammy mit nach Hause nehmen zu können.

MUM: Wie fühlt sich das jetzt an? Über zehn Jahre wollte euch kein Label haben, dann kam euer selbstbetiteltes Album, welches euch Erfolg brachte, zumindest in den USA, und mit dem zweiten Album bei einem größeren Label seid ihr nun dreifach Grammy-nominiert. Das muss ja der Hammer sein.

NM: Ja, absolut. Den Deal mit Eleven Seven zu bekommen, das Album größer werden zu sehen und dann auch am neuen Album zu arbeiten, das war toll, aber auch der ermüdendste Prozess meines Lebens. Wir sind ständig um den Erdball geflogen, haben viel live gespielt, viel gearbeitet. Aber das war gut.

MUM: Seid ihr auch in Deutschland gewesen, um das letzte Album zu promoten?

NM: Ja, in Deutschland waren wir bereits vier oder fünf Mal insgesamt.

MUM: Wie gefällt es dir?

NM: Ich liebe es, bis auf das momentane Wetter. Irgendwie kommen wir aber immer zu dieser Jahreszeit, weil das zwischen den typischen US-Tourzeiten liegt.

MUM: Ihr solltet zu den Festivals im Sommer kommen.

NM: Ja, daran wird gerade gearbeitet, wir werden einige spielen. Vor vielleicht drei Jahren waren wir bei Rock am Ring und Rock im Park, aber das war nur eine kurze Zeit, dann reisten wir wieder weiter.

MUM: Wenn du dich an das Album “Nothing More” erinnerst, welches euch den Durchbruch brachte, gab es da musikalisch große Unterschiede zu den vorher in Eigenregie aufgenommenen Scheiben, oder was war ausschlaggebend dafür, dass ihr den Deal bekamt?

NM: Ich denke, unsere Reife war entscheidend. Bei der Scheibe davor, “The Few Not Fleeting”, habe ich ja auch erstmals gesungen, früher war ich ja eigentlich der Drummer. In zwei, drei Jahren mit Tourneen konnte ich meine Stimme gut weiter entwickeln und die Rolle als Sänger viel ernster wahrnehmen. Als wir dann mit den Arbeiten am selbstbetitelten Album begannen, hatte ich viel mehr Selbstvertrauen, was meine Stimme betraf, und wir hatten insgesamt mehr Drive. Wir waren vorher bei allen Rock-Labels, in New York, Los Angeles und wo auch immer, und wir wurden immer abgelehnt. Deshalb hatten wir einen großen Ansporn, den Labels zu zeigen, dass sie falsch lagen. Ich habe den Jungs gesagt, wir würden jetzt das beste Rock-Album des Jahres machen, und ganz egal ob auf einem Label oder nicht, das sollte einfach hervorragend klingen, das war mein Ziel. Wir haben dann etwa ein Jahr an der Scheibe gearbeitet. Ich denke also, die Hauptunterschiede waren unsere Entschlossenheit und unsere Erfahrung.

MUM: Das Album war also fertig, und dann hat das Label zugegriffen?

NM: Ja, wir haben das Album veröffentlicht und sind ein paar Monate damit getourt – und dann hat das Label uns entdeckt.

MUM: Deshalb habt ihr die Scheibe damals auch “Nothing More” betitelt, weil das für euch wie ein Neuanfang war?

NM: Ja, das war so etwas wie der Beginn einer neuen Ära für uns.

MUM: Und es scheint eine gute Ära zu sein. Wie groß seid ihr in den Staaten? Hier spielt ihr heute in einem kleinen Club, zu Hause füllt ihr sicher größere Hallen.

NM: Ja, aber hier sind wir auch noch kleiner und arbeiten uns von unten hoch. Das ist aber in einigen Punkten auch cool, weil die Konzerte in kleineren Rock-Clubs eine besondere Atmosphäre haben, und hier hat man auch mehr Shows, an die man sich erinnert, man ist viel näher am Publikum und man trifft auch auf mehr Leute, das ist menschlicher.

MUM: Du nutzt auf großen Bühnen ja mit dem “Scorpion Tail” eine ganz besondere Konstruktion. Kannst du diese irgendwie in kleine Clubs mitnehmen?

NM: Nein, nicht komplett. Den Teil, mit dem ich hoch fahre, der passt nicht, den haben wir nicht mit. Wir haben also etwa den halben “Scorpion Tail” auf der Bühne.

MUM: Wie kamt ihr überhaupt auf diese Konstruktion. Wolltet ihr einfach etwas ganz Besonderes haben?

NM: Ich habe irgendwann einen drahtlosen Midi-Controller mit zur Probe gebracht, der irgendwie an Videospiele erinnerte. Zuerst haben wir ihn mit der Gitarre und dem Bass verbunden und ich konnte damit deren Effekte bedienen. Unser Bassist Dan hatte dann die Idee, den Controller anders zu nutzen, für etwas größeres, gut sichtbares. Da kam die Idee her, und hieraus hat es sich dann entwickelt.

MUM: Ich mag euer neues Album “The Stories We Tell Ourselves” sehr, auch weil es abwechslungsreich ist. Songs wie “Do You Really Want It?”, “Let ‘Em Burn” und “The Great Divorce” sind harte Smasher, “Tunnels” kommt im Midtempo daher, “Ripping Me Apart” und “Don’t Stop” zeigen Einfluss aus Industrial, “Funny Little Creatures” ist punkrockig, und mit “Just Say When” habt ihr eine schöne Ballade. War es euer Ziel, so abwechslungsreich zu sein, oder ergab sich dies während der Erarbeitung der Stücke?

NM: Das kam eher natürlich während des Prozesses. Wir finden viele Rock-Alben langweilig, weil sie monochromatisch oder eindimensional sind. Wir haben daher viele Einflüsse mit einbezogen, um sicher zu stellen, dass jeder Song irgendwie anders ist. Ein paar Songs haben wir auch verworfen, weil wir das Gefühl hatten, dass sie anderen zu ähnlich seien.

Nothing More live (Foto: Tobias Matkowitz)

(Foto: Tobias Matkowitz)

MUM: Wenn man über euch liest, werdet ihr ja in puncto Musikstil in verschiedene Schubladen gesteckt, wie Nu Metal, Alternative Rock, was auch immer. Wie würdest du eure Musik in wenigen Worten beschreiben?

NM: Emotional getriebener, von Metal beeinflusster, progressiv verdorbener Rock, im Alternative-Rahmen. (lacht)

MUM: Emotional getrieben passt gut, wenn man sich eure Texte anschaut, die auch sehr abwechslungsreich sind. Manchmal liege ich vielleicht auch falsch, aber ich denke, “Tunnels” handelt von Depressionen…

NM: Ja, Depressionen, oder auch einfach einer schwierigen Zeit, die man durchmacht.

MUM: …”Let ‘Em Burn” von Drogen, oder auch…

NM: Mehr eigentlich von Politik, aber wir haben die Stücke extra manchmal so geschrieben, dass man sie auf verschiedene Weise interpretieren kann.

MUM: …was ich versucht habe, hier dann falsch (beide lachen)

NM: Oh nein, wir halten das ja extra offen. Es gibt im Text Drogen-Referenzen, aber eher so gemeint wie “Opium für das Volk”, über Kontrolle, Propaganda und Beeinflussung.

MUM: Und dann, hier liege ich sicher nicht falsch, geht es auch viel um Liebe, aber auf eine eher progressive Art und Weise. Gibt es irgend eine Kernaussage, bei der ihr nicht wollt, dass sie der Hörer verpasst?

NM: Die Aussage des neuen Albums ist eine andere im Vergleich zum selbstbetitelten. Der Kern des damaligen Albums war gut im Song “I’ll Be OK” zusammen gefasst, etwas wie “alles wird gut, wenn du offen für Dinge bleibst und deinen Weg gehst”. “The Stories We Tell Ourselves” handelt von deinem Inneren, wird gut in “Do You Really Want It?” zusammen gefasst. “Everybody wants to change the world, no one ever wants to change themselves”. Bevor du außerhalb deiner selbst nach der Antwort suchst, bekommst du in neun von zehn Fällen ein weit besseres Ergebnis, wenn du kleine Dinge in dir selbst veränderst, sei es bei Glück, Erfolg, Beziehungen – das wird alles besser, wenn du mehr Kontrolle über das übernimmst, was in die selbst passiert.

MUM: Wenn du jetzt sagst, dass man erst mal in sich selbst schauen sollte, verträgt sich dies mit dem Kern eurer “True or False”-Botschaften, die ihr in euren Social Media Kanälen streut und bei denen es darum geht, dass Menschen mit psychischen Problemen Hilfe suchen sollten, anstatt am Inneren zu zerbrechen, sich dann vielleicht sogar das Leben zu nehmen?

NM: Ich denke, auch das beginnt im Inneren, auch wenn die Hilfe letztendlich von außen kommt. Ich kenne einige Leute inklusive sehr enger Kontakte wie meiner Schwester, denen einige zerstörerische Dinge im Leben passiert sind. Die gesamte Hilfe von außerhalb war da, wie Hilfsprogramme, Medikation, die Doktoren – das war alles da, hier fehlte es ihr an nichts. Aber sie musste erst in ihrem Inneren den Schritt gehen, zu akzeptieren, dass sie ein Problem hat, und dass sie daran arbeiten will, dieses zu beheben, unabhängig von Aufwand und Kosten. Leute von außerhalb können dir helfen, im Inneren klar zu werden, aber du musst das auch für dich wollen, sonst ziehen alle das Pferd zum Wasser, aber es wird nicht trinken.

MUM: Geht es deiner Schwester jetzt gut?

NM: Es geht ihr viel besser jetzt. Sie hat gestern gerade ein Kind bekommen, ich warte noch auf Nachricht von ihr (schaut auf sein Smartphone) – ja, es geht ihr besser, aber sie muss auch noch viel an der Situation arbeiten.

MUM: Dann Glückwunsch an deine Schwester und alles Gute! Ich habe gelesen, dass “Go To War” in einem TV-Spot für “Planet Of The Apes: Survival” genutzt wurde – wie kam das?

NM: Ich glaube wirklich, dass dies ein Zufall war. Der Song wurde gerade bekannter, mehr im Radio gespielt, von Apple gefeatured, und der verantwortliche für Rock bei Spotify hatten den Song oben in Playlists platziert. Vermutlich hat in der Trailer-Firma jemand nach “modern rock song” und “war” gegoogelt, ist so auf uns gestoßen.

MUM: Hat der Spot wenigstens euren Namen erwähnt, oder mussten die Leute nachforschen, was da zu hören ist? Wobei, das ist ja heute auch einfach.

NM: Ich denke, die mussten nachschauen.

MUM: Du kennst Mark und Daniel ja schon aus Schulzeiten. Über all die Jahre, wo ihr so viel Zeit miteinander verbracht habt, hattet ihr ja bestimmt auch Momente, wo ihr nicht beste Freunde wart, wo man mal angepisst ist wegen irgendwelcher Dinge. Gab es Zeiten, in denen ihr überlegt habt, euch zu trennen, oder war die Band als solche stets unantastbar?

NM: Das ist eine gute Frage. Wir haben während der letzten Welt-Tournee definitiv eine Grenze erreicht, wo wir dann oft aneinander geraten sind fast bereit waren, uns gegenseitig umzubringen. Wenn man zu lange Zeit in Vans auf engem Raum zusammen verbringen muss, dann kommt man an seine Grenzen – man braucht Raum für sich. Wir waren nie wirklich so weit, die Band aufzugeben, aber man kommt an den Punkt, wo man Bedenken hat, ob man den Rest des Lebens glücklich oder frustriert sein wird.

MUM: Warum hat Paul (der ehemalige Drummer) die Band 2015 verlassen?

NM: Im Grunde genommen, weil er Tourneen nicht mochte. Wir waren gute Freunde, musikalisch passte es, aber sobald man auf Tour geht, ist das nochmal eine ganz andere Nummer.

MUM: Je bekannter ihr wurdet, umso weniger mochte er es dann?

NM: Ja, weil du dann einfach mehr unterwegs bist. Und er mochte es auch nicht, ständig unter vielen Leuten zu sein, was ich irgendwie nachvollziehen kann. Du hast ständig Menschen um dich herum. Paul mochte es aber mehr, zu Hause zu sein.

MUM: Und wie habt ihr dann Ben gefunden?

NM: Als Paul uns verließ, hatten wir eine Tour geplant, und wir dachten “Oh Mann, wo bekommen wir jetzt einen Drummer her?” Wir haben dann einige erfahrene Drummer angesprochen und gefragt, ob sie jemanden kennen würden. So bekamen wir eine Liste von 20 bis 30 möglichen Schlagzeugern zusammen, und diese sprachen wir an und hatten sozusagen ein YouTube-Casting, sie schickten uns Videos über private Links. Mit ungefähr fünf von ihnen haben wir dann gesprochen, und wir waren mit Ben schnell auf einer Wellenlänge. Wir hatten dann tatsächlich gerade mal eine Woche Proben zusammen, bevor es auf Tour ging.

MUM: Ben lebte also auch in San Antonio?

NM: Nein, er lebte in Arizona. Er ist dann nach San Antonio gezogen.

MUM: Gab es je ein Konzert, bei dem du sagen würdest, dass es euer bestes war?

NM: Puh, es gab viele tolle Konzerte, es ist schwer, sich hier auf eines zu beschränken. Aber ja, das Konzert, das in meiner Erinnerung hervor sticht, ist unsere Show in Tokio, in der Budokan Arena – das war sehr speziell.

MUM: Wegen der kreischenden Japaner?

NM: (grinst) Ja, die behandeln dich wie große Rockstars, das erinnert an die Beatle-Mania, was da bei Konzerten abgeht.

MUM: Gab es auf der anderen Seite auch ein Konzert, welches als besonders schlecht in Erinnerung geblieben ist?

NM: Ja, es gab auch einige miese. Ich würde nicht sagen, dass es der schlechteste Gig als solcher war, aber ich erinnere mich besonders an einen, wo wir den ganzen Weg nach Las Vegas in Nevada gefahren sind. Wir waren damals noch unbekannt und hatten die letzten Groschen in der Tasche, gerade mal genug Geld, um dort hin zu fahren. Wir spielten dann diesen Gig in einem nicht so beliebten Teil der Stadt, und es kam genau eine Person. Ja, da waren diese eine Person und der Barmann.

MUM: Aber ihr seid professionell genug gewesen, zu spielen – das habe ich schon anders erlebt. Es gibt ja auch Bands, die machen dann nach drei Liedern Schluss.

NM: Nein, wir haben das dann sozusagen als Probe für uns gesehen.

MUM: Der eine Besucher stand aber nicht auf der Gästeliste.

NM: Nein! (lacht)

MUM: Für ihn ist das sicher auch ein Konzert, an das er sich immer erinnern wird. Ihr seid ja auch schon mit Bands wie Disturbed oder Papa Roach auf Tour gewesen. Wenn du dir ein, zwei Bands aussuchen könntest, die mit euch auf Tour gehen – welche wären dies?

NM: (grübelt) Muse wären ziemlich cool, Tool würden wir gerne treffen, auch mit den Foo Fighters zu spielen wäre so etwas wie eine Ehre.

MUM: Du sagtest vorhin, dass viele Alben dich langweilen. Hast du eine Lieblingsscheibe?

NM: Hmm, das ist schwierig. Ich würde sagen, das ist vielleicht “Ænima” von Tool, das gehört definitv zu meinen Favoriten.

MUM: Sind Tool auch deine Lieblingsband?

NM: Wenn ich eine wählen müsste, dann wären sie es vermutlich, aber ich habe nicht wirkliche Lieblingsbands. Da gibt es immer etwas, was mit fehlt, bei jeder Band. Aber als mir das klar wurde, habe ich auch realisiert, dass ich ein Künstler bin, weil ich einfach in der Band sein wollte, die alles beinhaltet, was ich bei anderen vermisse.

MUM: Ist mit ein paar Monaten Abstand nach den Aufnahmen denn “The Stories We Tell Ourselves” für dich immer noch das bestmögliche Album, oder vermisst du auch hier inzwischen irgend etwas oder würdest etwas anders machen?

NM: Ich kann immer etwas finden, was ich vielleicht anders machen könnte, aber die fundamentalen Dinge sind schon alle richtig so, sonst hätten wir sie nicht so gemacht.

MUM: Vielen Dank für das Interview, und viel Glück für die Grammys!

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MUM: Mucke und mehr
NM: Jonny von Nothing More

Mehr Informationen zu den Nothing More findet man auf nothingmore.net und www.facebook.com/nothingmore.

 

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