Home Musik Shut Up And Play The Piano – eine Doku über Chilly Gonzales

Shut Up And Play The Piano – eine Doku über Chilly Gonzales

Autor: Tobi

"Shut Up And Play The Piano"

Website: www.shutupandplaythepiano.com
Facebook: facebook.com/ShutUpAndPlayThePiano
Sprache: Englisch, Französisch
Untertitel: Deutsch
Spieldauer: 82 Minuten + 45 Minuten Bonus
FSK: freigegeben ohne Altersbeschränkung

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Inhalt:

Chilly Gonzales ist preisgekrönter Komponist, Klaviervirtuose und Entertainer. Bei seinen Auftritten stellt er Kammermusik ganz selbstverständlich neben Rap und Elektronik. Er ist der unverschämte Pop-Performer, der ungebeten in Bademantel und Pantoffeln im Elfenbeinturm der Klassik abhängt. Als exzentrischer Musiker ist er Inspirationsquelle für so unterschiedliche Künstler wie Feist, Jarvis Cocker, Peaches, Daft Punk und Drake. Veränderung ist die einzige Konstante in Gonzales’ künstlerischem Output. Jedes Mal, wenn sein Publikum glaubt, ihn durchschaut zu haben, vollzieht er einen radikalen Stilwechsel und bricht mit Erwartungen.

Der Kino-Dokumentarfilm “Shut Up And Play The Piano” folgt Gonzales von seiner Heimat Kanada in den Berliner Underground der späten Neunziger und über Paris in die Konzerthäuser der Gegenwart. Er taucht tief ein in Gonzales’ Bühnenpersona, in der Selbstzweifel und Größenwahn zwei Seiten ein- und derselben Medaille sind. Dabei spiegelt sich Gonzales’ Verspieltheit als Künstler in der Machart des Films.

Meinung:

Die Dokumentation von Philipp Jedicke widmet sich einem der ja nicht so zahlreichen Enfant Terribles der heutigen Musiklandschaft, die oftmals doch viel zu glattgebügelt daher kommt. Eingebettet in ein Interview, welches die Schriftstellerin Sibylle Berg mit Chilly führte, sehen wir Momente aus dem Leben des Künstlers. Zusätzlich zu Ausschnitten von Auftritten oder anderen geschäftlichen Aktivitäten von Gonzales kommen Wegbegleiter und Freunde aus all den Jahren zu Wort.

Über eigene wie fremde Schilderungen, Familienfotos und alte Videos nähert sich Jedicke auch dem Privatmenschen etwas, den er allerdings als solchen nicht filmen durfte, denn hier geht es um das öffentliche Kunstprojekt Chilly Gonzales und nicht um das private Leben des Jason Charles Beck, wie er eigentlich heißt. Man sieht also eine interessante Schilderung von Chillys bisheriger Karriere, die durch zusätzliche Interviews in den Extras noch ergänzt wird – mehr aber auch nicht.

Chilly Gonzales (Foto: © 2012 Alexandre Isard)

(Foto: © 2012 Alexandre Isard)

Bonus-Material:

Als Extras findet man neben dem Booklet auf 45 Minuten auch Deleted Scenes und “Lost interviews”.

Trailer:

Bewertung: 6 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 1. März 2019
Verleiher:
Rapid Eye Movies
Bildformat: 16:9 (2,39:1)
Ton DVD: Dolby Digital 5.1

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