Home Film “Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” – das bewegende Drogendrama erscheint erstmals in 4K restauriert

“Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” – das bewegende Drogendrama erscheint erstmals in 4K restauriert

Autor: Tobi

Am 7. April 2022 veröffentlicht EuroVideo das bewegende Drogendrama “Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” aus dem Jahr 1981 erstmals in 4K restauriert als DVD, Blu-ray, 4K UHD und digital. Zusätzlich erscheint auch ein exklusives Mediabook inklusive einem 24-seitigen Booklet mit spannenden Beiträgen zur Filmentstehung.

"Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" 4K UHD (© EuroVideo Medien)

Verleih: EuroVideo Medien GmbH
Facebook: facebook.com/eurovideo.de
Filmlänge: 131 Minuten
Sprachen: Deutsch
Untertitel: Deutsch, Englisch
FSK: freigegeben ab 16 Jahren

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Hintergrund und Handlung (Presseinformationen):

Basierend auf dem Buch “Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” inszenierte Regisseur Uli Edel mit “Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” einen Film, der zu einem Welterfolg der 80er-Jahre avancierte und heute zu einem Klassiker der Filmgeschichte zählt.

Erzählt wird die bewegende Geschichte der drogenabhängigen Jugendlichen Christiane Felscherinow, die immer tiefer ins Drogenmilieu gerät. Sie erlebte den Himmel und sie erlebte die Hölle. Mit 14 Jahren hatte sie schon alles durchgemacht, was in der Szene los war. Mit 15 Jahren war sie am Ende. Rauschgift, die Droge, die vermeintlich “Freiheit” verschafft, bietet letztendlich doch nur Siechtum und Tod. Christiane F. schaffte den Ausstieg aus der Szene. Viele andere aber bleiben zurück. Sie sind noch Kinder und haben doch schon ihre ganze Zukunft verspielt.

In der Hauptrolle zu sehen ist Natja Brunckhorst, die neben ihrer Schauspielkarriere heutzutage u.a. auch selbst als Drehbuchautorin (AMELIE RENNT) und Regisseurin arbeitet. Ergänzt wird das Ensemble durch Thomas Haustein als Detlef, Jens Kuphal als Axel, Christiane Reichelt als Babsi, Christiane Lechle als Christianes Mutter und Peggy Bussieck als Puppi.

Die Musik wurde u.a. von Ausnahmekünstler David Bowie beigesteuert, der zudem einen legendären Cameo-Auftritt hat.

"Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" Szenenbild (© EuroVideo Medien)

(© EuroVideo Medien)

Handlung:

Die 13-jährige Christiane F. lebt zusammen mit ihrer Mutter und Schwester in einer trostlosen Hochhaussiedlung in Berlin-Gropiusstadt. Um wenigstens zeitweilig den Familienproblemen zu entkommen, raucht sie Hasch und wirft Trips. Doch dann steigt sie auf harte Drogen um und nimmt Heroin. Sie wird süchtig. Morgens geht sie in die Schule und nachmittags auf den Kinderstrich am Bahnhof Zoo, um sich das Geld für ihre Sucht zu beschaffen. Immer weiter gerät Christiane in den Sog aus Drogen und Prostitution. Und statt der vermeintlichen Freiheit bringt der Stoff nur Verfall und Tod, der auch einige ihrer engsten Freunde nicht verschont.

Kritik:

Basierend auf dem Buch “Wir Kinder vom Bahnhof Zoo”, das von den “Stern”-Reportern Kai Hermann und Horst Rieck auf Grundlage von Tonbandprotokollen der Gespräche mit Christiane Felscherinow 1978 veröffentlicht worden war, entstand der Kinofilm “Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” – und dieser machte 1981 jede Menge Furore.

Die Geschichte der zu Beginn des Streifens erst 13-jährigen Christiane, die so früh schon mit Drogen in Berührung kommt und dann mehr und mehr ins Milieu abrutscht, ist äußerst erschütternd und bewegend. Die damalige West-Berliner Szene wird hierbei so real dargestellt, dass man das Gefühl hat, mitten in ihr zu stehen – mit positiven Dingen wie der Kraft der Musik, die hier dank des großen David Bowie auch einen wahren Star mit integriert, und mit vielen negativen Dingen, die sich rund um den Bahnhof Zoo abspielten, von Großstadt-üblichen Besäufnissen über den Babystrich bis zum Heroinspritzen auf der unhygienischen, öffentlichen Toilette. Die explizite, so nicht oft gesehene Darstellung von Drogenkonsum und auch Entzugserscheinungen sorgte für viel Gesprächsstoff und rüttelte eine ganze Generation von Eltern auf, gut auf die eigenen Kinder zu achten.

Auch wenn Christiane am Ende des Dramas nach eigener Aussage der Entzug auch auf Dauer gelungen ist, macht es traurig, dann zu lesen, dass diverse andere den Absprung nicht geschafft haben und an ihrer Sucht verendet sind. Das berührt natürlich umso mehr, wenn man weiß, dass hier keine Fiktion dargestellt wird. Natja Brunckhorst spielte die Christiane stark, in einem Film, der niemals vergessen sein wird und nun dank der 4K-Überarbeitung in noch besserer Qualität seinen Weg auf die heimischen Bildschirme findet.

Bonus-Material:

Als Extras findet man den Audiokommentar mit dem Regisseur Uli Edel, ein 27-minütiges Interview mit Natja Brunckhorst, Casting-Einblicke (5 Min.) und den Kinotrailer.

Trailer:

Bewertung: 8 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 7. April 2022
Bildformat: 16:9 (1,78:1)
Ton DVD: Dolby Digital 5.1
Ton Blu-ray: DTS-HD MA 5.1

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