Home Film “La Boum 1 + 2” – die 80er-Jugendfilme mit Sophie Marceau unterhalten auch heute noch gut

“La Boum 1 + 2” – die 80er-Jugendfilme mit Sophie Marceau unterhalten auch heute noch gut

Autor: Tobi

Am 3. August 2023 veröffentlichte StudioCanal in der Box “La Boum 1 + 2” die beiden 80er-Kult-Jugendfilme “La Boum – Die Fete” (1980) und “La Boum 2 – Die Fete geht weiter” (1982) mit Sophie Marceau digital remastert als Blu-ray und DVD.

"La Boum 1 + 2" (© Studiocanal GmbH)

Verleih: StudioCanal
Facebook: facebook.com/STUDIOCANAL.GERMANY
Filmlängen: je 109 Minuten
Sprache: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 12 Jahren

Jetzt bestellen bei Amazon.de


Hintergrund und Handlungen (Presseinformation):

Es sind die Lieblingsfilme einer ganzen Generation: Sobald die ersten Töne aus Richard Sandersons Ohrwurm “Reality” erklingen, ist die Zeitreise in die 1980er-Jahre perfekt. Mit ihrer Rolle der pubertierenden Vic avancierte Sophie Marceau früh zum internationalen Publikumsliebling.

Die dreizehnjährige Vic erlebt in “La Boum – Die Fete” alle Höhen und Tiefen des Teenagerdaseins. Auf ihrer ersten großen Party verliebt sie sich Hals über Kopf in den gleichaltrigen Mathieu. Doch wie sich zeigt, ist aller Anfang schwer – ganz besonders dann, wenn auch noch die Familie mit ihren ganz eigenen Problemen nervt…

In der Fortsetzung der berühmten Teenie-Komödie steht Vic, inzwischen fünfzehn, kurz vor dem Abitur. Eines Tages lernt sie zufällig den älteren Philippe kennen und ist überwältigt von seinem Charme. Die beiden schweben im siebten Himmel, aber ist Philippe auch der Richtige für das erste Mal? Zum Glück hat Vics Großmutter stets ein offenes Ohr für sie.

"La Boum – Die Fete" Szenenbild (© Studiocanal GmbH)

“La Boum – Die Fete” Szenenbild (© Studiocanal GmbH)

Kritik:

“La Boum – Die Fete” wurde 1980 zu einem großen Kino-Hit – und alle pubertierenden Jungs verliebten sich unsterblich in die niedliche, auf natürliche Weise hübsche und damals in jungen Jahren schon mit reichlich Charme ausgestattete Sophie Marceau. Der Film nimmt einen mit mitten hinein in die Wirrungen beginnender Pubertät, mit ihren schönen wie auch schwierigen Seiten. Nebenbei wird die Familie der 13-jährigen Vic bestens ausgemalt, mit ihrer kleinen Schwester Samantha, die selbst schon gerne mitpubertieren möchte, und den Eltern, bei denen es mächtig kriselt, als Zahnarzt François (Claude Brasseur) eine Affäre beginnt, was Cartoonzeichnerin Françoise (Brigitte Fossey) natürlich schockiert und zum Wüten sowie Rächen bewegt. Eine wichtige Rolle spielt auch die lebenslustige Urgroßmutter Poupette (Denise Grey), die herrlich jung geblieben agiert und für diverse spaßige Momente sorgt. Nicht nur Sophie Marceau spielte gut, all ihre MitstreiterInnen wussten ebenfalls zu überzeugen, und der Film, bei dem man Richard Sandersons Ballade “Reality” nicht mehr aus dem Ohr bekommt, bereitet auch heute noch sehr viel Freude – nun natürlich zusätzlich noch feine Anfang-80er-Jahre-Nostalgie bescherend.

Gleiches gilt auch für die zwei Jahre später gebotene Fortsetzung “La Boum 2 – Die Fete geht weiter”, die wieder viel Spaß machte. Mit 15 ist Vic nun schon auf dem Weg zum Abitur und fragt sich, ob sie mit ihrem neuen Schwarm, dem älteren Philippe (Pierre Cosso), ihr erstes Mal erleben sollte – schließlich nimmt ihre beste Freundin Pénélope (Sheila O’Connor) schon die Pille und wechselt ständig ihre Liebschaften. Auch Vics Familie steht weiter mit im Fokus, erneut gut ausgwogen mit den Pubertätserlebnissen von Beziehungen bis zu interessanten Partyspielen. Die Eltern haben sich versöhnt, misstrauen sich aber durchaus noch. Samantha konzentriert sich weit mehr auf ihre angestrebte Karriere als Balletttänzerin als auf die Schule, und Uroma Poupette überlegt, ihren früheren Freund und nun zum Witwer gewordenen Jean-Louis zu heiraten. Das Ensemble wusste erneut zu überzeugen, hier ergänzt durch Mädchenschwarm Pierre Cosso – und ganz nebenbei sieht man Lambert Wilson in seiner erst zweiten Kino-Rolle als Verehrer von Vic. Den Machern gelang es, die Geschichte des ersten Teils so weiter zu erzählen, dass man sich auch diesmal wieder gut unterhalten fühlte. Mit “Your Eyes” von der Band Cook Da Books gab es übrigens erneut einen prägenden Song, der allerdings kein so großer Hit wurde und inzwischen in Vergessenheit geraten ist.

Bonus-Material:

Als Extras findet man jeweils den Audiokommentar von Regisseur Claude Pinoteau und den französischen Originaltrailer. Zusätzlich gibt es interessante Interviews mit Claude Brasseur (7 Min.), Sophie Marceau (11 Min.), Drehbuchautorin Denièle Thompson (8 Min.), ihrer Tochter Caroline Thompson, die in beiden Filmen kurze Minirollen spielte und ihrer Mutter Inspiration für einiges der Handlung war (6 Min.), und der für den Schnitt verantwortlichen Marie-Josèphe Yoyotte (6 Min.). Dass diese Interviews auf beiden Discs genau gleich enthalten sind, ist ungewöhnlich, hier hätte man sich natürlich etwas Abwechslung in Form von weiterem Material gewünscht – thematisch allerdings passt das schon, geht es in den weit später gemachten Interviews doch rückblickend um beide Filme.

Trailer “La Boum – Die Fete” (zum Kinoevent 2022):

Bewertung: 8 von 10 Punkten

 


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 3. August 2023
Bildformat: 16:9 (1,66:1)
Ton Blu-ray: DTS-HD MA Mono
Ton DVD: Dolby Digital Mono


(MUCKE UND MEHR ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.)

Related Articles