Home Film “Star Wars: Die letzten Jedi” – viel Action, mehr Witz

“Star Wars: Die letzten Jedi” – viel Action, mehr Witz

Autor: Tobi

Am 26. April 2018 veröffentlicht Disney/Lucasfilm “Star Wars: Die letzten Jedi” auf DVD, Blu-ray, Blu-ray 3D und 4K UHD Blu-ray, ab 13. April gibt es den Film bereits digital.

"Star Wars: Die letzten Jedi" (© 2018 & TM Lucasfilm Ltd.)

(© 2018 & TM Lucasfilm Ltd.)

Verleih: Walt Disney Home Entertainment
Website: www.StarWars.de
Facebook: www.facebook.com/StarWars.de
Filmlänge: 152 Minuten
Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch (DVD), Polnisch (Blu-ray)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch (DVD), Polnisch (Blu-ray)
FSK: freigegeben ab 12 Jahren

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Hintergrund:

Nachdem Regisseur J.J. Abrams (“Lost”, “Star Trek” (2011), “Super 8”) die “Star Wars”-Reihe vor zwei Jahren mit der hervorragenden siebten Episode “Star Wars: Das Erwachen der Macht” wieder zur alten Klasse zurück führte und bewies, dass Disneys 2012 erfolgte Übernahme von George Lucas Filmfirma Lucasfilm dem Kult-Thema alles andere als geschadet hat, war die Spannung nun natürlich groß, wie es weiter gehen würde. Bevor diese Frage ab dem 14. Dezember 2017 im Kino geklärt wurde, konnte man das neu entfachte Feuer der Begeisterung für den Sternenkrieg im jahr zuvor Jahr noch mit “Rogue One: A Star Wars Story” als Start einer Spin-Off-Reihe am Lodern halten, denn auch dieser Streifen konnte überzeugen – und “Solo: A Star Wars Story” steht ja bereits in den Startlöchern und kommt am 24. Mai 2018 ins Kino.

Handlung:

Episode 8 zeigt uns, ob der am Ende von Episode 7 von der tapferen Kämpferin Rey (Daisy Ridley) auf einer einsamen Insel des Planeten Ahch-To aufgespürte Luke Skywalker (Mark Hamill) als Jedi noch einmal mit dem Widerstand in die Schlacht zieht, um die finstere Bedrohung durch die Erste Ordnung zu bekämpfen. Auch in einer Spoiler-freien Filmkritik darf man verraten, dass Luke reichlich wenig Begeisterung für diese Idee zeigt und Rey ein ums andere Mal vor den Kopf stößt, so dass ihr Besuch auf der Insel weit länger dauert als erwartet und erhofft.

Nun, bei über 150 Minuten Rekordlänge von “Star Wars: Die letzten Jedi” bleibt ja zum Glück genug Zeit, das Ganze aufzulösen. Rey verbringt diese nicht nur mit Überredungsversuchen oder Aufeinandertreffen mit den niedlichen, große Kulleraugen aufschlagenden, vogelähnlichen Porgs, die natürlich bestens in den Merchandising-Wahnsinn rund um Star Wars passen – nein, Luke möchte sie irgendwann auch einiges lehren.

Währenddessen befindet sich die noch lange nicht genug geschwächte Erste Ordnung, bei der General Armitage Hux (Domhnall Gleeson) und Kylo Ren (Adam Driver) die Truppen auf das Geheiß ihres fiesen Anführers Snoke (von Andy Serkis stark mittels Performance-Capture-Verfahren gespielt) leiten, auf dem Vormarsch, um die Neue Republik auszulöschen. Diese kann sich durch den Widerstand, weiterhin angeführt von General Leia Organa (Carrie Fisher), zwar noch wehren, auch dank der Tapferkeit des nicht immer den Befehlen folgenden Kampfpiloten Poe Dameron (Oscar Isaac) und dem intelligenten Einsatz von Finn (John Boyega) samt Roboter Roboter BB-8 – aber die Erste Ordnung scheint unaufhaltbar, auch dank neuer Ortungsmethoden.

Kritik:

Rian Johnson, der diesmal das Drehbuch schrieb und Regie führte, erreicht mit der achten Episode nicht ganz die Klasse der siebten, hierfür fehlen einfach die ganz großen Überraschungen, die unerwarteten Wow-Effekte. Der Film ist aber eine sehr anständige Fortsetzung und weiß trotz seiner zweieinhalb Stunden Länge sehr gut zu unterhalten, auch auf Dauer. Optisch ist das Ganze natürlich wieder ein Sci-Fi-Spektakel bester Güte, Johnson hat aber neben Raumschiff-Action und Kampfszenen auch einiges an Tiefsinnigkeit – vor allem im inneren Konflikt von Kylo Ren alias Ben Solo – und noch mehr Humor als gewohnt zu bieten, ohne hierbei klamaukig zu werden.

Die Darsteller wissen allesamt zu überzeugen, wobei man den Film natürlich auch als Abschied von Carrie Fisher sieht, der er dann auch gewidmet ist – selbst wenn man weiß, dass sie auch in Episode 9 noch zu sehen sein wird, und das nicht digital konstruiert. Neben den gewohnten Gesichtern geben sich diesmal auch Laura Dern und Benicio Del Toro als Stars ein Stelldichein, und wie so oft im Star-Wars-Universum begegnen wir auch wieder einigen tollen Phantasiegeschöpfen wie Kristallfüchsen. Kurzum: Auch Episode 8 lässt sich gut anschauen und eine Bereicherung für die Heimkino-Sammlung.

Bonus-Material:

Als Extras findet man – uns liegt die Blu-ray vor – auf der ersten Disc den Audiokommentar von Regisseur Rian Johnson. Auf einer zweiten Disc gibt es dann noch jede Menge Zugaben, nämlich 14 zusätzliche Szenen, das 90-minütige Special “Der Regisseur und der Jedi”, das Featurette “Gleichgewicht der Macht”, drei Szenenanalysen zu “Den Funken entzünden: Eine Schlacht im Weltraum”, “Der Oberste Anführer Snoke” und “Showdown auf Crait”, und dazu noch Aufnahmen von Andy Serkis, wie er Supreme Leader Snoke durch Motion Capture Technik darstellt.

Trailer:


Weitere Spezifikationen:

Verkaufsstart: 26. April 2018
Bildformat: 16:9 (2,39:1)
Ton Blu-ray: Dolby Digital 7.1 Plus, Dolby Atmos 7.1.4
Ton DVD: Dolby Digital 5.1

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