Home Film “Criminal Squad” – solide Gangster-Action, mehr aber auch nicht

“Criminal Squad” – solide Gangster-Action, mehr aber auch nicht

Autor: Tobi

"Criminal Squad" Filmplakat

Criminal Squad

Darsteller: Gerard Butler, Curtis ’50 Cent’ Jackson, Pablo Schreiber, O’Shea Jackson
Regie: Christian Gudegast
Dauer: 125 Minuten
FSK: freigegeben ab 16 Jahren
Website: www.criminalsquad-film.de
Facebook: facebook.com/CriminalSquad.film


Christian Gudegast kannte man bislang nur für die gemeinsam mit anderen geschriebenen Drehbücher von “London Has Fallen” (2016) und “Extreme Rage” (2003). Mit “Criminal Squad” legt der Amerikaner nun sein Regie-Debüt vor, ein solides B-Movie, das einen aber keinesfalls vom Hocker haut.

Der Film eröffnet mit dem Fakt, dass nirgendwo auf der Welt mehr Banken und Transporter überfallen werden als in Los Angeles. Hier also spielt unsere Handlung. Nachdem ein Geldtransporter-Überfall statt schnell vor allem blutig ablief, vermutet die Polizei als Täter die Gangster-Bande des brutalen Ex-Sträflings Ray Merrimen (Pablo Schreiber). Während die normalen Behörden hier allerdings eher zögerlich und langsam agieren, sucht der abgehärtete und auch irgendwie abgestumpfte Cop Nick Flanagan (Gerard Butler) mit seiner Spezialeinheit die direkte Konfrontation. Zuerst wird diese verbal ausgetragen, dann aber ist klar, dass die Ermittler nur auf das nächste krumme Ding der Bande warten, um sie aus dem Verkehr zu ziehen. Im Gegensatz zu den normalen Cops sind Flanagan hierbei die Grenzen der Gesetze ziemlich egal, diese überschreitet der deswegen auch nicht überall beliebte, raue Polizist sowieso immer wieder mal. Dann ist es soweit, Merrimens Gang plant den Überfall auf das am besten gesicherte Geldinstitut der Stadt, die Federal Reserve Bank in Downtown L.A. – und Flanagan schläft nicht.

Gudegast beschert uns einen Outlaw-Bullen mit seinen Jungs, viele böse drein schauende Kriminelle, die ans Gute appelierenden Normalo-Cops und eine amtliche Portion Action. Das alles finden wir in einer Handlung, die nichts Innovatives aufzubieten hat, also nicht besser als solide bezeichnet werden kann, den Streifen über mehr als zwei Stunden dann auch nicht zu Tragen vermag. Gerard Butler und Pablo Schreiber spielen anständig, Rap-Star Curtis “50 Cent” Jackson ist allerdings eher zwecks Namedropping in der Gang des Bösen zu finden, trägt seine Rolle doch nichts zur Handlung bei und bleibt er doch blass. Insgesamt mittelmäßig.

Bewertung: 5 von 10 Punkten

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