Home Film “Shazam! Fury of the Gods” – die unterhaltsame Fortsetzung macht erneut Spaß

“Shazam! Fury of the Gods” – die unterhaltsame Fortsetzung macht erneut Spaß

Autor: Tobi

"Shazam! Fury of the Gods" Filmplakat (© 2021 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved. TM & © DC)

Shazam! Fury of the Gods

Darsteller: Zachary Levi, Asher Angel, Jack Dylan Grazer, Rachel Zegler
Regie: David F. Sandberg
Dauer: 131 Minuten
FSK: freigegeben ab 12 Jahren
Website: www.warnerbros.de/de-de/filme/shazam-fury-of-the-gods
Facebook: facebook.com/WarnerBrosDC


Nachdem uns DC in “Shazam!” (lies unsere Filmkritik hier) 2019 auch mal einen witzigen Superhelden präsentierte, damit auf Marvel-Erfolge wie “Deadpool” oder auch das humorvolle “Spider-Man: Homecoming” reagierte und dank kurzweiliger Handlung und gekonnter Inszenierung positive Kritiken und ein Einspielergebnis von mehr als 365 Millionen US-Dollar einfuhr, war es klar, dass die Abenteuer von Billy Batson und seinen Adoptiv-Geschwistern weiter gehen würden – also liegt nun “Shazam! Fury of the Gods” vor.

Wir erinnern uns kurz: Der damals 14-jährige Teenager (Asher Angel) landete nach diversen Versuchen in anderen Familien nicht nur bei den geduldigen Eheleuten Rosa (Marta Milans) und Victor Vasquez (Cooper Andrews), die neben ihm schon fünf Waisenkinder beherbergten, sondern plötzlich auch in der Höhle des mysteriösen Magiers Shazam (Djimon Hounsou), der ihm auf der Suche nach einem Nachfolger seine Superkräfte übertrug – was für einige Action sorgte, auch im Kampf gegen den fiesen Schurken Dr. Thaddeus Sivana. Dieser konnte besiegt werden, wobei sich nicht nur Billy durch Rufen des Worts “Shazam!” in einen erwachsenen Superhelden (Zachary Levi) verwandelte, sondern auch seine Ziehbrüder und -schwestern.

Nun also geht es weiter. Ohne dass Rosa und Victor hiervon Wind bekommen hätten, blieb die Truppe in den kommenden drei Jahren offensichtlich aktiv und erarbeitete sich, da bei den Superkraft-Einsätzen in ihrer Heimat Philadelphia nicht alles immer glatt lief, den nicht wirklich rühmlichen Spitznamen der “Philly Fiascos”. Dass sie beim drohenden Einsturz einer wichtigen Brücke zwar mehr als 160 Menschen das Leben retten, tritt dann auch undankbarerweise in den Medien mal wieder in den Hintergrund und es wird mehr über den entstandenen Schaden berichtet, was nicht nur den inzwischen 17-jährigen Billy massiv ärgert.

Ziehbruder Freddy (Jack Dylan Grazer) hat allerdings momentan einen ganz anderen Fokus, ist er doch Hals über Kopf in die neue Mitschülerin Ann (Rachel Zegler) verschossen, die auch noch Interesse an ihm offenbart. Und generell scheint die Harmonie zwischen den Jung-HeldInnen gerade nicht die beste zu sein, tritt Billy doch in den Augen der anderen etwas zu chefmäßig auf. Doch für lange Diskussionen bleibt keine Zeit, haben doch zwei mysteriöse Damen in einem Athener Museum den zerbrochenen Stab des Zauberers entwendet und dabei auch noch die BesucherInnen zu Stein werden lassen. Wie sich heraus stellt, handelt es sich um Hespera (Helen Mirren) und Kalypso (Lucy Liu), ihres Zeichens Göttinnen und die Töchter des Atlas. Mit der neuen Macht bedrohen sie nicht nur den Magier, den sie kurzerhand einsperren, sondern die ganze Menschheit.

"Shazam! Fury of the Gods" Szenenbild (© 2021 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved. TM & © DC)

(© 2021 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved. TM & © DC)

Regisseur David F. Sandberg, der auch schon den ersten Teil verantwortete, legt mit “Shazam! Fury of the Gods” eine gelungene Fortsetzung vor. Dank eines guten Drehbuchs, das Henry Gayden diesmal zusammen mit Chris Morgan verfasst hat, wird erneut eine gute Mischung aus Action und Spaß verabreicht, wobei die Bedrohungs-Story mitsamt der prominent besetzten Töchter des Atlas solide gestrickt ist, noch mehr gefallen aber die humorvollen Szenen.

Hier ist den Machern auch diesmal wieder einiges eingefallen, von witzigen Sprüchen und Dialogen bis hin zur guten Idee eines magischen Stifts, der nicht nur wichtige Fragen beantwortet, sondern auch einen Brief der jugendtypisch faulen Teenager diktiert niederschreibt – was zu einem lustigen Ergebnis führt.

Der aus dem ersten Teil bekannte Cast spielt wieder gut, wobei Jack Dylan Grazer als verknalltem Freddy diesmal noch mehr Raum zur Entfaltung gegeben wurde, und mit Helen Mirren, Lucy Liu und Rachel Zegler gibt es namhafte Zugänge. Die Action-Szenen sind ansprechend, Philadelphia wird in Szene gesetzt und einige optisch feine Monster werden CGI-technisch zudem auf den Plan gerufen, aber den Machern ist es gelungen, das Ganze trotzdem schlüssig im eigenen Kosmos zu halten und nicht zu verkomplizieren oder zu überladen. Gepaart mit gut gesetztem Humor ergibt dies einen erneut überzeugenden, augenzwinkernden Superhelden-Film, der wieder Spaß bereitet.

Trailer:

Bewertung: 8 von 10 Punkten

 

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