Home Film “The LEGO® Movie 2” – ein erneut gut gemachter, kurzweiliger Animationsspaß

“The LEGO® Movie 2” – ein erneut gut gemachter, kurzweiliger Animationsspaß

Autor: Tobi

"The LEGO® Movie 2" Filmplakat (© 2019 Warner Bros. Entertainment Inc.)

The LEGO® Movie 2

Animation
Regie: Mike Mitchell
Dauer: 107 Minuten
FSK: freigegeben ab 6 Jahren
Website: www.warnerbros.de/kino/the_lego_movie_2.html
Facebook: facebook.com/warnerbroslego


Nachdem “The LEGO® Movie” 2014 mit mehr als 450 Millionen Dollar Einspielergebnis zu einem großen Erfolg wurde, war es klar, dass wir nicht den letzten Animationsfilm mit Figuren und Szenerien im Stil der jedem aus der Kindheit bekannten LEGO®-Bausteine gesehen hatten. So kam es, dass 2017 gleich zwei Spin-Offs auf die große Leinwand gebracht wurden, zuerst im Frühjahr “The LEGO® Batman Movie” (2017), später dann “The LEGO® NINJAGO® Movie”. Nachdem die Figuren aus dem 2014er-Film um Emmet und Lucy bereits seit August 2018 im seither verwendeten, witzigen Safety Video der Fluggesellschaft Turkish Airlines (hier zu sehen) wieder zu sehen sind, kehren sie nun auch ins Kino zurück in “The LEGO® Movie 2”.

Nachdem Emmet und Lucy das LEGO®-Universum in Film 1 vor Lord Business retten konnten, wurde hier bereits angedeutet, dass Gefahr vom Planeten Duplon in Form außerirdischer Angreifer drohe – da nun vom Vater nicht mehr nur dem Menschenjungen Finn erlaubt wurde, frei mit LEGO® zu spielen, sondern auch seiner kleinen Schwester. Hier knüpft die Fortsetzung an, denn fünf Jahre nach den Ereignissen von damals soll die düstere Endzeit-Kulisse von Apocalypstadt die Schwester davon abhalten, sich der LEGO®-Welt zu widmen. Das gelingt allerdings nicht, denn mit LEGO® DUPLO® Figuren greift sie erneut an, das allerdings nicht mehr so wild wie einst als kleines Mädchen, sondern durchaus gezielt und gut durchdacht.

Der immer optimistische Emmet, die von Idealen geprägte Meisterbauerin Lucy, der sarkastische Batman, der leicht durchgeknallte Benny, der griesgrämige Pirat Eisenbart und Einhorn Kitty nehmen den Kampf gegen die Invasoren unter der Führung von General Sweet Mischmasch auf, was sich gar nicht so einfach gestaltet, werden sie doch mit geschickten Schmeicheleien und Songs eingelullt. So ist Batman plötzlich überzeugt, dass er der Ehemann von Königin Wasimma Si-Willi im Systar System – also dem neuen Universum von Schwester Bianca – werden möchte, was den Rettungsplänen nicht zwingend zugute kommt.

"The LEGO® Movie 2" Szenenbild (© 2019 Warner Bros. Entertainment Inc.)

(© 2019 Warner Bros. Entertainment Inc.)

Auch wenn mit Mike Mitchell (“Für immer Shrek”, “Trolls”) wieder ein neuer Regisseur ins Feld geworfen wurde, knüpft der Film gekonnt und geschickt an den Erfolg aus 2014 an und weiß auch wieder mit vielen Gags aufzuwarten, die mal kindgerecht daher kommen, teilweise aber auch für Erwachsene eingeflochten wurden, so dass alle Altersgruppen von Zuschauern erneut ihren Spaß haben dürften.

Ganz neue Verantwortung wurde auch nicht vergeben, zu den Produzenten gehören doch auch wieder Dan Lin, Phil Lord, Christopher Miller und Roy Lee, die das LEGO®-Film-Franchise seit dem Start betreuen, und die Macher des ersten Films, Phil Lord und Christopher Miller, schrieben auch wieder das Drehbuch nach einer von ihnen mit Matthew Fogel erdachten Geschichte. Diese weiß durchaus zu gefallen, und so werden einem 107 kurzweilige Minuten serviert, in denen es auch erneut verstanden wurde, die Menschenwelt als eigentlichen Auslöser und Steuerer der mit LEGO®-Figuren gezeigten Handlung ab und an geschickt einzubinden.

Bewertung: 7 von 10 Punkten

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