Home Fun & Events Das schöne Familienmusical „Der Geist der Weihnacht“ läuft auch 2025 wieder in Oberhausen – Bericht zur Premiere am 30. November

Das schöne Familienmusical „Der Geist der Weihnacht“ läuft auch 2025 wieder in Oberhausen – Bericht zur Premiere am 30. November

Autor: Tobi

"Der Geist der Weihnacht" Logo (© Limelight Live Entertainment)

Geschichte des Musicals

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Kritik zur Premiere am 30. November 2025

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(Stand: November 2025)

Die Story

Es ist Heiligabend in London, die Menschen auf dem Marktplatz treffen unbeschwert und fröhlich die letzten Vorbereitungen fürs Fest. Doch mitten unter ihnen befindet sich eine merkwürdige Gestalt, die für niemand anderen sichtbar ist: der Geist des verstorbenen, einstmals angesehenen Londoner Geschäftsmannes Jacob Marley. Unerlöst irrt er in London umher, umgeben von Ketten, die ihn an die Erde binden. Er hat die Aufgabe, seinen früheren Freund und Geschäftspartner Ebenezer Scrooge aufzusuchen und ihm zu helfen, ein besserer Mensch zu werden. Eine kaum lösbare Herausforderung, denn Scrooge ist bekannt als Menschenhasser und Zyniker, der nichts übrig hat für weihnachtliche Vorfreude oder Mitgefühl. Das erfährt auch sein treuer Angestellter Bob Cratchit und dessen behinderter Sohn Timmy, als er Scrooge frohe Weihnachten wünscht und von diesem abgekanzelt wird. Timmy sagt: „Ich kann nicht laufen, Scrooge kann sich nicht freuen. Wir sind beide krank.“

Als Scrooge vor dem Schlafengehen wie immer in seinem Schuldenbuch blättert, taucht um Mitternacht der Geist Jacob Marleys in seinem Schlafzimmer auf, umgeben von zahlreichen weiteren Geistern. Marley berichtet ihm von seiner Not und seinem Auftrag, doch er wird von Scrooge verhöhnt, sein Schicksal ist diesem gleichgültig. Da erscheint ein geheimnisvoller Engel, der Scrooge mitnimmt auf eine Reise hinter die Kulissen seines eigenen Lebens. Gemeinsam mit Marley reisen sie durch die Zeit. In der Vergangenheit sieht Scrooge sich selbst als Kind, das zu Weihnachten einsam und allein im Internat zurückblieb. Wenig später erlebt er sich selbst als Lehrling im Betrieb des lebenslustigen Mr. Fezziwig. Er verliebt sich in Belle, die hübsche Tochter des Hauses. Doch weil ihm seine Karriere wichtiger ist, lässt er sie – den einzigen Menschen, den er jemals wirklich geliebt hat – für immer zurück. Noch einmal muss er mitansehen, wie Belle weinend davonläuft und ihm wird klar, dass er das Wichtigste in seinem Leben aufgegeben hat – die große Liebe. Seine kalte Fassade bröckelt…

Als sie auf ihrer Zeitreise in der Gegenwart ankommen, sieht Scrooge bei seinem Angestellten Cratchit und dessen Familie, wie schön ein Weihnachtsfest auch in ärmlichsten Verhältnissen sein kann. Bereits auf halbem Weg zur Läuterung fürchtet er dennoch, eine Veränderung ganz allein – ohne Marley und den Engel – nicht zu schaffen. Schließlich reisen sie in die Zukunft. Dort angekommen, zeigt ihm der Engel, welches Glück er anderen Menschen mit ein wenig mehr Großherzigkeit hätte schenken können. Doch Scrooge hat nur noch einen einzigen Wunsch: seine geliebte Belle wiederzusehen und sich mit ihr auszusprechen. Dieser Wunsch wird ihm gewährt, jedoch völlig anders als erwartet: Der Engel führt ihn auf einen Friedhof und Scrooge erblickt das Grab seiner geliebten Belle. Verzweifelt bricht er zusammen, denn er glaubt, die größte Chance seines Lebens endgültig versäumt zu haben. In diesem Moment offenbart der Engel ihm seine wahre Identität als seine verloren geglaubte Belle, die ihn seit ihrem Tod stets auf andere Weise begleitet hat. Noch einmal singen sie gemeinsam das gleiche Liebesduett wie damals, als sie jung und verliebt waren. Dies ist der Moment seiner Veränderung. In dem Wissen, dass er geliebt wird, wandelt sich in einem einzigen Moment sein gesamtes Leben. Was keiner für möglich gehalten hätte, geschieht allein durch die Kraft der Liebe. Für Jacob Marley bedeutet das: seine Aufgabe ist erfüllt und er darf endlich seine Ketten ablegen. Nach einem letzten Lebewohl gelangt Marley gemeinsam mit dem Engel endlich an sein endgültiges Ziel – ins Licht.

Die Nacht ist vorbei, der erste Weihnachtstag bricht an. Scrooge erwacht in seinem Schlafzimmer und ihm scheint, als hätte er einen seltsamen Traum gehabt. Er ruft nach Marley und nach seiner Belle und wartet auf Antwort. Da erklingt von der Straße her die Stimme eines kleinen Jungen mit dem alten Weihnachtslied „Hoch am Himmel steht ein Stern“. Scrooge empfindet tiefe innere Freude, er spürt die liebevolle Präsenz von Belle und weiß nun, dass er nie mehr allein sein wird. Er hat eine zweite Chance bekommen und ist entschlossen, sie zu nutzen. Beseelt von diesem Glücksgefühl beginnt er ein neues Leben als warmherziger und mitfühlender Mensch. Zum ersten Mal feiert er von ganzem Herzen Weihnachten zusammen mit all denen, die er früher verachtet hat. Am Ende seiner Reise zieht er mit folgenden Worten Bilanz: „Ich habe immer gedacht: Wenn ich gebe, werde ich arm. Doch nun weiß ich: Wenn ich Liebe gebe, dann werde ich reich! Darum soll ab heute für mich jeden Tag Weihnachten sein!“

"Der Geist der Weihnacht" (© Harald Hempel)

(© Harald Hempel)

Dirk Michael Steffan – Komponist und Initiator

Dirk Michael Steffan studierte Philosophie und Theologie und arbeitete im Anschluss als Hörfunk- und Fernsehjournalist, bevor er sich schließlich dem schöpferischen Ausdruck widmete. Seit den 90er Jahren entwickelte und produzierte er Informations- und Unterhaltungs-Sendungen u.a. für die TV-Sender ZDF, n-tv, ProSieben und Kabel eins. 2001 gründete er in München das Unternehmen MyWay Entertainment und entwickelte das Musical „Vom Geist der Weihnacht“, indem er die literarische Vorlage „A Christmas Carol“ von Charles Dickens für die Bühne ganz neu konzipierte. Bei der Uraufführung des Musicals sowie in den ersten Produktionsjahren war Dirk Michael Steffan sowohl als Veranstalter wie auch als Produzent und Verleger für die künstlerische und wirtschaftliche Umsetzung der Produktion verantwortlich. „Vom Geist der Weihnacht“ wurde zu einer Erfolgsgeschichte und erreichte in Deutschland binnen kürzester Zeit neue Verkaufsrekorde. Inzwischen gilt es mit über 800.000 Besuchern als das erfolgreichste Weihnachtsmusical im deutschsprachigen Raum. Als Komponist und Produzent feierte Dirk Michael Steffan erfolgreiche Spielzeiten u.a. im Musical Dome Köln, dem Theater des Westens Berlin, dem Deutschen Theater München, der Alten Oper Frankfurt, dem Capitol Theater Düsseldorf, dem Schillertheater Berlin sowie in großen Veranstaltungsarenen. Gemeinsam mit Benjamin Sahler und dem Festspielhaus Füssen brachte er im Jahr 2023 eine überarbeitete Version seines Musicals unter dem neuen Titel „Der Geist der Weihnacht“ heraus, welches im Jahr 2024 als erste Produktion anlässlich der gefeierten Wiedereröffnung im Metronom Theater Oberhausen zu sehen war und dort mit über 50.000 Besuchern für ausverkaufte Vorstellungen sorgte.

In seinem kreativen Schaffen arbeitete Dirk Michael Steffan zusammen mit zahlreichen Showgrößen wie Olli Dittrich, Guido Cantz, Kim Fisher und Andrea Kiewel, konzipierte neue Programme für die Sängerin Stefanie Hertel und engagierte für die Bühne bekannte Künstlerinnen und Künstler wie Patricia Kelly, Sandy Mölling, Jeanette Biedermann, Jasmin Wagner, LaFee, Guildo Horn, Marie Wegener sowie zahlreiche Stars der Musicalbranche. In seiner Arbeit als Künstler und Produzent engagiert sich Dirk Michael Steffan seit Jahren für karitative Zwecke, insbesondere für die Belange von sozial benachteiligten Kindern. Ausdruck dessen sind seine Kooperationen u.a. mit Unicef, dem Malteser Hilfsdienst und dem Kinderprojekt „Arche“ getreu dem Motto: „Wer gibt, wird der Beschenkte sein“.

Michael Tasche – Librettist

Der gebürtige Bottroper Michael Tasche hat in seiner aktiven Bühnenlaufbahn in zahlreichen Musicals selbst auf der Bühne gestanden wie zum Beispiel in „Evita“, „The Rocky Horror Show“ oder „Jesus Christ Superstar“. Zu dieser Zeit begann er auch als Autor und Regisseur zu arbeiten. Von 1993 bis 1995 moderierte er so bekannte Unterhaltungssendungen wie „Ein Tag wie kein anderer“ (RTL), die SAT.1-Show „Das Gol¬dene Ei“ und „Treffpunkt Isartor“ auf TV München. In den folgenden Jahren arbeitete er als freier Autor für zahlreiche, bekannte TVEntertainment-Formate, unter anderem „Darüber lacht die Welt“ mit Hape Kerkeling, „Vorsicht Kamera“, „Das Amt“ und die „Harald Schmidt Show“. Er führte Regie bei Sendungen wie „Popstars“ oder „Vorsicht Kamera“, kehrte dann reumütig zur Bühne zurück.

2001 schuf er zusammen mit dem Komponisten Dirk Michael Steffan das Musical „Vom Geist der Weihnacht“, das in Oberhausen uraufgeführt wurde. Inzwischen haben die beiden kreativen Köpfe das Weihnachtsmusical modernisiert und es wird seit 2023 in der neuen Version und unter dem Titel „Der Geist der Weihnacht“ gezeigt. Nach dem großen Erfolg von „Vom Geist der Weihnacht“ schrieb Michael Tasche weitere Musicals wie „Innenkabine mit Balkon“, „Italia con Amore“ oder „Glück Auf!“. Seit sieben Jahren leitet er das renommierte „Münchner Theater für Kinder“, in dem er 1983 seine eigene künstlerische Laufbahn – damals natürlich auf der Bühne – begonnen hatte.

Ralf Kokemüller – Veranstalter

1995 trat Ralf Kokemüller der BB Promotion, dem Vorläufer der BB Group, bei. In enger Zusammenarbeit mit dem Gründer Michael Brenner entstand einer der erfolgreichsten Veranstalter für Live-Entertainment in Deutschland und Europa. In verantwortlicher Position für Scouting und Booking begleitete Ralf Kokemüller international erfolgreiche Shows wie „Stomp“, „Tanguera“ oder „Yamato“. Nach dem Tod Brenners 2011 behielt Ralf Kokemüller als CEO der Gruppe die Maxime der BB Group bei, neue Shows und Künstler zu entdecken und zu realisieren. Zu den (Co-)Produktionen zählen Showerlebnisse wie „Thriller – Live“, „Blue Man Group“ oder „Tango Passion“ und Musicals wie die englischsprachige Originalproduktion von Disney‘s „The Lion King“ oder Cameron Mackintoshs „Miss Saigon“, „Mary Poppins“ und „Les Miserables“. 2015 produzierte Ralf Kokemüller die deutschsprachige Originalproduktion von „Bodyguard“ als Sit-Down mit 18-monatigem Gastspiel in Köln, gefolgt von Co-Produktionen in Stuttgart mit Stage Entertainment und in Wien mit den Vereinigten Bühnen. Die Eigenproduktion von „West Side Story“ in englischer Sprache ging in fünf Tourneen rund um die Welt und spielte in 39 Ländern.

2015 führte Ralf Kokemüller der BB Group mit ATG (Ambassador Theatre Group) neue Gesellschafter zu und drei Jahre später wurde auch auf seine Initiative hin die Mehr!Entertainment Gruppe von ATG akquiriert. Im Juni 2014 wurde Ralf Kokemüller als Geschäftsführer der BB Group und Co-Produzent für „Kinky Boots“ mit dem Tony-Award „Best Musical on Broadway“ ausgezeichnet und 2018 wird er mit der BB Promotion mit dem LEA Award „Veranstalter des Jahres“ geehrt. Nach seinem Ausscheiden als CEO der Mehr-BB Entertainment Ende 2022 gründete Ralf Kokemüller am 1. April 2024 gemeinsam mit der Semmel Concerts Entertainment GmbH das neue Unternehmen LIMELIGHT LIVE. Die ersten Tourneen von „Grease“ sowie „Elisabeth“ in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts waren große Erfolge und haben in renommierten Opernhäusern gastiert. Ein wichtiger Schwerpunkt der Tätigkeiten der LIMELIGHT LIVE liegt in der Programmierung des Metronom Theaters Oberhausen. Im ersten Jahr konnten bereits 300.000 zahlende Gäste begrüßt werden.

Benjamin Sahler – Regisseur

Nach seinem Studienabschluss der Musiktheaterregie „mit Auszeichnung“ in Hamburg, begann Benjamin Sahler seine Laufbahn im Jahr 2000 als Spielleiter am Fürstbischöflichen Opernhaus in Passau, wo er unter anderem die Opern „Don Pasquale“, „Der Kaiser von Atlantis“ und „Hänsel und Gretel“ inszenierte. Eine weitere Station führte Sahler von 2003 bis 2005 an das Anhaltische Theater nach Dessau. Seit 2005 ist er freischaffend als Regisseur und Theaterproduzent tätig. In München machte er sich einen Namen durch Inszenierungen mit dem Valentin Karlstadt Theater und dem Veranstalter München-Musik, die unter anderem im Prunkinnenhof des Münchner Rathauses („Ritter Unkenstein“), im Prinzregententheater („Buchbinder Wanninger“) oder im Deutschen Theater („Zarah Leander – Der Wind hat mir ein Lied erzählt“) zur Aufführung kamen. Weitere Stationen waren das Stadttheater Hildesheim („Das Land des Lächelns“), das ehemalige Landestheater der Lutherstadt Wittenberg („La Cenerentola“ sowie „Hänsel und Gretel“) und das Mousonturmtheater in Frankfurt („Totentanz“). Bei den „OpernAir“-Festspielen in Nürtingen inszenierte Sahler die Operette „Orpheus in der Unterwelt“ unter freiem Himmel, ebenso wie in Magdeburg das Musical „Ein Sommernachtstraum“ auf der Seebühne.

Als erste Produktion seiner Arbeit in Füssen brachte er 2016 mittels Crowdfunding das Musical „Ludwig2“ erneut auf die Bühne nach Füssen, wo 30 000 Zuschauer das Stück feierten. Seither ist „Ludwig2“ fester Bestandteil im Spielplan des Festspielhauses. Seit Oktober 2017 ist Sahler Theaterdirektor des Festspielhauses Neuschwanstein und lockt das Publikum mit kreativen Inszenierungen wie „Die Schöne und das Biest“, dem Nibelungenmusical „Der Ring“ und „Die Päpstin“ in das schöne Haus.

2021 inszenierte er hier die gefeierte Uraufführung von „Zeppelin – das Musical“, gefolgt von „Ein bisschen Frieden – Summer of Love“, der zweiten Produktion mit der Musik von Ralph Siegel. 2023 brachte er zusammen mit Regiepartner Dirk Schattner die modernisierte Fassung des Musicals „Der Geist der Weihnacht“ auf die Bühne des Festspielhauses. Im Jahr 2024 fand dort in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Theater München die Weltpremiere der „Zauberflöte“ als Musical statt.

Dirk Schattner – Co-Regisseur

Dirk Schattner hat in Deutschland, den USA, den Niederlanden, Belgien, Ungarn, und Griechenland inszeniert. Zwischen 2003 und 2007 arbeitete er für das Deutsche Nationaltheater Weimar. Zur gleichen Zeit erlebte sein Musical „Der Graf von Gleichen“ drei erfolgreiche Sommerspielzeiten in einem eigens dafür errichteten Festspielgelände in Thüringen. Im Rahmen des Kulturhauptstadt-Programms „RUHR.2010“ produzierte Dirk Schattner mehr als 80 Kurzfilme basierend auf der Oper „Manon Lescaut“ von Giacomo Puccini im Projekt „Internetoper. Für das internationale Festival of the Aegean in Syros, Griechenland, inszenierte er von 2012 bis 2016 Opern wie „Salome“ von Richard Strauss und 2014 „Rigoletto“ als Jubiläums-Produktion 150 Jahre ApollonTheater Syros. Im Mai 2014 wurde seine Bühnenfassung von Franz Kafkas „Das Schloß“ in Rostock uraufgeführt. Im Dezember 2014 gab Schattner sein USA-Debüt als Regisseur mit E. Kalmans Operette „Die Csardasfürstin“ in Washington D.C. sowie unter anderem mit einem Musiktheater-Projekt zu Gustav Mahler.

Im Sommer 2018 wurde sein Musical „Nimmerwiedermehr“ über das Kinderkrankenhaus von Rothenburgsort uraufgeführt, das in Berlin mit dem ersten Preis im Wettbewerb „andersartig gedenken on stage“ und in Hamburg mit dem Bertini-Preis ausgezeichnet wurde. Weitere Arbeiten der vergangenen Jahre: „Hundertwasser“ am Festspielhaus Neuschwanstein, „Schatten.Risse“ über das Leben der Ulrike Meinhof am Theater Waggonhalle in Marburg und die europäische Erstaufführung der Oper „The Village“ in der Hauptkirche St. Katharinen in Hamburg. In der Spielzeit 2021/2022 war er Mitglied der Jury für den Deutschen Musical Theaterpreis.

Stefanie Gröning – Choreographin

Stefanie Gröning ist staatlich anerkannte Ensembleleiterin im Fach Musical und seit 2016 festes Mitglied des Festspielhauses Neuschwanstein in Füssen. Dort wirkt sie als Choreographin, Darstellerin, Tanzpädagogin und Betriebsdirektorin und hat seit der Gründung die Leitung der Kids Musical Academy inne. Beinahe alle Musicalproduktionen im Festspielhaus tragen ihre künstlerische Handschrift genauso wie die Gastspiele des Festspielhauses an Spielstätten wie dem Deutschen Theater München, dem Metronom Theater Oberhausen oder dem Theaterhaus Stuttgart.

Sie ist aber auch auf der Bühne aktiv: Unter anderem übernahm sie in „Ein Sommernachtstraum“ die Rolle der Hermia. Im Musical „Die Päpstin“ zeigte sie sich als Luftakrobatin und spielte außerdem die Rollen der Richhild sowie der Mutter. Bei „Die Schöne und das Biest“ verkörperte sie die Hauptrolle der Bella. Im Musical „Ludwig²“ spielte sie tragende Rollen wie Herzogin Sophie und Kaiserin Elisabeth und tanzte den Schwan. In „Der Geist der Weihnacht“ zeichnete sie – wie bei den drei vorgenannten Produktionen – für die Choreographie verantwortlich und spielte zudem die Rolle der Belle.

Weitere Höhepunkte ihrer Laufbahn sind die Weltpremieren am Festspielhaus Neuschwanstein: Im Musical „Zeppelin“ von Ralph Siegel übernahm sie die Choreographie und spielte die Hauptrolle der Gräfin Isabella. Ebenso gestaltete sie die Choreographien der Weltpremieren „Cinderella“ , „Ein Bisschen Frieden“ und „Die Zauberflöte“, in denen sie auch die Rollen der Cinderella, Tänzerin/Elisabeth und Papagena übernahm. Besondere Freude bereitet Stefanie Gröning die künstlerische Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ihre Leidenschaft gilt insbesondere der Förderung und Begleitung junger Talente, um deren Potential zu entfalten und sie auf ihrem persönlichen künstlerischen Weg kompetent zu coachen.

"Der Geist der Weihnacht" (© Harald Hempel)

(© Harald Hempel)

Das Ensemble

Hauptrollen:

Chris Murray – Scrooge
Sandy Mölling – Engel/Belle
Marie Wegener – Engel/Belle alternierend
Martin Mulders – Marley

Auf der Website von Limelight Live Entertainment, wo man auch weitere Informationen findet, kann man hier nachschauen, bei welchen Vorstellungen Sandy und Marie jeweils vorgesehen sind.

Chris Murray
Chris Murray gehört zu den profiliertesten Musicaldarstellern Deutschlands. Der US-Amerikaner feierte sein Deutschland-Debüt 1997 bei „Phantom der Oper“ in Hamburg. Seitdem hat er Dutzende von Hauptrollen gesungen, die wichtigsten davon waren Clopin in „Der Glöckner von Notre Dame“ (Berlin 2001/02), an vielen Orten Jesus und Judas in „Jesus Christ Superstar“, Valjean und Javert in „Les Misérables“, Ché in „Evita, Chauvelin in der deutschsprachigen Erstaufführung von „The Scarlet Pimpernel“, „Jekyll & Hyde“, Frederick Trumper in „Chess“, Alberich in „Der Ring“ von Frank Nimsgern, Fagin in „Oliver!“, „Everyman“, Rabanus/Aeskulapius Arsenius in „Die Päpstin“, Thomas Andrews in „Titanic“ (Pforzheim, er führte dort außerdem Regie), Merlin in „Artus Excalibur“ (Plauen, Zwickau, dort führte er auch Regie), der Schah in „Der Medicus“ (München) sowie die legendäre Pforzheimer Produktion von „Dracula“ in der Titelrolle, wo er als „Bester Darsteller“ von den Lesern der Musicalzeitschrift „Da Capo“ ausgezeichnet wurde.

Er war außerdem an vielen Musical-Uraufführungen beteiligt: Als Konrad von Marburg in „Elisabeth – Legende einer Heiligen“, Inspektor X in „ChristO“, den Titelrollen in „Shylock“, Friedrich der Große in „Friedrich – Mythos und Tragödie“, „Der große Houdini“, „Einstein“ und „Der fliegende Holländer“, als Jakob Fugger in „Herz aus Gold“, Höimann in „Zeitelmoos“ sowie zuletzt als Monostatos & Sarastro in „Zauberflöte – Das Musical. Als Siegmund in Richard Wagners „Walküre“ (Darmstadt) und Dr. Pangloss-Voltaire in Leonard Bernsteins „Candide“ (Pforzheim) war er auch im Opernfach erfolgreich. Daneben war und ist er an zahllosen Konzerten beteiligt, unter anderem ist er regelmäßig Teil des Musical-Kult-Events „Mitternachtsball“.

2025 standen nach einer Spielserie von „Die Päpstin“ eine Produktion von „Der Medicus“ am Theater Plauen-Zwickau an, wo er nicht nur die Rolle des Schahs, sondern auch die Regie übernahm, sowie sein Debüt als Audrey 2 in „Der kleine Horrorladen“ in Füssen und am Deutschen Theater in München.

Chris Murray ist auf zahlreichen Cast-CDs und DVDs seiner Shows vertreten, aktuell auf dem Album zur „Zauberflöte“, und hat vier Solo-Alben mit Musical- und Weihnachtssongs veröffentlicht.

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Sandy Mölling
Sandy Mölling ist Gründungsmitglied der Girlband „No Angels“, die im Jahr 2000 aus der ersten deutschen Staffel der Castingshow Popstars hervorging. Die Band ist mit über 5 Millionen verkauften Tonträgern, Bambi, Echo, Goldene Kamera und World Music Award bis heute die erfolgreichste Girlband Kontinentaleuropas. Sandy Mölling schrieb für die No Angels an dem Song „Say Goodbye“ des zweiten Studioalbums „Now… Us!“ an den Songs „One Life“, „Up Against the Wall“ und „Young Love“ des fünften Studioalbums „Welcome To The Dance“ und an „We Keep The Spirit Alive“ und „Love You For Eternity“ des Jubiläumsalbums „20“ mit. Nach Auflösung der Band im Jahr 2003 war Sandy Mölling auch als Solistin unter anderem mit ihrem Album „Unexpected“ erfolgreich.

Ihr Debüt im Musicalbereich gab sie 2010 als Engel in „Vom Geist der Weihnacht“ in Köln, München und Frankfurt. Seitdem folgten zahlreiche Hauptrollen in renommierten Produktionen: darunter Eliza Doolittle in „My Fair Lady“ (Bad Hersfelder Festspiele, 2016/17 – Auszeichnung mit dem Publikumspreis in der Kategorie beliebteste Schauspielerin), Maria Magdalena in „Jesus Christ Superstar“ (Vereinigte Bühnen Wien), Roxy Hart in „Chicago“ (Magdeburg), Sally Bowles in „Cabaret“ (Aachen), die Erzählerin in „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ (Tecklenburg) sowie die Titelrolle in „Die Päpstin“ (Theaterhaus Stuttgart 2019). Darüber hinaus war sie unter anderem in „Paradise of Pain“ (Saarbrücken), „Zeppelin – Das Musical“ (Füssen) sowie als Gabriella im Theaterstück „Wie im Himmel“ (Bad Hersfeld 2024) zu sehen.

Neben ihrer Musicalkarriere ist sie auch als Schauspielerin aktiv. Für ihre Hauptrolle im US-Kurzfilm „The Decipio“ erhielt sie 2021 den American Filmatic Arts Award – Best Actress. Im TV war die vielseitig begabte Sandy Mölling in verschiedenen Formaten zu sehen. Sie moderierte unter anderem „The Dome“ sowie die „Mc-Chart Show“, fegte bei „Let‘s Dance“ übers Parkett und nahm bei „The Masked Singer“ teil. Für die Disney-Filme „Bambi 2“ und „Dornröschen“ sang sie zudem mehrere Lieder ein.

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Marie Wegener
Marie Wegener wurde als jüngste Gewinnerin der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ im Mai 2018 bekannt. Ihren Siegersong „Königlich“ schrieb Dieter Bohlen. Ihr erstes Album, das ebenfalls den Namen „Königlich“ trägt, stieg im Juni 2018 auf Platz sieben in die deutschen Charts ein. Ein Jahr später baute Marie Wegener ihr Abitur, um danach als Support Act mit Andreas Gabalier auf Stadiontour durch Deutschland zu gehen.

Ihr Musicaldebüt gab die Duisburgerin im Dezember 2019 im von Martin Doepke geschriebenen Musical „Die Schöne und das Biest“ gleich in einer Hauptrolle: Sie spielte die Belle bei der dreimonatigen Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. 2024 stand sie als Engel im Musical „Der Geist der Weihnacht“ bei der Wiedereröffnung des Metronom Theaters in Oberhausen auf der Bühne.

Seit 2022 tritt Marie Wegener immer wieder als Sängerin der Nationalhymne beim American Footballteam Rhein Fire in der European League of Football auf. Das Team veranstaltet seine Heimspiele in der Schauinsland-Reisen-Arena in Maries Heimatstadt.

Marie Wegener ist heute 24 und hat mit ihrem selbstbewussten Auftreten bislang einen tollen Karriereweg hingelegt. Sie ist nicht nur im deutschen Pop angekommen, sondern hat sich auch international vernetzt und ihren ganz eigenen Sound gefunden. Sie singt gefühlvolle Balladen à la Whitney Houston, aber bringt auch moderne, poppige Vibes auf die Bühne. Dabei bleibt sie immer authentisch und folgt ihrem Herzen. Marie schreibt viele ihrer Songs selbst und arbeitet dabei mit hochkarätigen Produzenten zusammen. Neben der Musik bleibt sie bodenständig: Sie studiert Musikmanagement in Düsseldorf und engagiert sich leidenschaftlich für den Tierschutz.

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Martin Mulders
Martin Mulders schloss 2011 sein Gesangs-, Schauspiel- und Tanzstudium am Konservatorium in Alkmaar/Haarlem ab. Während seiner Ausbildung stand der Niederländer als Marius in „Les Misérables“, Christian in „Moulin Rouge“ und Harry Witherspoon in „Lucky Stiff“ auf der Bühne. Im Frühjahr 2012 verkörperte er Freddy in „My Fair Lady“ in Bolzano, anschließend stand er als Timmy und später bis 2016 in mehreren Rollen in „Vom Geist der Weihnacht“ unter anderem in Essen, Düsseldorf und Oberhausen auf der Bühne.

Im Musical „3 Musketiere“ spielte er 2013/2014 den Conférencier und James und entwarf dafür außerdem das gesamte Kostümbild. Als Urobe begleitete er 2016 in „Wickie – das Musical“ die starken Männer auf Arena-Tournee. Im Sommer 2018 war er Annas in „Jesus Christ Superstar“ beim Magdeburger Domplatz Open Air. 2019/2020 war er bei der preisgekrönten deutschsprachigen Erstaufführung von „Altar Boyz“ als Mark auf der Bühne zu erleben und durfte darüber hinaus 2022 auch bei Sebastian Ritschels Inszenierung der „Rocky Horror Show“ in Dresden den Riff-Raff neu interpretieren. Seine Paraderolle William Abernathy/Waltraut Wunder spielte er 2023 in „Das Fräulein Wunder“ in der Stuttgarter Komödie im Marquardt.

Seit der Weihnachtszeit 2023 ist Mulders in der Neu-Inszenierung des Musicals „Der Geist der Weihnacht“ als junger Scrooge zu sehen im Festspielhaus Neuschwanstein in Füssen und auch 2024 im Metronom Theater Oberhausen. Im Anschluss konnte man ihn als Papageno in „Zauberflöte – das Musical“ von Frank Nimsgern und Benjamin Sahler in Füssen, München und Oberhausen auf der Bühne erleben. Auch war er 2024 im Festspielhaus Neuschwanstein als Ben Dova Teil des Musicals „Zeppelin“ von Ralph Siegel. Zuletzt konnte man ihn unter der Regie von Felix Seiler als Mary Sunshine in „Chicago“ an der Staatsoper Hannover und am Flughafen Tempelhof im Hangar 4 als Apostle/Annas in „Jesus Christ Superstar“ an der Komischen Oper Berlin sehen.

Nebenbei schreibt, spielt und produziert Mulders seit 2010 gemeinsam mit Gerald Drent die teils preisgekrönten Musiktheater-Stücke für LUDIQUE!. Mit „From BERLIN with Love“ ist LUDIQUE! auch in der jetzigen Spielzeit in den Niederlanden, Belgien und dem deutschsprachigen Raum unterwegs.

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Weitere Besetzung

Maico Claßen – Mr. Cratchit
Andre Naujoks – Junger Scrooge
Mascha Kamenskikh – Belle
Anja Wessel – Mrs. Fezziwig / Mrs. Shellcock
Benoit Pitre – Mr. Fezziwig
Lea Kurbjun – Liz Pommeroy
Dominik Tiefgraber – Timmy

…und viele mehr

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