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Jools Holland und José Feliciano machen Stimmung

Autor: Tobi

Jools Holland & José Feliciano "As You See Me Now"

Jools Holland & José Feliciano

“As You See Me Now”

(CD, EastWest, 2017)

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Jools Holland kann man wohl als äußerst produktiv beschreiben. Neben seiner Funktion als Gastgeber der musikalischen Late-Night-Show “Later With Jools Holland” im englischen Fernsehen muss man auch stets nicht lange auf neue Veröffentlichungen von ihm warten. Auf seinem 2015er-Album “Sirens Of Song” begleitet er mit seinem Rhythm & Blues Orchestra bekannte Sängerinnen wie Kylie Minogue oder Emeli Sandé bei Neuinterpretationen von Stücken anderer Künstler. Im gleichen Jahr erschien dann auch noch “Jools & Ruby” mit seiner Langzeit-Gefährtin Ruby Turner. 2017 lieferte er mit “Piano” ein interessantes Album ab, und Ende des Jahres erschien dann auch noch ein Album zusammen mit José Feliciano, welches wir hier gerne noch kurz vorstellen, denn es bereitet viel Freude.

Ende 2017 begaben sich der Boogie-Pianist und die puerto-ricanischen Latino-Ikone nicht nur auf eine umjubelte Tour durch England, während der sie gleich zweimal in der berühmten Royal Albert Hall in London spielten. Vorher ging es auch ins Studio, um die vorliegenden 50 Minuten von “As You See Me Now” aufzunehmen.

Zusammen mit dem Rhythm & Blues Orchestra interpretieren die Beiden Klassiker wie “Hit The Road Jack” von Percy Mayfield (zusätzlich mit Ruby Turner als Gast), “Treat Myself” von Stevie Wonder, “In My Life” von den Beatles, “Baby I Can Hold You” von Tracy Chapman oder die Bebop-Nummer “Honeysuckle Rose” von Fats Waller. Zusätzlich wurden einige weltbekannte Hits von Feliciano wie “Let’s Find Each Other Tonight” und “One More Drink” neu eingespielt, was eine tolle, stimmungsvolle Mischung aus dem Jools-typischen Boogie-Swing und Josés Latinoklängen ergibt.

Mit Songs wie dem starken Titeltrack “As You See Me Now” oder “Just To Be Home With You” gibt es auch wieder gelungene Holland-Eigenkompositionen, und das gemütliche Duett “You’re So Cold” mit Rita Wilson, das sie mit Jools zusammen schrieb, als beide im letzten Jahr in der Antarktis waren, lässt sich auch bestens anhören, mit Latino-Gitarren-Passage hier auch gut passend.

Dass das Album bereits Ende 2017 erschien, merkt man spätestens, wenn es mit “Feliz Navidad” und “Happy New Year” abgeschlossen wird. Starke Scheibe, sehr stimmungsvoll und abwechslungsreich.

Im März ist Jools Holland auch wieder live zu sehen, in kleiner Besetzung mit George Latham am Schlagzeug und den Sängerinne Ruby Turner, Louise Marshall sowie Mabel Ray – Tickets gibt es z.B. hier bei Eventim (Partnerlink).:
05.03.2018 – Hamburg, Fabrik
06.03.2018 – Berlin, Quasimodo
08.03.2018 – Leverkusen, Scala Club
09.03.2018 – Mannheim, Capitol
10.03.2018 – Bad Ischl, Lehar Theater
12.03.2018 – A-Wien, Metropol
13.03.2018 – A-Linz, Posthof
14.03.2018 – München, Freiheit
18.03.2018 – CH-Zürich, Moods Jazz Club

www.joolsholland.com
facebook.com/joolsholland
www.josefeliciano.com
facebook.com/wheresjosefeliciano

Bewertung: 9 von 10 Punkten

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