Home MusikKonzertberichte Beatsteaks – Kritik des Konzerts in Berlin am 28. Mai 1999

Beatsteaks – Kritik des Konzerts in Berlin am 28. Mai 1999

Autor: Tobi

Anläßlich der Veröffentlichung ihrer neuen Scheibe “Launched” war es endlich mal wieder soweit … die Beatsteaks nahmen in ihrer Heimatstadt die Instrumente zur Hand, um einen kompletten Gig zu spielen. Das SO 36, wohl klar eine der besten Berliner Locations für Konzerte der punkigen Art, war dann auch prächtig gefüllt, wobei sich Skater, Punks und sonstig coole Menschen jüngeren Schlags die Klinke in die Hand gaben.

Als Record-Release aufgezogen hatte man noch zwei Vorbands eingeladen, die den Schuppen anzuheizen sollten, wobei ich den Namen der ersten welchen allerdings schon wieder vergessen habe (irgendwas mit Jazz!?!), da ich auch erst nach ihrem Auftritt eintrudelte. Als zweites spielten Real, die nicht übel waren, jedoch war man eben da, um die Beatsteaks zu sehen.

Irgendwann enterten die fünf Jungs dann die Bühne, und bereits nach ein paar Takten Hochkletteranlauf begann ein nicht mehr endendes Stagediven, na ja, ist nun mal Punkrock, was ertönt, warum also nicht. Das Konzert im immer heißer vor sich hin brodelnden Raum ging etwa 90 Minuten, vielleicht auch ein paar weniger, aber mit Sicherheit kam jeder auf seine Kosten. Die Beatsteaks spielten eine gesunde Mischung aus Stücken der neuen, etwas melodischeren Scheibe, und eben älteren welchen … gefeiert wurden aber alle Songs, und das auch zu Recht, rockten die Jungs doch mächtig den Raum, was grandiose Stimmung garantierte. Auch die Musiker selbst zeigten sich in bester Laune, man sah ihnen an, Spaß am Event zu haben. Spätestens nach dem Konzert war einem klar, warum die Beatsteaks es geschafft haben, als erste deutsche Combo vom legendären Epitaph-Label unter Vertrag genommen zu werden. Party on!

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