Home MusikKonzertberichte Pur – Kritik des Konzerts in Gelsenkirchen am 24. August 2001

Pur – Kritik des Konzerts in Gelsenkirchen am 24. August 2001

Autor: Thomas Kenzler

Vor gut 30.000 Zuschauern (laut Veranstalter) starteten Pur am Freitag, den 24.08., das erste von zwei Konzerten in der riesigen Arena Auf Schalke (kommt das Zusatzkonzert nicht immer nach dem Haupttermin?). Die Fans (man hatte ihnen am Eingang die Brote weggenommen!) sahen recht verloren in der Arena aus. Pünktlich um 20 Uhr kamen dann Pur auf die Bühne, die sich in der Mitte der Arena befand. Schon bei den ersten Akkorden wurde man den Eindruck nicht los, dass hier etwas nicht stimmen würde und richtig, es herrschte eine absolute schlechte Akustik, man verstand nichts vom Text, geschweige denn, etwas von dem, was Hartmut Engler sang bzw. was er zwischen den einzelnen Stücken sagte. In den oberen Reihen kam alles als ein “Sound”- Brei an. Trotzdem feierten die Fans ihre Band, nach dem zweiten Lied mussten Pur eine gut fünfminütige Pause einlegen, weil das Publikum sie am Singen hinderte. Die Lieder wurden mit eindrucksvollen Videos unterlegt. Als Gäste erschienen an diesem Abend Laith Al-Deen, Nena und Peter Maffay. Als man “Mein Freund Rüdi” spielte, kam auch Rüdi auf die Bühne (musste das wirklich sein!!), er sang, wenn man das überhaupt singen nennen konnte, irgendetwas ins Mikro, was kein Mensch in der Arena verstehen konnte, selbst wenn er gewollt hätte. Bei “Drachen sollen fliegen” flog ein riesiger Drachen durch die Arena. Es hätte ein schöner Abend werden können, an einem anderen Ort, in einer anderen Halle bzw. in einer anderen Arena.

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