Home MusikKonzertberichte Oomph! – Kritik des Konzerts in Köln am 10. September 2001

Oomph! – Kritik des Konzerts in Köln am 10. September 2001

Autor: Tobi

Oomph! bewiesen bei ihrem Auftritt in Köln einmal mehr, dass sie zu den Bands gehören, bei denen man ohne Zögern ins Konzert schlendern kann, ohne auch nur irgendwie enttäuscht zu werden – die Intention meiner dürren Worte: Oomph! sind live einfach gut, immer wieder.

Die Live Music Hall war etwa zu einem Drittel gefüllt, jedoch verteilte sich das Publikum gut, so dass keine großen Leerflächen entstanden. “Ego” heißt das aktuelle Album der Jungs aus Wolfsburg, mit dem sie wieder zur eigentlich gewohnt guten Form gefunden haben nach einer etwas luschigeren Scheibe. Klar, dass auch die Qualität der Konzertinhalte mit einer guten Scheibe wieder steigt – wohlgemerkt der Inhalte, denn in puncto Show sind Oomph! immer klasse.

Man hatte als jede Menge Spaß an dem Abend, ob nun bei den neuen Stücken wie “Supernova” oder “Ego”, die durchweg gut beim Publikum ankamen, oder bei älteren Reißern wie “Ice-Coffin” oder “Feiert das Kreuz”. Einige Zugaben wurden gespielt, wobei Flux sogar (und dies ist neu) zur akustischen Gitarre griff und Deros Gesang bei “Swallow” (hmm, ich hoffe, ich irre mich hier nicht im Song) zu einer Unplugged-Version komplettierte. Ganz zum Schluss trug Dero alleine dem feiernden Anhang noch – wie in den letzten Jahren schon oft gesehen – “Mein Herz” vor, schließlich noch eine Strophe von “Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen” – das war’s. Wie immer sehr stark.

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