Home MusikCD-Rezensionen Tate McRae avanciert mit ihrer zweiten EP zum Star

Tate McRae avanciert mit ihrer zweiten EP zum Star

Autor: Tobi

Tate McRae "too young to be sad"

Tate McRae

“too young to be sad”

(CD-EP, RCA Records, 2021)

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Tate McRae hat sich in nur einem Jahr zu einer aufstrebenden Künstlerin entwickelt, die man unbedingt auf dem Radar haben muss. Aktuell 3,26 Millionen YouTube-Kanal-Abonnenten, die Aufnahme als jüngste Musikerin ins “Forbes 30 under 30”-Ranking 2021 oder ihre Auswahl zum “Apple Music’s Up Next Artist” für den Monat März 2021 untermauern dies – zudem ist wurde sie zu “Amazon’s Artist To Watch 2021” und “Pandora’s Artists To Watch 2021” erkoren, in “Billboard’s 21 Under 21 One’s To Watch”-Liste aufgenommen und war letztes Jahr YouTubes “Artists On The Rise” und MTVs “Push Artist July” – hinzu kamen Auftritte in der “Jimmy Kimmel Live!”-Show, in der VMA Pre-Show und bei den 2020 MTV EMAs.

Nun veröffentlicht die Singer-/Songwriterin ihre zweite EP “too young to be sad” – und auch wenn bei ihren Liedern alles klein geschrieben wird, lassen obige Fakten längst Großes erahnen. Sechs Tracks sind auf den 18 Minuten der EP zu finden, und hierzu gehört auch der im April 2000 bereits erschienene Hit “you broke me first”, der schon um die 800 Millionen Streams erzielt hat und den Durchbruch für Tate bedeutete.

Die gefühlvolle Ballade mit dunklem Unterton ist nicht die einzige Nummer, die man bereits kennt. Der im Dezember 2020 veröffentlichte Song “r u ok” bot als im Midtempo sanft abgroovende R&B-Nummer bereits eine etwas andere Facette ihres ohnehin bereits beeindruckendem Repertoires. “‘r u ok’ ist ein Stück, von dem ich nie dachte, dass ich es schreiben würde”, erklärt McRae. “Es hat einen sehr frechen und fast wilden Vibe. Also ziemlich das Gegenteil von mir, so dass es eine Herausforderung für mich war, aus dieser Perspektive heraus zu agieren.”

Im Januar 2021 folgte “rubberband” als ebenfalls getragene Nummer, und im Video bot Tate dazu eine beeindruckende Tanz-Performance. Dass die nach sechs Jahren im Oman im kanadischen Calgary aufgewachsene Künstlerin tanzen kann, zeigte sie bereits bei ihrer Teilnahme an der 13. Staffel der FOX-Show “So You Think You Can Dance”, in der sie es bis auf den zweiten Platz schaffte – zusätzlich gewann sie gleich dreimal den Titel “The Best Dancer” bei den prestigeträchtigen Dance Awards.

Zuletzt präsentierte uns Tate Anfang März “slower”, und die von Russell Chell (Lil Nas X, YBN Cordae) und Sir Nolan (Nick Jonas, Selena Gomez) produzierte Ballade mit von der Künstlerin stammendem, persönlichem Songtext zeigt McRae selbstreflektierend und nachdenklich.

Vier der sechs Songs kennen wir also schon, und eingerahmt werden diese vom ruhig voran schleichenden Opener “bad ones” und dem in den Strophen auf Akustikgitarre setzenden, im Refrain etwas voller im Klang werdenden, ebenfalls langsamen “i wish I loved you in the 90s” als Abschluss. Nachdem die EP “all the things i never said” einen guten Einstieg ins Musikgeschäft bedeutete, avanciert Tate McRae mit ihrer zweiten EP endgültig zum Star.

www.tatemcrae.com
facebook.com/TateMcRaeOfficial

Bewertung: 8 von 10 Punkten

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