Cat Ballou
“Cat Ballou”
(CD, Miao Records, 2018)
In und um Köln sind Cat Ballou längst vom Geheimtipp zur lokalen Größe geworden. Seitdem die Band 2010 den “Köln rockt” Bandcontest gewann, ging es erfolgreich voran. “Et jitt kei Wood” wurde 2012 zum Karnevals-Hit, und mit “Liebe deine Stadt” landeten die Jungs 2016 einen Coup, also sie nicht nur Mo-Torres als Gast dabei hatten, sondern auch Lukas Podolski – und der liebt Köln ja nun wirklich, wie jeder weiß.
Dabei sind Cat Ballou gar nicht aus Kölle, sondern aus Bergisch Gladbach – aber das ist ja nah dran und kann auch geliebt werden. Auf ihrem neuen, schlicht selbstbetitelten Album ist das eher ruhig angelegte “Liebe deine Stadt” auch zu finden – und das gleich zweimal, im “Album-Edit” und “Radio-Edit”. Mit “Mer fiere et Levve”, als schmissiger Karnevalshit längst erprobt, dem gemütlicheren “Urlaub” und dem ruhig angelegten “Die Liebe” sind auch weitere Singles zu finden.
Das Schöne an Cat Ballou ist, dass sie sich nicht darauf beschränken, eine Karnevalstruppe zu sein, sondern in melodischen, gut anzuhörenden Liedern diverse Themen zu behandeln, wie natürlich Liebe, aber auch Freundschaft, Familie, Werte und eben Urlaub … und das Kölsch von Cat Ballou versteht auch der Nicht-Rheinländer durchaus.
So wissen auch Stücke wie “Su lang mer uns noch han”, “För immer”, “Bes an’t Enk” zu gefallen und Cat Ballou bauen eine gut passierbare, musikalische “Bröcke” ins Rheinland, wo man eben manchmal noch “Jlitzer” im Gesicht hat von letzter Nacht, wie sie im gleichnamigen, netten Lied besingen. Ein sehr anständiges kölsches Album.
www.catballou.de
facebook.com/catballoumusic
Bewertung: 7 von 10 Punkten
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