Home MusikKonzertberichte Kieran Goss – Kritik des Konzerts in Köln am 20. Mai 2005

Kieran Goss – Kritik des Konzerts in Köln am 20. Mai 2005

Autor: Tobi

Sein neues Album ist zwar noch nicht veröffentlicht, doch nach langer Wartezeit ließ sich Kieran Goss trotzdem mal wieder in Köln blicken – und nicht nur dies, der Abend stand auch sonst unter guten Vorzeichen. Zum einen spielte der kleine Liedermacher in einer Kirche auf – der Kulturkirche Nippes – zum anderen kostete das Bier nur einen Euro. Na dann mal prost und rein ins Geschehen!

Als “Best Of”-Konzert war das Ganze angekündigt, und doch war es dies nicht nur. Kieran Goss spielte zwar viele Songs aus seinen bisherigen Alben, hierbei auch die bekanntesten Stücke wie “Brand New Star”, “Out Of My Head” oder “Hand Upon My Heart”, präsentiert aber natürlich auch schon viele Songs seines kommenden Albums, was natürlich besonders interessant war für die Langzeit-Fans. Apropos Fans – die reihen der Kirche waren einigermaßen gut gefüllt und die Stimmung war besonders gut – und zwar gut, weil Kieran einfach klasse ist, und besonders, weil er nicht alle Tage in einem Gotteshaus aufspielt. So bemerkte er dann auch rasch, dass dies auch für ihn das erste Konzert in einer Kirche sei – christlicher als sonst wurde es hierdurch nicht, aber die Atmosphäre war schon eine andere als in einem stickigen Club.

In puncto Coverversionen bot Kieran gewohnte, aber beim Publikum überaus beliebte Kost mit “You’ve Got A Friend” von James Taylor und “Reach Out, I’ll Be There” von den Four Tops, während er das auch schon öfters eingebrachte “Underneath Your Clothes” von Shakira diesmal ausließ. Dass Kieran ein extrem sympathischer Typ ist, der zwischendurch mit seinen netten Anekdoten genauso zu begeistern weiß wie mit seinen tollen, melodischen Songs, das weiß man – dank dieses Abends kann man sicher sein, dass das neue Album auch wieder gut werden wird. Schöne Songs hat er nach einer Pause in Nashville und Irland geschrieben. Live war Kieran immer zu empfehlen, und dies ist 2005 nicht anders. Wir freuen uns auf die neue CD.

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