Home MusikCD-Rezensionen Das Münchener Frauen-Duo Umme Block überzeugt mit seinem Debüt-Album

Das Münchener Frauen-Duo Umme Block überzeugt mit seinem Debüt-Album

Autor: Tobi

Umme Block "25 Hours"

Umme Block

“25 Hours”

(CD, Munich Warehouse, 2020)

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Mit Umme Block tritt ein neues Duo auf die musikalische Bildfläche, das sehr interessant ist. Die Münchnerinnen Klara Rebers und Leoni Klinger arbeiten bereits mehr als zehn Jahre zusammen. Mit der gemeinsamen Beteiligung an einem schulübergreifenden, multinationalen und integrativen Bandprojekt fing es 2008 an. Von 2012 bis 2017 machten die beiden dann als Akustik-Duo unter dem Namen NouNours weiter und bespielten Münchner Kleinkunst- und Singer-Songwriter-Bühnen mit Eigenkompositionen und Neuinterpretationen bestehender Songs.

Umme Block (© Thomas Wild)

(© Thomas Wild)

Im Januar 2018 riefen sie das Projekt Umme Block ins Leben, um sich experimentellerer Musik zuzuwenden. Hierbei verwenden Klara und Leoni elektronische Elemente und fusionieren diese mit handgemachten Klängen aus Pop, Jazz und HipHop, gerne auch mit sphärischen und psychedelischen Elementen versehen. Hierbei verloren sie nie den Ansatz aus den Augen, ihre Musik auf der Bühne live spielen zu können, ohne einen Laptop zu verwenden.

Anfang 2020 nun ist es soweit und mit “25 Hours” liegt ihr Debütalbum vor, mit zehn Tracks auf knapp über 45 Minuten. Die mit analogen sowie virtuell-analogen Synthesizern, Drum-Maschinen und E-Gitarre erzeugten Songs würde man am ehesten dem TripHop zuordnen, und sie wissen zu überzeugen, bieten vor allem eine entspannte Atmosphäre.

Stimmlich wissen die Mädels zu gefallen und verpassen den Songs eine wohlige Wärme, die bestens zur erzeugten Stimmung passt. Der Titelsong “25 Hours” ist dann auch der einzige, der im weiteren Verlauf auf Tanzbarkeit gebürstet ist, wenn auch im Midtempo. Mit “Shoreline”, “Floodgates”, “Rockface” und dem leicht jazzig dahin fließenden “Bubbles” bewegen sich die meisten Stücke hingegen im chilligen Bereich.

Auch “Yellow Lights” kommt mit gemäßigtem Tempo daher, besitzt aber auf Grund der eingebrachten Gitarrenklänge, dröhnenderer Elektrosounds und etwas bestimmterem Gesang auch eine deutliche Portion Progressivität. Auch bei “Voiture” kommt die E-Gitarre zunächst in den Vordergrund, bevor Elektroklänge dominieren. Insgesamt ein sehr anständiges Debüt eines spannenden Projekts, das mit entspannenden Klängen aufwartet.

ummeblock.de
facebook.com/ummeblock

Bewertung: 7 von 10 Punkten

 

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