Am 17. Januar 2020 veröffentlicht MFA+ FilmDistribution “Mein Leben mit Amanda” auf DVD und digital.
Verleih: MFA+ FilmDistribution
Website: www.mfa-film.de/dvd-blu-ray/id/mein-leben-mit-amanda
Facebook: facebook.com/mfa.filmdistribution
Filmlänge: 103 Minuten
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
FSK: freigegeben ab 6 Jahren
Hintergrund:
“Mein Leben mit Amanda”, der neueste Film von Mikhaël Hers (“Dieses Sommergefühl”), feierte seine Weltpremiere in der Orizzonti-Sektion der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2018, wo er mit dem Lanterna Magica Award ausgezeichnet wurde. Bei den Französischen Filmtagen Dresden 2019 gewann der Streifen den Publikumspreis, lief zudem auch bei den Internationalen Hofer Filmtagen 2018 und im Rahmen der Cinefête 2019.
Handlung:
Sommer in Paris. David, 24 Jahre alt, führt ein unbekümmertes Singleleben, das er sich mit verschiedenen Jobs finanziert. Gelegentlich schaut er auf einen Sprung bei seiner Schwester und ihrer kleinen Tochter Amanda vorbei. Und da ist noch seine neue Nachbarin Léna, in die er sich verlieben könnte. Doch von einem auf den anderen Tag findet die sommerliche Unbeschwertheit ein Ende. David ist gezwungen, eine große Entscheidung zu treffen und eine noch größere Verantwortung zu übernehmen. Für sein Leben und das seiner siebenjährigen Nichte Amanda. Und die clevere Kleine hat so ihre eigenen Vorstellungen, wie das aussehen soll.
v.l. David (Vincent Lacoste), Amanda (Isaure Multrier) (© 2018 NORD-OUEST FILMS – ARTE FRANCE CINÉMA)
Kritik:
Wie man sich denken kann, hat David (Vincent Lacoste) mit Mitte 20 nicht einfach so plötzliches Interesse an mehr Verantwortung. Ein grausames Schicksal bringt ihn dazu, sich um die sieben Jahre alte Nichte (Isaure Multrier) zu kümmern – seine lebensfrohe, allein erziehende Schwester Sandrine (Ophélia Kolb) stirbt bei einem brutalen Terroranschlag.
“Mein Leben mit Amanda” erzählt mit aller Ruhe, wie es hierzu kommt, und nimmt sich dabei die Zeit, die handelnden Personen gut zu umreißen. So geht es in der ersten halben Stunde des Films eher leichtfüßig zu, bis eben zu dem furchtbaren Massaker, das einem den Atem einfriert. Von nun an geht es um die Bewältigung von Trauer und Trauma, denn auch Davids neue Flamme Léna (Stacy Martin) gehörte zu den Opfern, hat aber überlebt und sucht nun ihren Weg zurück in ein normales Dasein.
Für David steht aber vor allem die Frage im Raum, was aus seiner Zukunft werden soll. Besitzt er die Reife und Kraft, sich um Amanda zu kümmern und ihr Vormund zu werden, soll die Kleine bei Tante Maud (Marianne Basler) aufwachsen, oder sogar bei ihrer Oma Alison (Greta Scacchi), die in England lebt und zu der David als Sohn keinen Kontakt mehr hat?
Der Film nimmt uns mit in das vom Terror geschockte Paris und zeigt, wie trotz gesteigerter Polizeipräsenz und vermehrter Kontrollen das normale Leben weiter geht, auf den Straßen und für unsere Protagonisten, die zwischen Verlust- sowie Schockbewältigung und Hoffnung balancieren, hierbei langsam wieder an Stärke gewinnen. Das zeigt Mikhaël Hers ohne jede Hektik und mit genau der richtigen Menge an Emotionalität. Ein bewegender, guter Film, in dem die junge Isaure Multrier und Vincent Lacoste als Hauptdarsteller voll zu überzeugen wissen.
Bonus-Material:
Als Extra findet man lediglich einige Trailer.
Trailer:
Bewertung: 7 von 10 Punkten
Weitere Spezifikationen:
Verkaufsstart: 17. Januar 2020
Bildformat: 16:9 (2,39:1)
Ton DVD: Dolby Digital 5.1
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