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Kritik zur Vorstellung am 10. März 2002
(© Starlight Express)
Das Starlight Express Theater unterscheidet sich von anderen Musicalhäusern dadurch, dass man als Zuschauer mitten im Geschehen sitzt. Natürlich gibt es eine Hauptbühne, aber auch durch die Zuschauerreihen führen Bahnen, auf denen viele der actionreichen Zugrennen als Rollschuh-Szenen stattfinden. Hierdurch fühlt man sich irgendwie einbezogen, auch wenn man nicht direkt teilnimmt – und man bekommt die Akteure auch in hinteren Reihen von Nahem zu sehen.
(© Starlight Express)
Die Geschichte der konkurrierenden Züge im Kinderzimmer wird sehr gut dargestellt, die Handlung ist kurzweilig und interessant. Die Musik ist vor allem eines – sehr abwechlunsgreich. Von typischen, klassischen Musicalsongs über Pop und Rock bis zu etwas HipHop, Country und Blues reicht die Palette. Die Darsteller spielen und singen allesamt sehr professionell, man merkt, dass es sich um ein eingespieltes Team handelt.
Der Akzent der zumeist amerikanischen Darsteller ist zum Anfang beim einen oder anderen etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit versteht man dann doch jedes Wort. Die angesprochene Saalgestaltung und das Bühnenbild mit den Hebebahnen sind gut, auch die Kostüme wissen zu gefallen – kein Wunder, dass Starlight Express ein Musical-Dauerbrenner geworden ist.