Home MusikCD-Rezensionen Das niederländische Trio Fire Horse beschert ein abwechslungsreiches Debütalbum

Das niederländische Trio Fire Horse beschert ein abwechslungsreiches Debütalbum

Autor: Tobi

Fire Horse "Out Of The Ashes"

Fire Horse

“Out Of The Ashes”

(CD, Suburban Records, 2022)

Jetzt bestellen bei Amazon.de


Nachdem die Niederländer Kevin Stunnenberg (Gesang, Gitarre), Peter van Elderen (Bass) und Guy Pek (Drums) über viele Jahre bereits Erfahrungen in Bands wie Birth of Joy, Peter Pan Speedrock und Grenadeers sammeln konnten, haben sie sich nun als Fire Horse zusammengeschlossen und veröffentlichen mit “Out Of The Ashes” ein erstes Album.

Die Formation benannte sich nach dem Geburtsjahr von Bassist van Elderen 1966, denn nach der chinesischen Astrologie steht das Pferd mit dem Element Feuer für Zuverlässigkeit, Temperament, Energie, Vitalität und Enthusiasmus.

Fire Horse (© Felice Hofhuizen)

(© Felice Hofhuizen)

Das mit der Energie ist schnell belegt, eröffnet das Trio die 41 Minuten der elf Songs umfassenden Scheibe doch direkt mit knarzigen, schweren Riffs im treibenden “Trust”, das ebenso traditionell wie modern abrockt, hierbei treibend und abwechslunsgreich angerichtet ist.

Klanglich sind die Songs zwischen Heavy Metal der 70er-Jahre, Grunge der 90er und Stoner Rock angesiedelt, wobei die Jungs auch auf gute Melodien setzen. Mit “Do My Thang” geht es griffig und kraftvoll weiter, bevor “Against The World” mal etwas gemütlicher daher kommt, um dann über die schleppende Hard-Rock-Nummer “Black Waltz” wieder bei druckvollem Tempo anzukommen mit dem Titelsong “Fire Horse”.

Ebenso abwechslungsreich geht es weiter mit Stücken wie dem im Midtempo viel Energie verströmenden “Stormtrooper”, dem klanglich wärmer servierten “Willows” und dem bereits als Vorboten voraus geschickten, durchaus auch abgroovenden “Don’t Care”.

Strukturell etwas wilder geht es bei “Situations” zu, dem mit mehr als sechs Minuten längsten Song des Debüts. Nicht nur hier wird auch immer mal eine interessante Gitarrenlinie eingestreut, der Bass signifikant geschlagen oder das Schlagzeug amtlich vermöbelt – die Jungs zeigen immer wieder, dass sie ihre Instrumente gut beherrschen. Mit der seichtere und harte Passagen abwechselnden Grunge-Nummer “Hello” und dem flotter abrockenden “Keep It Coming” wird ein sehr amtliches Debüt abgeschlossen, das sich gut anhören lässt.

facebook.com/Fire-Horse-974683505941571

Bewertung: 7 von 10 Punkten

(MUCKE UND MEHR ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.)

Related Articles