Home MusikKonzertberichte Fury In The Slaughterhouse – Kritik des Konzerts in Oberhausen am 17. Dezember 2000

Fury In The Slaughterhouse – Kritik des Konzerts in Oberhausen am 17. Dezember 2000

Autor: Thomas Kenzler

Draußen war es kalt, und in der Halle tobte der Bär. Was war der Grund? Fury in the Slaughterhouse haben während ihrer “Home Inside”-Tour am 17. Dezember in der Turbinenhalle in Oberhausen Halt gemacht. Doch bevor Fury auf die Bühne kamen, spielten Anger 77, sie waren die Vorband der diesjährigen Tour. Gegen 21:15 Uhr wurden die Fans endlich erlöst, gut 5 000 waren es an diesem Abend. Doch bevor sie so richtig in Fahrt kamen, mussten Fury erstaunlicherweise einiges machen. Es wurden natürlich Titel vom neuen Album gespielt, aber man sah die Fragezeichen in den Gesichtern des Publikums (“wann kommt ein altes Stück?”). Fury präsentierten eine gelungene Mischung aus Rock, Pop und Balladen. Der Versuch von Kai Wingenfelder, die Fans mit in die Show einzubeziehen, klappte nicht immer so, wie er es sich vorgestellt hatte. Einer der Höhepunkte war es, als die Band für ein paar Stücke die Bühne verließ, und sich in die Mitte der Halle begab, um sich dort mit ihren Fans auf den Boden zu setzen, um einige Stücke zu spielen. Von nun an schien das Eis, welches ja eigentlich nicht existierte, gebrochen zu sein, es war Mitsingen und Feuerzeuge schwenken angesagt. Spätestens bei “Won’t Forget These Days” (der Song wurde lange und lautstark vom Publikum gefordert), gab es kein Halten mehr. Man hätte ohne große Probleme auch ein “Best of..”-Konzert daraus machen können, denn mittlerweile gibt es Fury auch schon zehn Jahre. Für die Fans war der Abend ein voller Erfolg.

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