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Paris (Frankreich)

Autor: Tobi


Eiffelturm (© Tobias Matkowitz)

Paris
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Fazit unseres Besuchs


RESTAURANTS

Paris gilt als Feinschmecker-Metropole, die für jeden Geschmack das richtige Essen bereit hält, welches zumeist aus drei Gängen bestehen sollte, weswegen auch oft Menüs direkt angeboten werden oder man sie sich à la carte zusammen stellen kann. Die bekanntesten Gourmetrestaurants sind das “L’Ambroisie” von Starkoch Bernard Pacaud, das Grand Véfour” von Guy Martin, das “Laurent” von Alain Pegouret, das “L’Arpège” von Alain Passard oder das “Jules Verne” auf der zweiten Etage des Eiffelturms. Ansonsten findet man an jeder Ecke der Stadt Restaurants, die oftmals die in der Gegend wohnenden Nationalitäten widerspiegeln, hier mal mehr asiatisch, dort arabisch und orientalisch. Die Preise in den Restaurants sind an unseren gemessen eher hoch, so dass man vielleicht doch zwischendurch auch mal eine der vielen Fast Food Ketten ansteuert, um die Ausgaben moderat zu halten.


FRANZÖSISCHE KÜCHE

Für Franzosen ist Essen keine reine Lebenserhaltungsmaßnahme oder Lustbefriedigung, sondern ein wahrer Akt, für den sie sich dann auch gerne viel Zeit nehmen, anstatt in Eile zu schlingen. Morgens wird allerdings nicht wie bei uns groß aufgetischt, sondern zum Frühstück, welches nicht umsonst “Petit Déjeuner” heißt, gibt es vielleicht ein Croissant oder Brioche, dazu Kaffee, Tee oder Trinkschokolade. Dafür gehört ein gutes Mittag- und Abendessen umso mehr zur Esskultur, gerne in mehreren Gängen. Mittags isst man typischerweise eine Suppe mit frischen Brotscheiben vom Baguette vorher und Käse oder ein Dessert danach. Die Haute Cuisine fordert längere Vorbereitungszeit, verwendet nur frische Zutaten und Delikatessen wie Trüffel oder Gänseleber, dazu wird gut gewürzt. Die Nouvelle Cuisine setzt ebenfalls auf frische Zutaten, die aber weit einfacher zubereitet werden, doch aber sehr geschmacksintensiv. Die Cuisine Régionale bietet traditionelle gerichte für Feinschmecker.


WEIN

Seine geologische und klimatische Vielseitigkeit machen Frankreich zu einem der abwechslungsreichsten Weinländer der Welt. Zum Mittag- oder Abendessen gehört dann auch traditionell ein französischer Wein, der aber stets in Maßen getrunken wird und als Genuss- statt als Rauschmittel dient – durchsnittlich 66 Liter pro Kopf jährlich, damit mehr als dreimal so viel wie in Deutschland. Entweder entscheidet man sich zum Essen für einen offenen weißen (un petit blanc) oder roten (un petit rouge) Landwein, den die Franzosen oft mit Wasser verdünnen, oder für einen Flaschenwein. Im Supermarkt findet man für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel den passenden Wein, und so gut wie alle befriedigen die Bedürfnisse. Weine aus Anbaugebieten wie Bordeaux, Beaujolais und Burgund oder Trauben wie Cabernet Sauvignon (rot), Merlot (rot) oder Chardonnay (weiß) sind ja nicht umsonst auch hierzulande sehr beliebt. Die bekannteste und edelste Perle Frankreichs ist aber natürlich der Champagner, ein Qualitäts-Schaumwein, der in der Champagne angebaut und auf besondere Art und Weise gekeltert wird.

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