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“Ich will Spass!” in Essen (2008)

Autor: Tobi

"Ich will Spass!" - Das Musical

Geschichte des Musicals

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Kritik zur Vorstellung am 4. Oktober 2008

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(Stand: 2008)

"Ich will Spass!" - Das Musical (© Stage Entertainment)

(© Stage Entertainment)

Die Story

Wir schreiben das Jahr 1983: Die Freundinnen Cleo und Rosi verbindet nach dem Abitur ihre Sehnsucht nach der großen, weiten Welt – und ihre Schwäche für den gutaussehenden Aufreißer Ritch. Alle drei haben es zu Hause nicht immer leicht. Cleos überdrehte Hippie-Mutter hat ihr Leben dem Friedensaktivismus verschrieben und findet wenig Zeit für ihre Tochter. Rosies Eltern – Doris, Mutter und Hausfrau und Herbert, Bürohengst – sind gleichermaßen frustriert von ihrem Alltag und führen ihre Ehe nur noch auf dem Papier. Der schöne Ritch muss alleine für seinen kleinen Bruder Tommie sorgen und jobbt im Supermarkt. Cleo und Ritch verlieben sich und plötzlich steht auch noch Ritchs verschollen geglaubter Vater Falk vor der Tür. Haben Ritch und Cleo eine gemeinsame Zukunft? Wird die Freundschaft von Cleo und Rosi diese Probe überstehen? Wagen Rosis Eltern einen Neuanfang? Was haben eigentlich Cleos Mutter und Ritchs Vater miteinander zu tun?

Die Musik

Die Lieder des Musicals sind Stücke einer der interessantesten Phaser deutscher Musik – der Neuen Deutschen Welle. Dargeboten werden sie von den 23 Darstellern und einer sechsköpfigen Live-Band, die nicht im Theatergraben sitzt, sondern ins Bühnenbild mit eingebaut agiert. Rund 20 der beliebtesten Songs der Neuen Deutschen Welle führen die Charaktere durch die Geschichte – und den Zuschauer durch seine Erinnerungen an eine wilde Zeit. „Ich will Spaß“ von Markus, „Nur geträumt“, „Leuchtturm“ und „99 Luftballons“ von Nena, „Da, da, da“ von Trio, „Hohe Berge“ von Frl. Menke, „Sternenhimmel“ von Hubert Kah, „Codo“ von DÖF und „Ich will, was mir gefällt“ von UKW sind nur einige der großen Hits aus der Show. Für die musikalischen Arrangements zeichnen JB Meijers und Jeroen Sleyfer verantwortlich.

Bereits als Kind lernte JB Meijers Trompete, Klavier und Gitarre. Mit 12 Jahren spielte er in seiner ersten Popband, bevor er im Alter von 17 Jahren seinen ersten Plattenvertrag bei Virgin Records erhielt. Fortwährend ging er mit seinen Bands auf Tour, unter anderem auf eine große Welttournee mit The Prodigy. Seine vielseitigen Fähigkeiten verschafften JB Meijers Engagements in Studioproduktionen als Multi-Instrumentalist (Schlagzeug, Gitarre, Keyboards und Sänger). Außerdem ist er erfolgreicher Produzent und Songwriter und verkaufte bis heute mehrere Millionen Tonträger, unter anderem mit Künstlern wie den Beastie Boys, Money Mark, The Girls und Solomon Burke. Seit 2006 zeichnet er verantwortlich für die musikalischen Arrangements des Metropole Orchestra.

Jeroen Sleyfer schloss sein Studium am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam in den Fachrichtungen Klassisches Piano und Orchesterleitung ab. Im Anschluss arbeitete er als musikalischer Leiter bei zahlreichen Musicalproduktionen in den Niederlanden wie etwa Fame, Blood Brothers, Little Shop Of Horrors, A Chorus Line, Copacabana, Mamma Mia!, Sweet Charity, Cabaret, Chess und The Wiz. Darüberhinaus war Jeroen Sleyfer als Komponist, Arrangeur und Produzent verschiedener Kabarett-Vorstellungen tätig. CD- und Filmproduktionen sowie die Musik für verschiedene Fernsehprogramme runden sein umfangreiches Portfolio ab.

Das Buch

Nach seinem Studium der Sozialpsychologie machte sich Pieter van de Waterbeemd in den Niederlanden einen Namen als Autor von Fernseh- und Theaterproduktionen. Er kreierte die Dramaserie Wet & Waan und wurde als Mitbegründer der erfolgreichen Fernsehserie Pleidooi bei den TV Programs and Promotions Awards in New York mit Silber ausgezeichnet. Am Theater debütierte er mit dem Musical You´re the top. Es folgten weitere Produktionen wie Koning van Katoren und Nijinsky & Diaghilev: gek van dans. Außerdem zeichnete Pieter van de Waterbeemd verantwortlich für Story und Dramaturgie von Split. Darüber hinaus leitet der Autor Kurse zum Schreiben von Drehbüchern an mehreren Medien- und Filmakademien.

Das deutsche Buch schrieb die Münchnerin Ruth Deny, die in Südafrika und Malaysia aufwuchs. Nach Abschluss ihres Studiums der Anglistik, der Germanistik und der Allgemeinen Sprachwissenschaften übernahm sie 1988 erste Dialog-Übersetzungen für Kino- und TV-Produktionen. Seit 2001 ist Ruth Texterin für Coda Entertainment in München. Die meisten der von ihr übersetzten Filme sind Blockbuster: Der mit dem Wolf tanzt, Interview mit einem Vampir, Trainspotting, Der talentierte Mr. Ripley, Stuart Little, Scream, Der englische Patient, Men in Black, die Herr der Ringe-Trilogie, Findet Nemo, Syriana und Ratatouille. Ruth untertitelte Filme wie Troja und Million Dollar Baby und schreibt regelmäßig Texte für Dokumentarfilme. In der letzten Zeit konzentriert sie sich zunehmend auch auf die Übersetzung von Bühnenwerken etwa des Experimentaltheaterstücks Tamara oder der Dialoge der Musicals 42nd Street, Mamma Mia!, Pinkelstadt und 3 Musketiere.

Die Regisseurin

Carline Brouwer studierte ein Jahr an der Nel Roos Ballett- und Kleinkunstakademie und schloss ihr Schauspielstudium an der Theaterakademie Maastricht ab. Sie spielte zwanzig Jahre lang große Rollen bei verschiedenen Repertoiregesellschaften. Zu sehen war Carline unter anderem als Julia in Romeo und Julia, als Irina in Drei Schwestern und als Antigone in Antigone. Sie sang die Polly Peachum in der Dreigroschenoper und spielte in verschiedenen Fernsehserien mit. Daneben arbeitete Carline als Regisseurin und Dozentin. Sie übernahm die Dialogregie für die erste deutsche Eigenproduktion von Stage Entertainment Ich war noch niemals in New York. Als Senior Casting Director bei Joop van den Ende Theaterproducties war sie verantwortlich für das Casting zahlreicher Produktionen wie Jesus Christ Superstar, Cabaret, Tarzan, The Wiz, My Fair Lady und Ciske de Rat. Sie hat zudem die künstlerische Leitung der regulären Theaterabteilung inne und ist im Product Development Niederlande von Stage Entertainment tätig.

Der Choreograph

Anthony van Laast choreographierte Konzerte für Künstler wie Kate Bush, Sarah Brightman, Andrew Lloyd Webber und Stephen Sondheim sowie das London Contemporary Dance Theatre. In Las Vegas kreierte er mit Siegfried und Roy ihre Show für das Hotel Mirage. Für seine umfangreiche Arbeit erhielt er eine Vielzahl an Auszeichnungen. Seine choreographische Umsetzung von 14 Mamma Mia!-Produktionen weltweit wurde mit dem Dora Mora Award in Kanada ausgezeichnet. In der Kategorie Best Musical bekam er den Oliver Award für das Stück Candide. Darüber hinaus erhielt Anthony van Laast eine Tony Award-Nominierung für Bombay Dreams und war für den Oliver Award für Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat nominiert. 1999 wurde der Künstler für seine Verdienste um Tanz und Choreographie mit dem Verdienstorden Member of the British Empire ausgezeichnet.

Das Bühnenbild

Zentrales Element der Kulisse ist ein überdimensionaler Zauberwürfel mit 7 m Kantenlänge, 3 Etagen, 9 über Treppen verbundenen Kuben, wandelbar durch 10 Meter große Drehbühne und Projektionstechniken. Hinter seiner Oberfläche blicken die Zuschauer tief in das Leben der Protagonisten. Auf drei Etagen und in neun beweglichen Kuben entwickeln sich die unterschiedlichen Stränge der Handlung. Immer wieder verändern die Elemente des Zauberwürfels ihre Position, kommt es zu neuen Begegnungen und Verwicklungen, entstehen neue Beziehungen und Möglichkeiten.

Verantwortlich für das Bühnenbild war Christoph Weyers. Nach Festengagements in Ulm und Berlin machte sich der studierte Bühnen- und Kostümbildner als freischaffender Bühnenbildner in verschiedenen Theater-, Film- und Fernsehproduktionen einen Namen. Christoph Weyers übernahm die Funktion des Associate Set Designers für die Musicals Tanz der Vampire, Cats, Les Misérables und Mozart! Als Ausstattungsleiter entwarf er das Bühnen- und Kostümbild für das Familien-musical Emil und die Detektive in Berlin und Hamburg. Er brachte die Gala Best of Musical, die Operette Wie einst im Mai (Berlin), Robin Hood (Bremen) und Jekyll & Hyde (Bozen) auf die Bühne. Zuletzt zeichnete er verantwortlich für das Kostümdesign der Revue Der Zauberer von Camelot im Friedrichstadtpalast und die Gesamtausstattung der Rockoper ChristO in München.

Die Kostüme

Cocky van Huijkelom hat bei zahlreichen Musicals mitgewirkt, dazu zählen Oliver!, Les Misérables, Sweet Charity, Funny Girl und Simone & Friends. Als Assistentin des Kostümbildners Yan Tax arbeitete sie zudem an Produktionen wie Elisabeth, Evita und Anatevka mit. Darüber hinaus fungierte sie als Associate-Kostümbildnerin für Elisabeth in Deutschland. Als Kostüm-Supervisor war Cocky van Huijkelom verantwortlich für die Kostüme in den folgenden Musicals: Das Phantom der Oper, Miss Saigon, Chicago, 42nd Street, Titanic – das Musical und Aida. Außerdem kreierte sie das Kostümdesign für verschiedene Musicalgalas in den Niederlanden.

Das Licht-Design

Andy Voller begann seine Karriere bei Moving Lights von Vari-Lite und arbeitete für die Inszenierungen von Der Glöckner von Notre Dame (Berlin), Sing to the Dawn (Singapur), Bombay Dreams (London), für die Eröffnungsshow des Millennium Dome in London und für den Eurovision Song Contest 2001. Als ausführender Licht-Designer war er für Tanz der Vampire (Wien, Stuttgart, Hamburg), Kat and the Kings (Broadway) sowie Mamma Mia! (London) tätig. In Wien zeichnete er verantwortlich für die Inszenierungen Elisabeth, Romeo & Julia, Hair und Rebecca. Darüber hinaus kreierte Andy das Licht-Design für Parsifal (Finnische Nationaloper), die Hans Klok Zauber-Shows Faster Than Magic (Europatour) und The Beauty of Magic (Las Vegas) sowie zuletzt für Ich war noch niemals in New York.

Das Video-Design

Nach seiner Ausbildung als Theatertechniker an der Hogeschool voor de Kunsten in Amsterdam und der Arbeit als selbstständiger Techniker am RO-Theater in Rotterdam spezialisierte sich Arjen Klerkx auf den Einsatz von Videos in Theaterinszenierungen. So war er unter anderem mit dem Video-Design für Rembrandt, Bezonken Rood, Mephisto for ever und die Oper Der fliegende Holländer erfolgreich. Mehrere Produktionen wurden auf Festivals aufgeführt und für den Proust-Zyklus erhielt er 2005 den niederländischen Prosceniumpreis sowie den „Werkpreis Spielzeit Europa“ der Berliner Festspiele. Seit August 2007 gehört Arjen Klerkx zum Kreativteam von Guy Cassiers, dem künstlerischen Leiter des RO-Theaters.

Coen Bouman studierte Psychologie und Kommunikations-wissenschaften an der Universität Amsterdam. Als Webdesigner bei einer Werbeagentur vertiefte er sich als Autodidakt in die Arbeit mit Videos. Seit sechs Jahren ist Coen Bouman freischaffend in den Bereichen 3D-Animation, Montage und Motion-Design tätig. Zusammen mit Arjen Klerkx wirkte er an den Musicalproduktionen Rembrandt, Tin Tin und De Zonnetempel mit. Darüber hinaus realisierte er zahllose Titel- und Logoanimationen für Werbespots und Corporate Designs, gestaltete verschiedene Fernsehprogramme und übernahm das Graphikdesign für DVDs, unter anderem für Tuck and Patti, Angie Stone, und Cristina Branco.

Das Sound-Design

Michel Weber entdeckte seine Leidenschaft für das Theater bei Miss Saigon in Stuttgart. Es folgten Disneys Die Schöne und das Biest und die Welturaufführung von Disneys Der Glöckner von Notre Dame in Berlin. Nach Abschluss seines Ingenieurstudiums nahm er seine Tätigkeit für Stage Entertainment auf. Dort zeichnete er für die tontechnische Qualität der Deutschlandpremieren von Elisabeth, Disneys Der König der Löwen, Mamma Mia! und 3 Musketiere sowie der Europapremiere der Blue Man Group verantwortlich. Für die Best of Musical Gala 2004 übernahm Michel erstmals mit Andreas Hammerich das Sound-Design. Im Anschluss entwickelten die beiden das Ton-Design für Best of Musical 2006 und 2007 sowie die Tourproduktion von Aida.

Nach seiner Tätigkeit als Sound Operator bei zahlreichen nationalen und internationalen Tourneeproduktionen wurde Andreas Hammerich Leiter der Tonabteilung und erster Mischer bei Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat. Für die Welturaufführung von Disneys Der Glöckner von Notre Dame in Berlin leitete er den tontechnischen Aufbau. Als Production Sound Engineer verantwortete er die Umsetzung der Sound-Designs für Tanz der Vampire in Stuttgart, Hamburg und Berlin, Elisabeth und Aida in Essen, Disneys Der König der Löwen, Mamma Mia! und Titanic – Das Musical in Hamburg, die Blue Man Group in Berlin sowie Mamma Mia! in Stuttgart. Gemeinsam mit Michel Weber entwickelte er das Sound-Design für die Best of Musical Gala 2004 und für die Tourneeproduktionen Best of Musical 2006 und 2007 sowie Aida.

Das Ensemble

Zum Ensemble gehören 23 Darsteller und die sechsköpfige Band.

Hauptrollen:
Cleo: Romina Langenhan
Ritch: Michael Eisenburger
Flora: Claudia Stangl
Herbert: Cusch Jung
Doris: Sonja Herrmann
Rosi: Leila Vallio
Falk: Heiko Wolff
Tommie: Michael Ernst

Romina Langenhan
Romina Langenhan wurde in Bad Pyrmont geboren und ist in Hameln aufgewachsen. Seit frühester Kindheit erhielt sie Unterricht in Ballett, Hip-Hop und Stepptanz sowie Klavier- und klassischen Gesangsunterricht. Schon während ihres Studiums zum Bachelor of Musical Theater an der Fontys Dans Academie in Tilburg (Niederlande) wurde Romina für das Erfolgsmusical MAMMA MIA! gecastet und stand in der Spielzeit 2007/2008 im Colosseum Theater als Erstbesetzung Sophie auf der Bühne.

Michael Eisenburger
Michael Eisenburger ist gebürtiger Essener und widmete sich schon in frühster Jugend der Musik und dem Schauspiel. Er spielte in zahlreichen Schauspielgruppen, erlernte an der Essener Folkwangschule klassische und moderne Gitarre, war Sänger in verschiedenen Rockformationen und arbeitete mit Phil Collins zusammen. Mit seiner letzten Band „Recbow“ produzierte er zwei Alben und ging auf Tournee. Dem Musicalpublikum ist der charismatische Rocktenor aus zahlreichen Produktionen im deutschsprachigen Raum bekannt. So übernahm er an der Seebühne Thun (Schweiz) die Rolle des Enjolras in Les Misérables, die er schon ein Jahr zuvor in Tecklenburg interpretiert hatte. Er war der Kratermann in Tabaluga & Lilli in Oberhausen und verkörperte den Geist Marley in Vom Geist der Weihnacht. Rebellisch sang er sich durch die Partien des Seymour in Little Shop Of Horrors sowie Woof in Hair und erfüllte sich mit der Rolle des Judas in Jesus Christ Superstar 2004 einen lang gehegten Wunsch. Michael war zwei Jahre lang in der Kölner, Züricher und Wiener Version des Queen- Musicals We Will Rock You als Galileo zu sehen und machte im Erfolgsmusical Disneys Der König der Löwen in Hamburg als fiese Hyäne Banzai den Löwen das Leben schwer. Nach neun Jahren kehrt der vielseitige Darsteller nun in seine Heimatstadt Essen zurück.

Claudia Stangl
Aufgewachsen in Bayern diplomierte Claudia 2000 fernab der Heimat mit Auszeichnung in den Fächern Gesang, Schauspiel und Tanz an der Universität der Künste in Berlin. Anschließend spielte sie auf diversen Berliner Bühnen in Stücken wie Das Wunder von Neukölln, Into the Woods oder 4×4 Berlin Songbook. Es folgten Engagements als Bella in der Tourneeproduktion von Die Schöne und das Biest, die Rollen der Lisa, Lucy und Nelly in Jekyll & Hyde im Theater an der Wien. Auch in Stücken wie Anatevka, Sondheims Company und Der Elefantenmensch begeisterte sie das Wiener Publikum. Seit 2005 spielte Claudia die Rollen der Donna, Rosie und Tanja im Erfolgsmusical MAMMA MIA! in Stuttgart und Berlin. Zuletzt konnte man sie als dynamische Single-Mutter Donna in MAMMA MIA! im Essener Colosseum Theater und als Maria Magdalena in Jesus Christ Superstar in Koblenz sehen.

Cusch Jung
Seine Karriere begann Cusch Jung bereits mit zwölf Jahren als Gustav mit der Hupe in Emil und die Detektive. 1981 folgte die erste Hauptrolle in der europäischen Uraufführung von Anything Goes. Der Preisträger des International Musical Award Germany kennt die Musicalwelt aus allen Perspektiven. Sein künstlerisches Zuhause war und ist seit 22 Jahren das Theater des Westens in Berlin, wo er mit Stars wie Ute Lemper (Kurt Weill Revue), Leslie Caron (Grand Hotel), Hildegard Knef und Helen Schneider (Cabaret) auftrat. Zuletzt sah man ihn dort als Rochefort und als Cover für die Rolle des Kardinal Richelieu in den 3 Musketieren. Auch bei der Deutschlandpremiere von MAMMA MIA! begeisterte er das Publikum; im Gute-Laune-Musical in Hamburg spielte er die Rolle des Harry. Gemeinsam mit Angelika Milster und Uwe Kröger gab Cusch viele Musicalkonzerte und wirkte in diversen TV-Produktionen wie z.B. „Edel und Starck“, „SOKO Leipzig“ und der „Praxis Bülowbogen“ mit. Seine Stimme kennt man außerdem aus vielen Zeichentrickfilmen u.a. sang er den Simba in Disneys Der König der Löwen. Cusch schreibt, übersetzt und inszeniert auch eigene Revuen und Programme. Erfolgreich laufen seine Inszenierungen der großen Musical-Klassiker: My Fair Lady, On The Town, Kiss Me Kate, Anatevka, Jekyll & Hyde, Mozart und Cabaret in Deutschland und der Schweiz. Neben seiner Bühnentätigkeit unterrichtet Cusch als Gastdozent an der Joop van den Ende Academy in Hamburg.

Sonja Herrmann
Bereits seit ihrem neunten Lebensjahr nahm die gebürtige Berlinerin Ballettunterricht. Später legte sie ihre Prüfung in an der Royal Academy of Dance ab. Zusätzlich absolvierte sie eine Ausbildung im Bereich Modern Dance an der Berliner ETAGE und nahm privaten Gesangs – und Schauspielunterricht. Noch vor ihrer Ausbildung erhielt Sonja im Jahr 1989 den Förderpreis in der Kategorie Chanson beim Bundeswettbewerb Gesang. Während ihrer Ausbildungszeit gründete sie ihre Band „Q“, mit der sie 2002 den Deutschen Rock- und Pop-Preis für Komposition gewann. In dieser Zeit war sie auch am Tanztheater Skoronel in Berlin unter Judith Kuckart und Jörg Aufenanger zu sehen. Es folgten Engagements am Westfälischen Landestheater, wo sie mit dem Solostück Lady Day at Emersons Bar & Grill auf der Bühne stand. Außerdem schlüpfte sie dort in die Rolle der Audrey Zwo in Der kleine Horrorladen und in die der Maria aus Harry und Sally.

Leila Vallio
DLeila ist gebürtige Italienerin, aufgewachsen ist sie aber in Buxtehude. In Buchholz erhielt sie eine tänzerische Vorausbildung, bevor sie in den Performing Arts Studios Vienna in Wien sowie anschließend an der Folkwang Hochschule in Essen und der Royal Academy of Music in London den Studiengang Musical absolvierte. Im Musicalensemble von NRW sah man Leila als Betty in Swing Time sowie im Grillo Theater Essen als Jacky Niel in Livesendung. In Heilbronn stand sie bei The Wild Party auf der Bühne. Die Tourproduktion Von Mäusen und Menschen der Neuen Schaubühne München führte Leila durch Deutschland. Neben diversen Tanz- und Werbeauftritten hat Leila bei verschiedenen Musicalshows, Konzerten und Galaveranstaltungen mitgewirkt. Musicalfans ist sie vor allem aus Disneys Die Schöne und das Biest im Metronom Theater am CentrO Oberhausen und unter anderem als Sophie aus MAMMA MIA! im Colosseum Theater in Essen bekannt.

Heiko Wolff
Der gebürtige Thüringer absolvierte zuerst eine Lehre als Koch, bevor er sich zum Schauspielstudium an der Theaterhochschule Leipzig und unter Peter Sodann am Studio Halle entschloss. Nach seinem Abschluss folgte ein langjähriges Engagement am Kleist Theater in Frankfurt (Oder). Dort begeisterte er das Musicalpublikum als Judas in Jesus Christ Superstar, als Rocky in der Rocky Horror Show, in der Rolle des Woof in Hair und als Vogelscheuche in Der Zauberer von Oz. Zu seinem umfangreichen Repertoire zählt auch das Sprechtheater, so spielte er unter anderem den Mercutio in Romeo und Julia und den Adrast in Penthesilea. Im Anschluss stand er bei den Störtebeker Festspielen auf Rügen und am Staatstheater Kassel auf der Bühne und verkörperte am Musical Theater Neuschwanstein unter anderem Richard Wagner. Als Lustus Fingermann aus Zornige Hausfrauen gastierte er während der Tournee auch am Essener Theater im Rathaus. Heiko ist außerdem als Sprecher für Film- und Fernsehproduktionen, im Radio und für CD- und Videoproduktionen tätig. Darüber hinaus ist er Autor des Buches „111 LIMERICKS“.

Michael Ernst
Michael Ernst wurde in Bremen geboren. Er lernte früh das Klavierspielen, nahm Tanzunterricht und arbeitete als Chorleiter für die Jugendgruppe „Ten Sing Bremen“. Bereits vor seinem Abschluss als Musicaldarsteller an der Joop van den Ende Academy in Hamburg erhielt Michael ein Engagement als Gesangssolist und Neil Kellerman in Dirty Dancing am Theater Neue Flora. Der vielseitige Künstler gründete die Band „Our Final Jazz Quartett“, mit der er u.a. das Album „Broadcast“ im Sendesaal von Radio Bremen aufnahm und mehrere Preise bei „Jugend jazzt“ in Koblenz gewann. Darüber hinaus arbeitete Michael für die Vorabentwicklung des Musicals Ich war noch niemals in New York und gastierte als Thomas in Pippi Langstrumpf am Hamburger St. Pauli Theater auf der Bühne. Zuletzt war er als Funker Harold Bride in Titanic- Das Musical am Theater Magdeburg engagiert.

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