Home MusikKonzertberichte Heinz Rudolf Kunze – Kritik des Konzerts in Berlin am 8. Mai 2001

Heinz Rudolf Kunze – Kritik des Konzerts in Berlin am 8. Mai 2001

Autor: Tobi

Heinz Rudolf Kunze spielte mal wieder in der Haupstadt auf, und die zu zwei Dritteln gefüllte Columbiahalle zeigte, dass ihm seine Fans immer noch treu sind – warum auch nicht, liefert er doch nach wie vor gute Scheiben ab. Knapp über zwei Stunden spielte sich Kunze quer durch seine jüngere Karriere, mit Schwerpunkt auf dem aktuellen Album “Halt!” und den frischeren Vorgängern. Richtig alte Klassiker holte er nur ab und an aus der Kiste, wobei er auf die größten Hits “Dein ist mein ganzes Herz”, “Ich brauch dich jetzt” und “Finden Sie Mabel” verzichtete, was einige Fans sicher traurig machte.

Zwischen den Stücken gab es ab und an die von Kunze live gewohnten Spoken Words-Intermezzi, aber sehr viel weniger als noch vor einigen Jahren, er konzentrierte sich doch vor allem auf seine Musik. Das Publikum war bester Laune, klatschte den einen oder anderen Song mit und feierte seinen Meister zwischen den Stücken mit rhythmischem Applaus und Gerufe. Ein solides, aber nicht herausragendes Konzert, irgendwie war der Denker Kunze einst ereignisreicher zu beschauen.

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